United States or Albania ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er vergaß jetzt sogar, das Kreuz zu schlagen. Unter ihm lag das schöne Luganer Gebiet der oberitalienischen Alpenwelt, lag Sant Agatha mit dem Wallfahrtskirchlein, über dem noch immer die braunen Fischräuber kreisten, lag der Berg San Giorgio, tauchte die Spitze des Monte San Salvatore auf, und endlich lag in schwindelerregender Tiefe unter ihm, in die Täler des Gebirgsreliefs wie eine längliche Glasplatte sorgfältig eingefaßt, der Capolago genannte Arm des Luganer Sees mit dem segelnden Boot eines Fischers darauf, das einer winzigen Motte auf einem Handspiegel glich.

Den dritten Band von Fischers physikalischem Lexikon hatte ich aus dem Koffer genommen; in solchen Fällen ist ein Wörterbuch die willkommenste Begleitung, wo jeden Augenblick eine Unterbrechung vorfällt, und dann gewährt er wieder die beste Zerstreuung, indem es uns von einem zum andern führt.

Obwohl er aber schon über ein Fuder fremder Fische im Sacke hatte, so gelüstete es ihn doch, noch einen Fisch zu fangen, den er für das allerköstlichste Gericht hielt. Mit Honigworten begann er den Fischer zu bitten, auf seines Sohnes Hochzeit zu Gast zu kommen, denn er hoffte dort mit Gewalt oder mit List der Seele des Fischers habhaft zu werden.

Während wir in stiller Freude an diesem Fenster verweilten, besorgten unsre treuherzig freundlichen Wirte alles auf's Beste, wessen wir bedurften. Bald dampfte eine köstliche Lachsforelle auf dem Tisch, die Beute jenes Fischers, dessen einfaches Lied wir eben belauscht hatten.

»Ach Gott«, meinte Felicie. »Der Tochter des alten Fischers Guérin aus Pollet, einer Bekannten von mir in Dieppe, wo ich vorher gedient habe, der ging es ganz genau so. War die trübsinnig! Schrecklich trübsinnig! Und leichenblaß sah sie immer aus. Ihr Leiden war so was wie ein Nebel im Kopfe, und die

Trier, den 25. Oktober. Die mir nunmehr gegönnte Ruh' und Bequemlichkeit benutzte ich nun, ferner manches zu ordnen und aufzubewahren, was ich in den wildesten Zeiten bearbeitet hatte. Hierauf dacht' ich denn auch, meinen dritten Teil von Fischers physikalischem Lexikon wieder zu erlangen.

Der Wind blies die Feder in das Haus des armen Fischers. Dann kam der Riese. Er war böse und sagte laut: »Das war nicht recht. Morgen komme ich wieder. Verstecken Sie das Kind wieder und wenn ich es finden kann, so ist das Kind meinDer Riese ging fort und die Eltern sagten: »Ach Hönir, guter Gott Hönir. Helfen Sie uns wieder, denn wir können das Kind nicht gut genug verstecken

Bei dem bestimmten Geschmack des Fischers und Jägers für das Ungewisse, für Überraschungen, hatte der einen entschiedenen Widerwillen für alles Geordnete, alles Sichere. Ackert man, meinte der, so kriegt man allerhöchstens so viel, wie man berechnet hat; niemals mehr, oft aber viel weniger.

Angetrunkene torkelten durch die Gassen; des Fischers violette Stülpnase war schwärzlich angelaufen. Alles war heiter und zufrieden; aber die Räuber, vollzählig versammelt, saßen auf der Anklagebank. Der Glasermeister Johann Jakob Streberle hatte wegen des Raubzuges in die königlichen Weinberge Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet.

Das geschah denn auch ganz nach des Fischers Wunsch. Als man am folgenden Tage das Netz aus dem See herauf wand, kam auch der alte Bursche mit an die Oberfläche und wurde an's Ufer gebracht. Hei! was er da vom Fischer und Fischerknaben durchgegerbt wurde! Da er ohne Willen des Zauberers vom Netze nicht loskommen konnte, so mußte er alle Hiebe ruhig hinnehmen.