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In der festgeschlossenen kleinen Faust, die er mir mutig hinreckte und die von Schmutz starrte, entdeckte ich die Staubreste einer kleinen Motte, die völlig zerquetscht und aufgeweicht war.

Ich sehe eine Menge Fußtapfen vor mir, die ich zum Teil untersuchen muß, wenn ich überall sichere Tritte zu tun gedenke. Und in dieser Absicht will ich sogleich die vornehmsten Erklärungen prüfen, welche meine Vorgänger von der Fabel gegeben haben. De La Motte

Es wurde erzählt, daß gerade an dem Tage dieser harten Demüthigung der König mit den Damen seines Serails bei Tafel gesessen, und sich damit amüsirt habe, eine Motte im Speisesaale herumzujagen. Das Andenken an Cromwell fand jetzt seine gerechte Anerkennung. Überall rühmte man seine Tapferkeit, seine Umsicht und seinen Patriotismus.

Die Fahne stäubte er gleichfalls ab, Und er sprach: »Mein größter Stolz ist, Daß noch keine Motte die Seide zerfraß, Und auch kein Wurm im Holz ist

Auch ihr Sehvermögen ist nicht mehr wie in alten Zeiten, wo sie in der Dämmerung des Zwielichts die Motte am Stamm erkennen konnte. So ist ihr kürzlich ein wahrer Skandal passiert sie hält einen großen Auswuchs an einem Stamm für einen Vogel! Der Auswuchs ist ein Wespennest, aber im Blendwerk des Mondlichts und zwischen dem Maskenspiel der Blätter wird es zu einem Birkhahn.

Richer ist ein andrer französischer Fabulist, der ein wenig besser erzählet als de La Motte, in Ansehung der Erfindung aber weit unter ihm stehet. Auch dieser hat uns seine Gedanken über diese Dichtungsart nicht vorenthalten wollen und erklärt die Fabel durch ein kleines Gedicht, das irgendeine unter einem allegorischen Bilde versteckte Regel enthalte .

De La Motte hatte ihm weiter nichts vorzuwerfen, als "daß er seine Moral oft zu Anfange der Fabeln setze und daß er uns manchmal eine allzu unbestimmte Moral gebe, die nicht deutlich genug aus der Allegorie entspringe". Der erste Vorwurf betrifft eine wahre Kleinigkeit; der zweite ist unendlich wichtiger, und leider gegründet.

Wenn er aber auch die poetische Sprache und ein gewisses Silbenmaß als notwendige Eigenschaften eines Gedichtes betrachtet: so kann ich seiner Meinung nicht sein. Ich werde mich weiter unten hierüber ausführlicher erklären. Dieses Wort ist nichts bestimmter als das Wort Lehre des de La Motte. Alle Künste, alle Wissenschaften haben Regeln, haben Vorschriften.

Sprich, warum?« – »Weißt dusprach Athalarich, ohne sie anzublicken, wie mit sich selber und für sich selber fortdenkend, »weißt du, warum die dunkle Motte nach der hellen Flamme fliegt? Wieder, immer wieder! Von keinem Schmerz gewarnt! bis sie verzehrt ist von der schönen, lockenden Feindin? Aus welchem Grund! Aus einem süßen Wahnsinn!

Und diesen Mißbrauch einer erschlichenen Autorität, nenne ich eben die kleine Tücke, deren sich Batteux in Ansehung des de La Motte hier schuldig gemacht hat. Wolf hat die Einteilung des Aphthonius gleichfalls beibehalten, aber einen weit edlern Gebrauch davon gemacht.