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Du wirst ein hübscher Junge sein, was glaubst du? Der Teufel selbst wird die einstige Czinna nicht erkennenCzinna seufzte und fing an zu weinen. »Schön langsam, nach Verlauf von Tagen wirst du nach Kecskemét zurückkehren, womöglich auf anderen Wegen und bei meinem Vater als wandernder Schneidergeselle, der Arbeit sucht, einkehrenCzinna wischte sich die Thränen ab und lachte laut auf.

Was geschahCzinna lächelte munter. Bevor sie antwortete, blies sie ihr Gesichtchen in mädchenhaftem Übermut heldenhaft auf: »Es geschah nichts anderes, wie ich gehorsamst melde, als daß ich die Tartaren vertrieben habe. Sie laufen wie besessen.« »Schwatze nicht

Der katholische Inokai machte das Zeichen des Kreuzes: »Alle guten Geister loben den Herrn!« »Wer bist dufragte Kriston. »Ich bin die Czinna, das Zigeunermädchen. Nehmt mich schnell in den WagenAnfangs erschrak nur Inokai, aber jetzt waren Kriston und Poroßnoki zu Tode erschrocken.

Langsam kamen die erschreckten Einwohner wieder hervor. Die Senatoren freuten sich, daß man nur Czinna mitgenommen und sonst nichts. Es sei kein Schade um das Mädchen. Der Henker machte ein saures Gesicht; man möge ihm Arbeit geben, da er sich von so weit herbemüht hat.

»Ich verabscheue sie und sehne mich nach meinen Lumpen.« »Ei, eisagte der Oberrichter traurig, »du kannst noch viel Leid über Kecskemét bringen! Man wird dich suchen, CzinnaSie schmiegte sich furchtsam an den Oberrichter und ihr ganzer Körper zitterte wie Espenlaub. »Fürchte nichts, ich werde dich nicht verlassen, wenn ich es einmal aussprach. Was ich sage, das ist gesagt

»Ach, es giebt nur einen glücklichen Menschenseufzte im letzten Wagen der junge Ochsenhirt vor dem alten Roßhirt: »Unseren Oberrichter, Herrn Lestyák, denn dieser kostet die roten Lippen des Zigeunermädchens und mißt mit dem Arm ihren schönen schlanken Leib.« »Sag' mir Czinnafragte der Oberrichter, »wie bist du entflohen

»Ehmeinte Max Lestyák ärgerlich, »der ehrenwerte Seneca meint, es ist genug für die Frau, wenn sie so viel weiß, daß, wenn der Regen tropft, man unter das Dach gehen muß.« »Hier reden wir wohl vergebensrief Herr Permete achselzuckend und einen guten Abend wünschend zog er auch die anderen aus dem Zimmer. Unterwegs streuten die Herren in drei Richtungen den Roman der Czinna aus.

Plötzlich gereute es ihn ... und er ließ es wieder los. »Nun, nun ... was zum Teufel machst du, Czinna? Mach' keine Dummheiten und küsse mir die Hand nicht, denn sonst werde ich deinen Zopf an den Wagen binden, damit du deinen Kopf nicht bewegen kannst. Wie du den Menschen in Verwirrung bringstEr erfaßte scherzend ihr dichtes, weiches Haargeflecht. »Nun, soll ich es an den Wagen binden

Beg Olaj warf nun von rückwärts einen Blick auf den Mantel. Dann sprang er vom Pferde, warf sich vor Czinna zur Erde und küßte den Saum des Mantels dreimal. Czinna staunte ihn an mit ihren großen schwarzen Augen, sie glaubte zu träumen. »Allah ist groß und Mohamed sein Prophet. Was befiehlst du, Abgesandter der Stadt KecskemétDemütig und gebückt stand er vor ihr.

Endlich am vierten Tage, als von dem Turme der St. Nikolauskirche die neunte Stunde schlug, entstand eine große Bewegung in der versammelten Volksmenge. Es erklang die Armesünderglocke. Jetzt bringt man Czinna auf den Richtplatz. Sie ist mit einem einfachen weißen Rock bekleidet, welchen fast ganz das aufgelöste lange Haar bedeckt. Dem wird gleich Gáspár Szekeres, der Barbier abhelfen.