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Ein Herr erzählt: »Ich bin 9-10 Jahre von beständigen, bald stärkeren, bald schwächeren Magenleiden belästigt. Saures kann ich gar nicht essen. Satt darf ich mich nie essen. Außerdem habe ich schon längere Zeit dann und wann in der Frühe Husten, wobei ziemlich viel Schleim abgeht, mit welchem öfters etwas Blut vermischt ist.

Meine Frau paßt nicht dazu, sie hat erst in das Geschäft hineingeheiratet, das ist der Unterschied. Sie dauert mich eigentlich, denn sie hat ein saures Gemüt. Sie hat als Kind einmal in einen Essighafen gerochen, davon ist's ihr geblieben. Mich hat sie aber gern, und sie ist auch froh an mir. Die Leute kaufen gern bei mir, weil ich freundlich bin und gern lache.

Ma' ka' huier mit 'm Herrgott z' frieda sei!“ Was um den Gifter herumsteht, lacht aus vollem Halse, nur Gifter selbst macht ein saures Gesicht dazu; seine Falkenaugen haben soeben im Gewühle den Jörgenmicheles-Kaspar auftauchen sehen, und nun befürchtet Gifter einen abermaligen Zusammenprall Kaspars mit seiner Klärle wie seinerzeit auf dem Fohrenbühl, zumal die Tochter nicht besonders erbaut war, als sie vom Mißerfolg der diplomatischen Vermittlung hörte.

Die Welt ist nichts als eine giftge Belladonna, ich habe sie gekostet und bin toll davon geworden. Ich brauch nichts von den Leuten, und sie kriegen auch nichts von mir, nichts Gutes, nichts Übles, nichts Süßes und nichts Saures. Nicht einmal meinen sauren Wein will ich ihnen mehr verkaufen. Ich habe Aufrichtigkeit angebaut, und es ist Falschheit herausgewachsen.

Ich muß den Ablaß ausspeien! antwortete der Professor und machte ein saures Gesicht. Pastor Nordström, der nicht verwöhnt war, fand, das war roh gesagt von einem so feinen Herrn; wandte sich von ihm ab und fuhr fort, dem Bräutigam zuzusetzen. – Du bist Reiseprediger gewesen, Carlsson? warf er dem hin. Was hast du denn gepredigt? – Gottes Wort, wie der Herr Pastor, grinste Carlsson.

Das unmittelbare sinnliche Sein ist unmittelbar mit der Bestimmtheit als solcher eins, und drückt daher einen qualitativen Unterschied an ihm aus; wie z. B. Blau gegen Rot, Saures gegen Alkalisches u.s.f.

"Das verzeihe ich ihm in den nächsten zwei Tagen nicht," setzte sie preziös hinzu, indem sie die arme Ida dabei fixierte und dachte: "Die verberstet vor Neid," während es nur unterdrücktes Lachen war, was dem lustigen Amorettenköpfchen um die Lippen zuckte, "wenn er morgen früh mich zu besuchen kommt, wird er nicht angenommen, nachmittags nicht angenommen, und abends nun, da will ich ihm ein so saures Gesicht machen, daß er nicht mehr daran denkt, uns einen ganzen Tag zu negligieren."

"Wohlauf denn!" sagte ich, "so haben wir heute nacht gute Gesellschaft; ich hätte den Kerl lange gern einmal gesehen, um seinen Jagdzug recht natürlich in einem Feuerwerk darstellen zu können." Mein Weib Marinina aber, welche, um ja nichts zu versäumen, alles miteinander glaubte, machte ein saures Gesicht zu der Herberge.

Habt ihr eine sichere Reise gehabt?“ so lautete der Empfangsgruß, und am Abend erquickte Brot, Honigwasser und saures Bier die Gäste. Beim Schein der Lichter fand Abends Gesang und Tanz statt, und mancher hohe Beamte legte sich berauscht zur Nachtruhe nieder.

Er nahm den grauen, weichen Schlapphut ab, nickte der jubelnden Menschenmenge zu und verzerrte das Gesicht zu einem Lächeln. Aber es war ein saures Lächeln, das von den zwei Falten, die von den Mundwinkeln abwärts liefen, gewissermaßen dementiert wurde. Und die tiefliegenden grauen Augen blickten eher finster als vergnügt drein.