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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Ich muß den Ablaß ausspeien! antwortete der Professor und machte ein saures Gesicht. Pastor Nordström, der nicht verwöhnt war, fand, das war roh gesagt von einem so feinen Herrn; wandte sich von ihm ab und fuhr fort, dem Bräutigam zuzusetzen. – Du bist Reiseprediger gewesen, Carlsson? warf er dem hin. Was hast du denn gepredigt? – Gottes Wort, wie der Herr Pastor, grinste Carlsson.

Mutlos verlangsamte er seinen Lauf, ging Schritt vor Schritt, ohne Widerstand leisten zu können, während er die See hinter sich kommen hörte, brausend, prustend, ächzend, als sei sie eigens auf nächtlichen Raub ausgezogen. Pastor Nordström hatte sich um acht Uhr ins Bett gelegt, um seine Zeitung zu lesen; dann war er in einen schweren Schlaf gesunken.

So, damit wären wir jetzt im Reinen; nun wollen wir morgen früh sehen, was zu machen ist. Wir haben Sonntag und die Leute kommen in die Kirche, dann brauchen wir sie nicht erst aufzubieten! Geh jetzt schlafen und denke daran: des einen Tod ist des andern Brot. Am folgenden Morgen, als die Leute vor der Kirche erschienen, kam Pastor Nordström in Begleitung Flods.

An Stelle der Antwort schmetterte eine neue Salve Flaschenkörke, Glasscherben klirrten und der Hund begann ganz toll zu bellen. – Wer zieht denn da draußen Flaschen auf und stört den heiligen Akt? brüllte Pastor Nordström wütend. – Danach wollte ich gerade fragen, platzte Carlsson heraus, der seine Neugier und Unruhe nicht länger zurückhalten konnte. Macht Rapp diesen Spektakel?

Der im October eindringende Nordstrom vermindert plötzlich die elektrischen Phänomene.

Herr Jesus, sage ich zum Bootsmann, ich glaube, das ist Pastor Nordström selbst, der dort liegt und mit den Flügeln schlägt. Und dann sagte ich zu Rapp: Du, Rapp, lauf nach einer Trosse! Und Rapp lief nach einer Trosse. Als wir aber den Stropp um den dicken Herrn schlangen, fing er an zu schreien, als wollte man ihn ausweiden. Und wie er aussieht! Der Pastor sah wirklich unbeschreiblich aus.

Hör mal, lieber Nordström, sagte ich, dieses Mal läßt du mich aber gewähren! Und da sagte Nordström: Carlsson, du mußt nicht halsstarrig sein, wenn du auch ein kluger Kerl und ein verständiger Mann bist

Wo ist Gustav? rief man jetzt auf dem Hof und wiederholte es bis zur Scheune. Niemand antwortete. Keiner hatte ihn gesehen. – Oh, ich weiß es wohl, wo er ist, erklärte Carlsson. – Wo kann er denn sein? höhnte Pastor Nordström so, daß Carlsson es merkte. – Man hat ihn draußen auf Norsten gesehen, hat ein Vogel gezwitschert; und ein Fuchs war mit ihm, der ihn zum trinken verführte!

Wer Pastor Nordström nicht kannte, hätte nicht vermutet, daß dieser Fischer ein geistliches Amt bekleidete; so sehr hatten dreißig Jahre Seelsorge draußen in den Schären den Mann verwandelt, der einst recht fein gewesen war, als er von der Universität Uppsala kam.

Clara hatte nämlich die Augen geschlossen und ließ die Zunge hängen, als schliefe sie in schmerzlichen Träumen; Gustav aber starrte unverwandt Pastor Nordström an, als wolle er jedes Wort aufessen und strenge sich an, das Stundenglas rinnen zu hören.

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