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Aktualisiert: 31. Mai 2025
»Nun könnt Ihr schon Hochzeit halten!« redete ihnen der Alte zu. »Warten wir noch, bis das Haar der Czinna wieder gewachsen ist,« antwortete Max. »Auf kurzen Haaren würde sich der Kranz übel ausnehmen.« Im Laufe eines Jahres wuchs ihr auch das Haar und wie herrlich!
Wir suchten dich auf, um dich reich und unsterblich zu machen.< >Was wollt ihr?< >Nähe uns einen Kaftan, gleich jenem der Stadt Kecskemét, er soll aber dem anderen vollkommen ähnlich sein, wie zwei Eier oder zwei Weizenkörner einander gleichen; bist du dies im stande?< >Meine Nadel näht alles,< antwortete ich, >was mein Auge erblickt.<« Czinna zog sich fröstelnd zum alten Schneider hin
Vom Abend bis zum frühen Morgen arbeitete er, eingeschlossen in seiner hintersten Stube, mit der Inspiration und der Leidenschaft eines Künstlers. Zuweilen erweckte er Czinna aus ihrem nächtigen Schlafe, um ihr die einzelnen Stücke zu zeigen, die allmählich die Formen des herrlichen Originals anzunehmen begannen. Seine Augen flammten, seine Stirn glühte, seine Nüstern bebten und die Stimme zitterte vor freudigem Hochmut: »Schau, hier diese
Etwa »Onkel Lestyák!« Einige flüsterten neidisch: »Glücklicher Vater, glücklicher Mensch!« Und wahrlich, jetzt war er glücklich. Mit ganzer Lunge atmete er die balsamische Luft ein. Der Ráró tanzte stolz unter ihm. Von den kleinen Gärten vor den Häusern lachten ihn die Jasmine und Lilien an, aus dem eigenen Fenster winkte ihm Czinna mit einem weißen Tuche.
Wahrhaftig, da erschien er, der mächtige Beg Olaj, auf seinem schönen Rappen hielt er eben Revue über seine Truppen. »Der Kecskeméter Gesandte ist hier, mächtiger Beg!« meldete der untersetzte Junge. Der Beg betrachtete den Gesandten und dessen Mantel sehr aufmerksam, dann sprach er sanft: »Wende dich um, braver Junge, wenn ich dich mit der Bitte nicht belästige.« Czinna drehte sich um.
Das Glückskind fing an auf großem Fuß zu leben; die Adeligen der Umgebung schlossen Kameradschaft mit ihm, sie kamen zu ihm zu Besuch und er erwiderte denselben. Czinna vernachlässigte er. Ein Adeliger kann doch nicht immer girren, er macht sich ja lächerlich. Das elende Pergament hatte ihn wie umgewandelt, wie wenn sein Blut wirklich blaublütiger geworden wäre, wurde er noch launenhafter.
»Nun, lenke den Wagen gegen die Seite der beiden Sterne, mein Lieber. Dort ist der Weg.« Damit legte er sich wieder mit gutem Gewissen nieder, wie jemand, der alles ins Reine gebracht hat. Die Herren kletterten gleichfalls aus dem knietiefen Wasser auf die Wagen, allein bis der Oberrichter zu dem seinigen zurückgelangt war, befand sich Czinna nicht mehr dort.
Durch die offene Thür schwebte heiter lächelnd Czinna, das Zigeunermädchen, herein, sie hatte ein nettes Spitzenhemd an und ein schwarzgetupftes Tuch: das Festgewand der Erzsike. Der alte Lestyák taumelte zurück. »Eine feste Burg ist unser Gott!« schrie der Alte entsetzt und kalte Schweißtropfen traten ihm auf die Stirn. »Das Zigeunermädchen! Von dannen, du Gespenst!«
Auf diese Anrede nahm Gáspár Permete das Wort und redete ihm zu, daß der Herr Oberrichter unter den reichsten Mädchen der Stadt wählen könne; fünfzehn auf jeden Finger, diese niedere Abstammung aber passe nicht zu seinem hohen Rang. »Das ist nur so gesagt,« meinte Max lachend. »Wie, wenn Czinna von den ägyptischen Königen abstammt?« »Das, Herr Oberrichter, zu beweisen, würde schwer halten.«
Deswegen, mein lieber Herr Senator Kriston, eilen Sie sofort und tragen Sie den Türken nach Talfája die verlangte Brandschatzung, damit nicht aus zwei Übeln drei werden.« Kriston ging sofort, bevor er aber noch zur Thür gelangt war, öffnete sich diese mit großem Geräusch und herein stürzte Czinna. Sie war weiß, wie eine Lilie, ihr Gang unstät, aus ihren schönen Augen stürzten Thränen.
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