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Ich danke dir für das, was du gethan hast. Ich werde mit dir noch später sprechen ... heute noch. Jawohl, ich spreche noch mit dir, Czinna.« »Schon gutmeinte der fesche Bursche und verschwand gegen den Ried hin. Lestyák ging den geraden Weg. In der That fand er die lange Wagenreihe bald vor sich; diese brachte Brot und Holz, der Marczi trieb die Ochsen mit saftigen Verwünschungen an.

»Wie Euer Gnaden wollensagte das Mädchen sanft, ruhig. »Ich binde es nicht an, fürchte nichts. Ich denke an etwas anderesLange Zeit schwiegen sie. Lestyák rieb sich oft mit der Hand die Stirne. »Ich denke daran«, sagte er endlich flüsternd, »daß man deinen Zopf bis zum Grund abschneiden müsseCzinna richtete ihre Augen verwundert auf ihn, diese glänzten selbst im Finstern.

Und während sie noch dies mit einschmeichelnder, süßer Stimme sagte, hatte sie auch schon den Mantel herabgezogen. Max Lestyák widersetzte sich: »Nein, nein! Wo denkst du hinDie Argumentation von Czinna hatte ihre Wirkung trotzdem nicht verfehlt. »Es ist schon möglich, daß es so istund er rieb sich die Stirne. »Ich löse dich aus, natürlich löse ich dich aus.

Czinna ward heiter, lachte, klatschte sogar in die Händchen, so unbändig gefiel ihr das Zukunftsbild, das ihr von Lestyák vorgegaukelt worden.

Seine Lippen biß er blutig: »Nur jetzt noch, nur eine halbe Stunde noch soll ich keine Schwäche zeigen.« »Und dannnahm Czinna das Wort mit ersterbender Stimme. »Ja, dann. Was geschah mir? In der vergangenen Nacht nahmen ihn die Besteller mit.« »Alles ist klarmurmelte Poroßnoki. »Er war ein stolzer Meister und glaubte, wollte es zeigen, daß beide gleich sind.

Es war dies eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. »Freue dich, Czinnchen, freue dich! Dein Tag ist gekommen, nun wird auch die Hochzeit stattfinden, ich lasse dir eine Ausstattung machen, daß die Fáyschen Fräulein grün vor Neid werden. Der Alte nahm einen Haufen Gold aus seinen Taschen und ließ diesen vor Czinna funkeln. »Woher nahmen Sie diesen großen Schatzfragte erstaunt das Mädchen.

»Neige dich näher zu mir, Czinna, damit der Kutscher nicht hört, was ich sage. Schmiege dein Ohr an mein Gesicht an. Noch näher. Fürchte nichts, ich werde Dich nicht küssen.« »Was liegt mir daran, küssen Sie mich.« »Dein Haar muß abgeschnitten werden.« »Was liegt mir daran, schneiden Sie's ab.« »Dann mußt du vom Wagen steigen

»Berge ihn an deiner Brust, CzinnaCzinna errötete bis über die Ohren; sie zog mit einer unwillkürlichen Bewegung das rote Tuch über die Augen, freilich kamen da rückwärts die knabenhaften kurzen Haare zum Vorschein. Herr Máté Pußta bewegte, gegen das Fenster sich wendend, seinen großen Kopf; das also ist der Ort, wohin keine fremde Hand gelangen kann.

Czinna war es, als wenn man ihr ein Messer ins Herz stieße. Es tauchte in ihr der Verdacht auf, daß sich Max vor ihr fürchte, aber sie nicht liebe; er kettet sie mit dem Brautring nur deswegen an sich, daß er sich ihres Schweigens versichere.

Den Schlüssel sendet die Versammlung Ihnen, Herr Oberrichter, daß Sie darauf achten, wie auf Ihr Augenlicht und ihn an einem Orte verwahren, wohin keine fremde Hand gelangen kannDamit überreichte er den an einer grünen Schnur hängenden Schlüssel dem Oberrichter. »Ich gehorche der VersammlungEr übernahm den Schlüssel, stand auf, trat zu Czinna und hängte ihr denselben um den Hals.