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Die Beratung nahm nun mit großer Begeisterung ihren Anfang. Man sprach es einstimmig aus, daß die Politik Kecskeméts derzeit die sei, um jeden Preis die Türken zu gewinnen. Dann ging der Vorsitzende Poroßnoki auf einen anderen Gegenstand über: »Es ist noch die Besetzung des Oberrichterstuhles zu erledigen. In glücklichen Zeiten ist das die Belohnung der bürgerlichen Tugend.

Alle diese Details erregten in den wohlinformierten Kreisen große Heiterkeit. Am nächsten Tage, Montag, war Senatssitzung und die Senatoren selbst ließen einige bissige Bemerkungen über das resultatlose Unternehmen fallen. »Nun, befindet sich schon jemand im Käfig?« »Keine einzige ist geeignetantwortete Lestyák zornig. Herr Gabriel Poroßnoki lächelte gemütlich. »Wir haben uns verrechnet.

Der katholische Inokai machte das Zeichen des Kreuzes: »Alle guten Geister loben den Herrn!« »Wer bist dufragte Kriston. »Ich bin die Czinna, das Zigeunermädchen. Nehmt mich schnell in den WagenAnfangs erschrak nur Inokai, aber jetzt waren Kriston und Poroßnoki zu Tode erschrocken.

Den meisten Verstand besaß noch Herr Poroßnoki, denn er durchschaute sofort, daß der Kurutzenführer zweihundert Goldstücke für den Quardian haben wollte und die Geschichte mit dem Maultier bloß Spaßmacherei sei. Er entnahm seiner Tasche den traditionellen Strumpf und ließ die Goldstücke klimpern. »Hundert Stück ohne Fehl, nicht um ein Stück mehr.

Lestyák nagte den Schnurrbart, der ehrliche Poroßnoki schimpfte, Kriston bekam Nasenbluten vor Schreck, der alte Inokai begann zu schluchzen, während Herr Agoston direkt zu den Wagen ging, welche an der Donau standen, sich in den einen hineinlegte und mit der Bunda zudeckte, weil ihn ein solches Fieber schüttelte, daß es, gleichmäßig verteilt, für hundert Schnupfen ausgereicht hätte.

Poroßnoki malte die Ereignisse der Reise in einer schön komponierten Rede, und er begann mit dem Herrgott, der Kecskemét so häufig heimsucht, daß man ihn bereits als einen hier zuständigen Einwohner betrachten konnte. Was wahr ist, ist nun einmal wahr, die Auslagen waren ungeheuer, aber sie hatten gedacht: Wer wagt, gewinnt!

Gabriel Poroßnoki trat hervor, öffnete das apfelgrüne seidene Futteral, das er vor sich hinhielt, er entnahm demselben die prächtig gearbeitete goldene Peitsche und den Fokos, dann legte er sie auf den Schemel zu Füßen des Sultans. »Wir legen zu deinen Füßen, erhabener Herr, die Waffen KecskemétsDer Sultan bückte sich, hob die Peitsche auf und betrachtete dieselbe eine Zeitlang.

»Den Kaftan nehmet ihm ab und bringet ihn heraufergänzte Poroßnoki die Ordre. Nach kurzer Zeit brachte Pintyö weinend den blutigen Mantel. Olaj Beg und Mollah Cselebit sprangen in die Höhe und eilten den Saum zu küssen, als sie aber näher kamen, verzog der Beg sein häßliches Gesicht. »Bei Allah, das ist nicht der echte Kaftan! Es fehlt das Zeichen des Scheik ül Islam

Unterdessen transpirierte mit Hilfe der Heiducken der Fall Lestyáks in die draußen harrende Menge, daß die Senatoren seit dem Morgen gedankenlos dasaßen, daß Max unter das Fenster kam und den Funken der Weisheit unter sie warf, worauf Gabriel Poroßnoki ihn von der Gasse hineinrufen ließ und ihn zum grünen Tische unter die Alten der Stadt setzte. Hat jemand schon so etwas gehört?

Die Herren Poroßnoki und Agoston liefen erregt zum Oberrichter: »Es steht sehr schlecht. Das Volk unten ist empört. Hören Sie das nicht?« »Ich höre esantwortete er gleichmütig. »/Quid tunc?/ Sollen wir unseren Plan aufgebenMax sah sie spöttisch an. »Die Frage ist, ob er schlechter sei, seitdem der Quardian ihn hintertreibt