Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Juni 2025
Herr Agoston verlas unterdessen das königliche Dekret, das auf Diebstahlsfakten und auf Verrat das Standrecht für das Gebiet der Stadt Kecskemét verkündete und den Magistrat von Kecskemét mit dem Blutbannrechte bekleidete. Es folgt die Abstimmung. Dem Herrn Poroßnoki gehört das erste Votum: »Dieses Mädchen hat die Stadt verraten. Ich verurteile sie zum Tode durch das Schwert.«
Seine Lippen biß er blutig: »Nur jetzt noch, nur eine halbe Stunde noch soll ich keine Schwäche zeigen.« »Und dann?« nahm Czinna das Wort mit ersterbender Stimme. »Ja, dann. Was geschah mir? In der vergangenen Nacht nahmen ihn die Besteller mit.« »Alles ist klar,« murmelte Poroßnoki. »Er war ein stolzer Meister und glaubte, wollte es zeigen, daß beide gleich sind.
Ein Schwindel überkam ihn und gerade wollte er den Vorsitz an Poroßnoki abgeben, als draußen ein Entsetzensschrei laut wurde und sich durch die Gassen wälzte, immer näher und näher kommend, die Fenster erschütternd. Die Richter liefen entsetzt zum Fenster und taumelten totenbleich zurück.
»Er ist nicht schlechter geworden,« sagte Poroßnoki, »aber wir müssen mit den Eventualitäten rechnen. In zwei Wochen werden die beiden Patres, welche großen Einfluß auf das Volk haben, dasselbe mit Hauen und Hacken gegen uns treiben.« »Die Frage ist, ob wir das Schicksal Kecskeméts entscheiden oder die Gasse? Ich glaube, wir. Es wird also bleiben, wie wir es beschlossen haben.«
Er hat eine prächtige Predigt zu den Osterfeiertagen einstudiert, diese können wir nicht ungesprochen lassen.« Hundert Goldstücke wurden gesammelt, mit diesen begaben sich die Erwählten der Frauen auf den Weg zum Kurutzenlager: Senator Gabriel Poroßnoki, Kurator Johann Babos und der Wagner, Herr Georg Doma.
Gabriel Poroßnoki trug die Waffen in prächtigem Seidenfutteral.
Gabriel Poroßnoki sprang auf, als ob ihn irgend eine elektrische Kraft emporgehoben hätte. »Ich aber sage, daß man den jungen Mann nicht wegtreiben, sondern hereinbringen soll, damit wir ihn anhören.« Die ernsten Stadtväter schüttelten die Köpfe, wagten es jedoch nicht, dem angesehensten Senator zu widersprechen, nur Christoph Agoston murrte: »Der Vater ist ein Narr und der Sohn auch.
Aber Gabriel Poroßnoki ist dennoch ein wackerer Mann, der selbst im Schnabel der Eule das Glänzende bemerkt. Das Volk wogte lebhaft vor dem Gebäude. Von Zeit zu Zeit erscholl eine Stimme aus der Menge: »Es lebe Max Lestyák! Wir wollen Lestyák sehen! Wir wollen ihn hören!« Frau Fábián sprach zu einer großen Gruppe mit lebhaften Gebärden: »Sein Verstand hat sich enthüllt.
Hochwürden?« »Ihr könnt ihn für drei Goldstücke haben.« Die drei Männer schauten sich lächelnd an, wie wenn sie sagen wollten, »billig, wahrhaftig sehr billig!« Poroßnoki warf einen Flügel seines blauen Mantels zurück und griff in die Tasche, um die drei Goldstücke hervorzuholen. »Da sind sie! Nehmt sie, Herr!«
»Beide, wenn wir übereinkommen können,« meinte Herr Poroßnoki. »Der Geistliche ist nicht viel wert, aber das Maultier können wir wohl brauchen. Es schleppt die große Trommel.« Sehr wohl gefiel den guten Kecskemétern diese Erklärung des Kurutzen, denn wenn der Geistliche nicht viel wert ist, wird er wohl billig zu haben sein und sie nickten beifällig mit dem Kopfe. »Also woran sind wir mit Sr.
Wort des Tages
Andere suchen