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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Seine Gnaden, der tapfere Herr Emerich Koháry rechnete gleichfalls auf die wohlhabenden Städte und erließ von Seite der Kaiserlichen aus Szécsény Verordnungen, ja selbst der Gácser Stuhlrichter, Seine Gnaden Herr Johann Darvas war nicht faul, ihnen an den Leib zu gehen, wenn die Kurutzen etwas nötig hatten.
»Beide, wenn wir übereinkommen können,« meinte Herr Poroßnoki. »Der Geistliche ist nicht viel wert, aber das Maultier können wir wohl brauchen. Es schleppt die große Trommel.« Sehr wohl gefiel den guten Kecskemétern diese Erklärung des Kurutzen, denn wenn der Geistliche nicht viel wert ist, wird er wohl billig zu haben sein und sie nickten beifällig mit dem Kopfe. »Also woran sind wir mit Sr.
Labanzen und Kurutzen waren ungarische Soldaten. Eines Tages wandelte den Ofner Pascha die Laune an, ein wenig zu brandschatzen: »Mein Sohn Dervisch Beg, schreibe dem Kecskeméter Richter!« Und der Brief ging sofort ab, aus dessen üppigem Stile der Ausdruck nicht fehlte: »Ihr spielt mit Euren Köpfen!«
Die Stadt habe ohne Verzug den Schaden der Kaufleute zu bezahlen, sonst wird gestürmt; wenn der Labanze raubte, galt es auch gleich für die armen Kecskeméter, denn dann verlangten die Kurutzen und Türken Schadenersatz für ihre Kaufleute und diese Forderungen erreichten fast immer die Höhe von tausend Goldstücken. Vergebens seufzte der Oberrichter Johann Szücs: »Woher nehmen, woher?
Die ganze Stadt nimmt an der Wahl teil. Aber heute, da eine ganze Reihe von Oberrichtern das Martyrium erlitt, den einen der Ofner Sandschakpascha aufs Rad flechten ließ, der andere in trauriger Gefangenschaft im Konstantinopler Jedikala zu Grunde ging, einen dritten die Kurutzen mit ihren Piken totstachen, die Gattin eines vierten raubten, heute, sage ich, ist die Annahme des richterlichen Stabes eine heroische Selbstaufopferung und wir haben nicht das Recht irgend einen unserer Mitbürger auf dem Wege der Wahl in den Rachen des Unglücks zu stürzen.
»Der fixe Preis desselben beträgt,« gab Csuda jedes Wort betonend zurück, »hundertsiebenundneunzig Goldstücke.« In den Bürgern stockte das Blut; der kleine Babos blinzelte auf den Kurutzen, ob dieser nicht spaße, doch das gebräunte Antlitz blickte jetzt sehr ernst, vordem war es bedeutend heiterer; die Kecskeméter verzagten trotzdem nicht.
Auch die Kurutzen waren eingebrochen und raubten die jungfräuliche Tochter Vicza des steinreichen Thomas Bégh bei einer Hochzeit, als sie eben mit dem jüngeren Michael Nagy tanzte. Was wird daraus werden, Herr und Schöpfer? Aus den Häusern werden sie heute oder morgen die kostbaren Frauen hervorziehen! Der Kalgaer Sultan ließ wiederholt verkünden, daß er auf die zehn schönsten Frauen rechne.
Selbstverständlich wurden nun die Türken ebenso wütend wie die Kurutzen. »Diese elenden Philister berauben uns unseres Nebenerwerbes.« Sie hatten jetzt originelle Ideen. Am schwarzen Sonntag vor Ostern stürmte der berühmte Kurutzenführer Stefan Csuda mit seinen Truppen in die Stadt. Sie sprengten geradenwegs zum Stiftskloster.
Wahrhaft litten jene Städte, wo weder Türken hausten, noch Labanzen und Kurutzen, und welche sich aus eigner Kraft erhielten, wie zum Beispiel Kecskemét; denn wo von den kriegführenden Parteien sich die eine aufhielt, dort dominierte, plünderte nur die eine und die anderen wagten sich nicht einmal hin, wo aber keine einzige wohnte, dorthin gingen alle Erdbeeren sammeln.
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