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Sie sind nur von verhältnismässig jüngerem Ursprung als die unwillkürlichen Laute, die durch äussere Ursachen Lunge und Kehle entfahren, als die vielerlei Benennungen für "Wasser", als die Andeutung von Terrainbesonderheiten oder Naturerscheinungen, und als die allgemeine Klangnachbildung. 201 Padries: wir nannten so die Atjinesen, die damals kurz vorher die Battahlande zum Islam bekehrt hatten.

Sei es, daß jener Mann durch die Erhabenheit, die er im Unglück gezeigt hatte, einen so großen Raum in der Brust des Jünglings gewonnen hatte, sei es, daß ihn die Natur in einzelnen Augenblicken mit einem unwillkürlichen Gefühl der Ahnung begabte, er blieb sinnend und ernst, und es war ihm, als sei der Herzog nichts weniger als glücklich, als müsse er ihn vor irgendeinem drohenden Unglück warnen.

Er trug, um die Schultern geschmiegt, das grelle gelbe Seidentuch der Mutter. Das war doch drollig. Er wollte lachen, vergaß aber darauf und mit unwillkürlichen Bewegungen des Behagens vergrub er seinen Rücken noch mehr in die sanften Falten.

Jetzt fühlen wir uns der fatalistischen Notwendigkeit der Welt und des Weltzusammenhangs entrückt: denn wir begreifen, daß es nur die selbständigen und dennoch unwillkürlichen und insofern notwendigen Akte der Intelligenz, daß es ihre ursprünglichen Setzungen und Tathandlungen sind, auf denen die Möglichkeit jeder Vorstellung von einem Dasein der Dinge beruht.

Sie lebte mit ihrer Mutter, einer adeligen, doch wenig bemittelten Witwe, deren einziges Kind sie war. Valeria flößte einem jedem, der ihr begegnete, das Gefühl unwillkürlicher Bewunderung und einer ebenso unwillkürlichen, zarten Achtung ein: so bescheiden gab sie sich, so wenig schien sie sich selbst der Macht ihrer Reize bewußt zu sein.

»Ich besonders muß sehr um Entschuldigung bittensagte er mit einem unwillkürlichen Seitenblick auf Elise, »daß ich mich hier eingedrängt habe. Ich bin nicht der Vermesser, der schon draußen bei seiner Arbeit ist, sondern nur ein wandernder Maler, der sich seit einigen Jahren heimathlos in der Welt herumtreibt, um Gottes schöne Erde nach allen Richtungen hin zu durchstreifen.

Das Plebiscit ist beschlossen,“ sagte der Kaiser, indem er den Rest seiner Cigarrette fortwarf, „die große Majorität meiner Minister waren darüber einig, nur,“ fügte er mit einem schnellen Blick auf seine Gemahlin und einem fast unwillkürlichen Lächeln hinzu, „Graf Daru und Herr Buffet können sich der Ansicht der Uebrigen nicht anschließen.

Ich sagte eben, daß meine Mutter mich liebte; es gab aber auch Augenblicke, wo sie mich von sich stieß, wo ihr meine Gegenwart lästig und unerträglich war. Sie schien dann einen unwillkürlichen Ekel vor mir zu empfinden, nachher erschrak sie selbst darüber, bat mich unter Tränen um Verzeihung und drückte mich an ihr Herz.

Plötzlich wurde mir alles klar; das Gefühl der unwillkürlichen Abneigung, welches meine Mutter zuweilen gegen mich empfand, ihr ewiger Gram und unsere Zurückgezogenheit ... Ich entsinne mich noch, daß mich ein Schwindel erfaßte, daß ich mit beiden Händen nach meinem Kopfe griff, als ob ich ihn festhalten wollte.

Seit seinen ersten Jugendjahren fühlte er die brünstigsten Religionstriebe, und im Laufe seines Lebens entwickelten sich in ihm die höchsten Gaben des religiösen Enthusiasmus: die Gabe des unwillkürlichen Gebets, der tiefen, wortlosen Anbetung, die Gabe der Tränen, der Ekstase und zuletzt sogar des Aufsteigens vom Boden und Schwebens über demselben, welches vor allen für das Höchste gehalten wird.