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Im allgemeinen fressen diese Wappentiere sehr viel, meine liebe CzinnaCzinna seufzte bei solchen Reden; das schöne Wort war kein Balsam auf ihre Wunde. »Seufze nicht, lächle doch ein wenig, wie ehedem. Wenn ich reden dürfte, könnte ich dir wohl etwas sagen, daß du Lust zum Tanzen bekämst

Czinna zögerte ein wenig, dann aber sagte sie mit herber Stimme: »Verlasset die Markung der Stadt Kecskemét sofortOlaj Beg hob seine schläfrigen Schafaugen gegen den Himmel, dann wendete er sich zu den Truppen und schrie laut: »Wir ziehen ab! SatteltSiebentes Kapitel. Lestyák blieb bei der Schilfmauer und zerbrach sich den Kopf darüber, was er beginnen, wohin er sich wenden sollte.

Der Mann kam näher und sprach: »Stehen Sie mir doch auf ein Wort, Herr LestyákLestyák blickte gar nicht hin und antwortete mürrisch: »Ihr wisset das Wort nicht, das mich zum Stehen brächte!« »Ich bin es CzinnaEs gab also doch ein Wort, auf welches er stillestand, ja, vom Pferde sprang. »Unglücksmädchen, wie kommst du hierher?

»Ich nehme sie zur Frau.« »Du, zeitlebens Oberrichter der Stadt Kecskemét?« »Warum nichtDer Alte ließ traurig den Kopf hängen. »Der Ofner Pascha läßt uns beide umbringen, wenn er es erfährt.« »Auch gegen den Pascha schützt mich der Mantel. Im übrigen sucht man ja Czinna nicht mehr, da sie sich schon in den Gedanken gefunden haben, daß sie in der Theiß ertrunken sei

»Richtig, richtigmeinte Czinna zerstreut. »Du, mein Kind, giebst mir den Schlüssel und davon braucht niemand etwas zu wissen: ich will mir dann den Kaftan besehen, ihn genau prüfen und studieren; alsdann fertige ich rasch wie der Wind ein getreues Ebenbild desselben an und nachher soll es eine Hochzeit geben, wie sie wohl noch nicht erlebt wurde.

Der Oberrichter nämlich ließ den hochgelehrten Herrn Molitoriß zum Unterricht der Czinna ins Haus kommen; kaum war aber ein halbes Jahr vergangen, so meinte der würdige Herr: »Was ich wußte, weiß sie schonMax Lestyák hatte etwas Geld zusammengescharrt, jedoch gerade zu dieser Zeit kam der Adelsbrief.

Auf der kleinen Holzbank unter dem Birnbaum, wo sie an schönen Sommerabenden so oft flüsterten, wo Czinna so glücklich war, saß Max jetzt selten, oft blieb er Wochen hindurch in den Kastellen, und wenn er auch kam und ihr einige schöne Worte sagte, der Schluß war immer: »Gieb nur auf deine Worte acht, Czinna, mein Täubchen, sprich nie von jenem Tage, du weißt ja, welchen ich meine, sage nie, daß du dort warst ... vor Olaj Beg, denn sonst bin ich verloren

Er trug den Kaftan in die große Eisentruhe des Stadthauses, dann ging er in die Schlafkammer von Czinna, um ihr den Schlüssel zu übergeben, wobei er ihr ins Ohr flüsterte: »Alles ist gut, mein Herz, dort unter dem Bette wiehern schon die Goldfüchse. Wir haben etwas, was wir vor den Hochzeitswagen spannen

Doch ruhiger ward es, wie wenn der Lärm sich verzöge, er wurde immer leiser und leiser, bald aber ging er ganz unter. Nur ein Pferd näherte sich. Top! Top! Ja, wahrlich, es ist nur ein Pferd, und bei Gott die Czinna sitzt darauf. Lestyák sprang in die Höhe, er wischte gar nicht den Schmutz von seinen Kleidern, er lief ihr atemlos entgegen. »Du bist hier? Es fehlt dir nichts? Du bist wirklich hier?