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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Wenn ich im Gebete kniete, Und des Dankes Gegenstand, Der, mir selber unbekannt, In dem heißen Herzen brannte, Lebensschenker, Vater nannte, Segen auf ihn niederflehte, Schlichst du dich in die Gebete, Eignetest dir, Mörder, du, Meiner Lippen Segen zu! Sprich's noch einmal, sprich es aus, Daß du dir den Vaternamen Wie ein feiger Dieb gestohlen, Mörder! Daß ich nicht dein Sohn! Boleslav.

Nicht ein niedrig dunkler Landmann Nicht ein Sklav' in Bettlertracht, Nein, ein Mann von Rang und Macht, Den des Landes Höchste kennen Und den Fürsten Bruder nennen, Dem der Ersten Haupt sich beugt, Jaromir, hat dich gezeugt. Heiß den düstern Mißmut fliehn, Denn dein Los ist nicht so herbe, Stolz sieh auf den Boden hin, Du trittst deiner Väter Erbe, Bist ein Graf von Borotin! Ha! Boleslav.

Drahomira war die Gemahlinn Vratislavs, Herzogs von Böhmen, der die Heidinn in der Hoffnung, daß sie sich zum Christenthume bekehren würde, im Jahr 907 ehlichte. Sie gebar ihm zwei Söhne, Wenzel und Boleslav, und als er im Jahr 916 starb, und seine Mutter, die heil.

Denn wenn einmal nur der Tiger Erst gesättigt seine Wut, Bleibt die Gierde ewig Sieger Und sein Innres schreit nach Blut. Boleslav. Gott sei Dank! Es ist gelungen, Ledig bin ich meiner Haft, Doch von Mauern noch umrungen Und schon schwindet meine Kraft. Daß ich ihn doch finden könnte, Ihn, den Teuern, den ich suche, Meinen, seinen, unsern Sohn.

Seht, so hab ich auch getan; Denn uns blüht kein Glück, uns beiden, Unter unbescholtnen Leuten, In des Waldes Nacht und Graus, Fühlt ein Räuber sich zu Haus. Recht mein Vater! Wackrer Vater! Würdig eines solchen Sohns. Boleslav. Solchen Sohns? Er weiß noch nicht! Jaromir, du nennst mich Vater! Jaromir. Soll ich nicht? Wohl, tauschen wir! Nehmt den Vater Ihr zurück, Doch erlaßt mir auch den Sohn!

Ludmilla, die vormundschaftliche Regierung übernehmen wollte, stand sie in der berufenen Ständeversammlung zu Prag dagegen auf, zog sich mit ihrem jüngeren Sohn, Boleslav, auf das feste Schloß Wischehrad zurück, und wüthete beinahe durch vier Jahre, mit Beihülfe des heidnischen Stadtrichters Palhog, gegen die Christen mit Feuer und Schwert.

Boleslav. Wozu mag noch Schweigen frommen, Ist die Stunde doch gekommen, Wo die Hülle fallen muß. Nun wohlan denn, so erfahre Das Geheimnis langer Jahre: Wer dir gab des Lebens Licht. Laß den Dank nur immer walten, Denn ich habe dir's erhalten, Wenn auch gleich gegeben nicht. Jaromir. Ha! Wenn gleich gegeben nicht? Nicht gegeben? Nicht gegeben? Boleslav. Nein, mein Sohn, nicht mehr mein Sohn.

Und ich Tor, ich blinder Tor, Ich verstand des eignen Innern Tief geheime Warnung nicht, Rang mit meinem weichen Herzen, Rang in fruchtlos blut'gem Ringen Um ihm Liebe abzudrängen Für des Mannes greises Haar, Der der Unschuld Henker war. Bösewicht, gib mir zurück, Was mir die Geburt beschieden, Meiner Seele goldnen Frieden, Meines Daseins ganzes Glück, Meine Unschuld mir zurück! Boleslav.

Laß ihn einen Bettler sein; Ich will leiten seine Schritte, Teilen seine dürft'ge Hütte, Teilen seine Angst und Not, Teilen sein erbettelt Brot; Will, wenn späte Sterne blinken, Auf den nackten Boden sinken, Und mich reich und selig dünken, Reicher als kein König ist, Wenn der Schlaf mein Auge schließt. Sprich wo ist er? Führ mich hin! Boleslav. Nun wohlan, so folge mir!

Gott, hab Dank für diesen Strahl! Räuber! War's denn seine Wahl? Bring ihn, Guter, bring ihn mir, Auch für den Räuber dank ich dir! Boleslav. Er ist hier in Euerm Schlosse! Graf. Hier? Boleslav. Ja, Herr, Euch unbekannt. Jener Fremde der heut abend Matt und bleich um Zuflucht bat Berta. Jaromir? Boleslav. Derselbe, ja! Graf. Teufel! Schadenfroher Teufel!

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