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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Im stillen glaubte sie auch, daß nach diesem Auftritt keine rechte Stimmung wieder aufkommen würde, und deshalb gab sie dem Mädchen den Auftrag, den Wagen zu bestellen, ohne Rosi noch weiter zum Bleiben zu nötigen. „Es tut mir leid, daß du fort willst,“ sagte sie zu ihr, die mit dem Taschentuche ihre geröteten Augen trocknete.
Es ist nun erwiesen, daß der geplante Überfall nur uns gilt.« »Ist es bereits bekannt?« »Nein, denn dadurch könnte der Feind erfahren, daß er uns gerüstet finden wird. Ich sage dir, Emir, ich werde entweder sterben oder diesem Mutessarif eine Lehre geben, die er nie vergessen soll!« »Ich werde bis nach dem Kampfe bei dir bleiben.« »Ich danke dir, Emir; aber kämpfen sollst du nicht!«
Ich, der ich nicht Soldat bin, kann und will nur urteilen, soweit ein gesundes Paar Augen und ein schlichter Menschenverstand ausreicht. Das übrige mag dem Ermessen des Lesers anheimgestellt bleiben.
Verblüffung, Getümmel und endlose Disputationen. Aber die öffentliche Meinung ging, mit Ausnahme der Stimmen einiger weniger Griesgrame, nach kurzem Schwanken in Begeisterung für den Verkaufsplan auf, und sicher hätte ohne diese allgemeine Zustimmung die Sache überhaupt gar weit nicht gedeihen können. Hausminister von Knobelsdorff war es gewesen, der eine erste behutsame Verlautbarung des Spoelmannschen Angebots in die Tagespresse gespielt hatte. Er hatte abgewartet, hatte den Volkswillen sich entscheiden lassen. Und nach der ersten Verwirrung hatten starke Gründe in Fülle sich eingefunden, die für das Projekt sprachen. Die Geschäftswelt brach in Beifall aus bei dem Gedanken, den gewaltigen Abnehmer dauernd am Platze zu sehen. Die Schöngeister zeigten sich entzückt in der Aussicht, daß Schloß Delphinenort wiederhergestellt und erhalten daß dieses edle Bauwerk so unvorhergesehener-, ja abenteuerlicherweise wieder zu Ehren und Jugend gelangen sollte. Aber die staatswirtschaftlich Denkenden führten Ziffern ins Feld, die, wie im Lande die Dinge lagen, tiefe Erschütterung hervorrufen mußten. Wenn Samuel N. Spoelmann sich bei uns niederließ, so wurde er Steuersubjekt, so war er gehalten, bei uns sein Einkommen zu versteuern. Vielleicht fand man es der Mühe wert, sich die Bedeutung dieser Tatsache ein wenig klarzumachen? Es würde Herrn Spoelmann überlassen bleiben, sich einzuschätzen; aber nach allem, was man =wußte= mit annähernder Genauigkeit wußte
Dieser Uebelstand, an dem die Capstadt leidet, dürfte wohl noch geraume Zeit ihr anhaften bleiben, da einerseits eine Abhilfe gegen die aus der Simonsbai hereinbrechenden Südoststürme nicht durchführbar ist, andererseits aber die Pflasterung der Straßen der Capstadt bisher noch nicht versucht wurde.
Diederich erschien jetzt ganz früh im Bureau, um solche Briefe abzufangen, aber Sötbier war immer noch früher da, und das vorwurfsvolle Schweigen des alten Prokuristen erhöhte seine Wut. „Ich schmeiß den ganzen Krempel hin!“ schrie er. „Sie und die Leute sollen dann sehen, wo sie bleiben.
Es wird mir zwar sauer werden, Ihre Gefälligkeit zu verschweigen. Er fürchtet wohl gar, sein Sohn werde ihn auszanken. Fünfter Auftritt. Karl. Selicour. Selicour. Bleiben Sie doch, mein junger Freund! Warum fliehen Sie so die Gesellschaft? Karl. Verzeihung, Herr Selicour! Selicour. Ich habe mich schon längst darnach gesehnt, Sie zu sehen, mein Bester! Was machen die Musen?
Es ist für sie ja vielleicht eine Erleichterung, daß ihnen ein Kindchen abgenommen ist: es bleiben ihnen noch zwei, die sie zu ernähren haben: ein Brustkind und ein kleines Töchterchen so von etwa sechs Jahren, viel älter kann das zarte Ding noch nicht sein.
Obgleich Madame Stuht, als sie mich wiedersah, zu mir sagte: `O Gott, Madame Grünlich, wie sind Sie alt geworden!´ Nun, man kann unmöglich sein Lebtag eine solche Gans bleiben, wie ich vor vier Jahren war ... das Leben nimmt einen natürlich mit ... Kurz, nein, ich werde mich wieder verheiraten! Du sollst sehen, alles wird durch eine neue vorteilhafte Partie wieder gut gemacht werden!
>Ich wollte ja den einundneunzigsten Psalm beten<, dachte die Mutter, die im Laufe eines Lebens immer sich gleichgebliebener grauer Not und absoluter Aussichtslosigkeit, daß jemals eine Besserung eintreten könnte, ihren Glauben verloren und das Beten verlernt hatte; die fünfundsechzig Jahre unter der Eisenplatte geatmet hatte, unter der die europäischen Träger der Armut stehen und vergehen, und durch die sie hoffnungslos getrennt bleiben vom Geiste, vom Lichte, vom Leben, vom Menschentum.
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