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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Dann kommen zwei lodernde Sonnen In meinen Tag; Du mein doppelter Tag Mit deinen beiden Sonnen! Du! du! Und deine Hand! Meines Mundes duftende Blüte Vergeht vor deiner Güte. Und meine Wangen Sind aufgegangen, Wie meine Flechten Vor deiner Rechten! Ja, du hast recht, glätte sie nur, Du meine wirrglühende Sonne! Rufe, locke alles heraus Aus deiner Erde, du mein Lenz!

Wie nach glühenden Tagen des Sommers, Hinter dem fernen Gebirg’, empor die schwärzlichen Wölkchen, Gleich dem, gebläht, in die Lüft’ aufsteigenden Balle sich heben, Bis sie im höheren Raum mit den weitgedehneten, lichten, Aestigen plötzlich vereint, den wetterleuchtenden Schleier Auf an den heiteren Himmel zieh’n: so flog auf dem Heerweg Sparsamer erst, dann häufiger, hoch der qualmende Staub auf, Der, von der Abendsonne durchblinkt, wie vom Blute geröthet, Ottgars nahende Macht verkündete.

Stendhal erzählt in seinem schönen Buch von der Liebe eine ebenso einfache wie schauervolle und tragische Geschichte, die von einer Gräfin und von einem jungen Pagen handelt, die sich lieben, weil sie ein süßes Gefallen aneinander finden. Der Graf ist eine finstere, schrecknisversprechende Figur. Die Liebesgeschichte spielt in Südfrankreich. Ich stelle mir Südfrankreich reich an mittelalterlichen Burgen, Kastellen und Schlössern vor, und die Luft träumt und lispelt dort von holder, heimlicher, schwermütiger Liebe. Es ist ziemlich lange her, daß ich die Geschichte gelesen habe, die in einem sonderbaren altmodischen naiven Französisch geschrieben ist, welches rauh und lieblich zugleich klingt. Auch die Sitten müssen damals rauh und dennoch schön gewesen sein. Da sehen sie sich also an, die Frau und der Edelknabe, und so gewöhnen sich ihre Augen aneinander. Sie lächeln, wenn sich ihre Blicke begegnen, und doch kennen beide wohl die grausame barbarische Gefahr, in die sie sich begeben, wenn sie glücklich sind im gegenseitigen Wohlgefallen. Der junge Mann singt so schön, da bittet sie ihn, etwas zu singen, und er tut es, er greift zum Instrument, das er mit Grazie zu handhaben weiß, und singt ein Liebeslied dazu, und sie lauscht ihm, sie lauscht seinen Tönen. Ihr Gatte ist ein Liebhaber der Jagd und der wilden Raufereien. Händel und Krieg interessieren ihn mehr als die Lippen der Frau, die der milden wonnigen Mainacht an Schönheit gleicht. So begegnen sich denn eines Tages, zu gegebener Stunde, die Lippen des jungen Edelknechtes und der schönen Frau, und das Ergebnis dieser reizenden Begegnung ist ein langer, heißer, wilder, süßer, herrlicher Kuß, an dessen Wonne die beiden zu sterben wünschen. Das Gesicht der Gräfin ist mit einer heiligen, entsetzlichen Blässe bedeckt, und in ihren großen dunklen Augen flammt und lodert ein verzehrendes Feuer, das mit dem Himmel und mit der Hölle verwandt ist. Doch sie lächelt ein seliges, überglückliches Lächeln, das einer duftenden, träumerischen Blüte gleicht. Zu bedenken ist, daß diese Frau, indem sie am Kusse hängt, zum Tode entschlossen ist, da der Graf, ihr Gemahl, ein schrecklicher Mann ist, von dem sie weiß, daß er tötet, wenn er in Zorn gerät. Auf wie hohe Art liebt sie, wenn sie liebt, wo sie weiß, daß die Liebe ihr das Leben kostet, wenn es auskommt, was nicht auskommen soll, was aber so leicht auskommen kann. Auch das Leben des Geliebten hängt an einem Haar, wo er sich dem Vergnügen des Kusses hingibt, woraus notwendig folgt, daß es ein Vergnügen hoher Art ist, das er kostet. Der Liebende und die Liebende sind beide gleich kühn, gleich entschlossen zum

Höchstens ein schnittiges Juckergespann hätte er sich noch angeschafft und einen aus allerbestem Blute stammenden englischen Hunter, der eine mannshohe Mauer wie ein leichtes Hindernis sprang. Weiter reichten seine Wünsche nicht, und die konnte er bei einiger Einschränkung in der kleinen Garnison da fern im Osten auch aus eigenen Mitteln bestreiten.

Auf ihre Fragen teilte er mit, daß er aus dem südlichen Tirol stamme und der jüngste Sohn adeliger Eltern sei, die ihn für das Klosterleben bestimmt hätten. Sein Benehmen war, wenn auch nicht höfisch, so doch voll sicherer Würde, die auf gutem Blute und unantastbarer Unschuld zu beruhen schien.

In Peru besteht das Konkubinat in voller Blüte. Wie es mit der Sittlichkeit der römischen Geistlichkeit in Deutschland steht, will ich hier nicht erörtern. Leser, die in katholischen Distrikten unseres Vaterlandes wohnen, wissen es.

Das kleine Tier zog in die farbige Helligkeit der Blüte ein, in den strahlenden Sonnentempel, in dessen reiner Halle das Leben einander suchte und sich begegnete. Langsam wanderte eine Wolke hoch am Himmel dahin, leuchtete, ward kleiner und zerging im Blau.

Die Belagerung Magdeburgs, das wegen Nichtannahme des Interims geächtet und durch Moriz angegriffen war, brachte allerlei landschädigende Truppenbewegungen, und die Universität konnte also nicht so leicht zur Muße und Blüte kommen. Auch die Anfechtungen durchdie bösen Nachbarndauerten bei Katharina fort.

War das: „Weiterwar der Wandel nicht der Reiz für mich in jeder Vereinigung, war er nicht ihr Ziel? Oder könnte es doch wahr gewesen sein, daß ich selbst manch eine Blüte zerriß, die ich liebevoll ins Leben gepflegt hatte? Bleiben oder Gehen? Welches mag über das verhältnismäßig glücklichere Los entscheiden?

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