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Aktualisiert: 12. Juli 2025
Josi, der von der Unterhaltung nichts verstand, sah, wie Binia plötzlich erglühte. Als die Wirtin gegangen war, fragte er Binia, warum sie so rot geworden sei. Sie senkte, aufs neue errötend, das Köpfchen, schlug die Augen auf und lächelte kaum merkbar: »Wenn ich's nur sagen dürfte sie hat gefragt ob wir Brautleute seien.«
»Josi und Binia sind unschuldig es kann ihnen nichts geschehen jetzt nicht und vor Gericht nicht ich werde mit ihnen kämpfen sie müssen glücklich werden, die so viel gelitten haben!«
Draußen hatte Binia ihren Gesang wieder aufgenommen. Als der Garde den Brief zusammenfaltete und ruhig auf den Tisch legte, stöhnte der Presi: »He, das ist eine schöne Geschichte wenn man da nicht verrückt wird.
Er leidet furchtbare Angst um das Kind es ist ihm, es schwebe in drohender Lebensgefahr und doch, nein, er möchte sie nicht sehen er schämt sich vor Binia und für sie. »Sie hat so stark den Föhn im Kopf sie hat nicht mehr stehen können sie ist in ihre Kammer gegangen,« jammert Frau Cresenz. »Um tausend Gotteswillen redet jetzt nicht mit ihr.«
»Garde,« erwidert der junge Mann, »wenn Josi oder Binia ein Härchen gekrümmt wird, so kehre ich nicht zurück zu meinen Kleinen mich schämt das Leben an, wenn er untergehen soll, der mich gerettet hat!« Der Zug der Verzweiflung zieht, während es leise zu schneien beginnt, in die Nacht.
Mit feiner, liebkosender Hand glitt Binia darüber hin, er sah das Licht rosig durch ihr kleines Ohr schimmern, die Spitzen ihres dunklen Seidenhaares berührten sein Gesicht und der Pfirsichflaum der Wange streifte ihn.
Doch wenn sie dann vor sich hin staunte, so fuhr Thöni wie ein wildes Tier dazwischen. »Jetzt denkst du schon wieder an den lausigen Rebellen. Ich töte ihn, wenn er je wieder nach St. Peter kommt. Binia, jetzt gieb mir einmal ein gutes Wort oder oder « Ein verzehrender Blick traf sie. Eines Tages wußte sie es: Hinter seinen Beleidigungen stand die wütende Eifersucht.
Ich habe nichts mit dir zu thun,« erwiderte er mit dunklem Groll. »O, ich freue mich, daß du noch am Leben bist, Josi, gewiß freue ich mich.« Das tönte so lieb, so hingebend, daß er nun doch aufhorchte. Er erhob sich und setzte sich in einiger Entfernung von Binia auf einen Stein. Zu nahe bei ihr wollte er nicht sein. Wie war sie schön geworden in den paar Monaten, da er sie nicht gesehen!
Als er am anderen Tag mit dem Presi reden wollte, war dieser hart wie Glas, die beiden gewaltigen Männer, die sich sonst so gut verstanden hatten, überwarfen sich und der Verkehr von Haus zu Haus hörte auf. Nur Vroni und Binia sahen sich noch zuweilen. »Bini ist eine Spinnerin geworden!« So sagten die Leute von St. Peter und streckten dabei den Zeigefinger gegen die Stirn.
Hinter dem Thronhimmel trippelt die Jugend mit hellen Stimmen, unter ihr Josi, Vroni, Eusebi und die zierliche Binia, die mit ihren dunklen Augen verfahren in die Welt blickt, dann die Frauen und Männer. So geht die Wallfahrt immer, wenn ein Mann an die Weißen Bretter steigen muß.
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