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Bellyn! o säumet nicht lange, Meine Muhme wird mir gewiß nicht wieder lebendig! Soviel weiß ich, sagte Bellyn: er hat ängstlich gerufen. Nicht ein Härchen ist ihm verletzt, verschwor sich der Falsche; Lieber möchte mir selbst als Lampen was Böses begegnen.

Jedes Härchen an den alabasterweißen Armen war sorgfältig ausgetilgt und das zarte Rosa der Fingernägel beschäftigte täglich eine besondere Sklavin lange Zeit. Und doch hätte Theodora, damals noch nicht vierzig Jahre alt, auch ohne all’ diese Künste für ein ganz auffallend schönes Weib gelten müssen.

Marschner hörte den Stolz, der in seiner Stimme klang, wie Triumph über das Geleistete, wie das Jubilieren eines unreifen Jungen, der mit den ersten Härchen auf der Oberlippe prahlt, mit Würde seinen jungen Baß forciert. Was waren diesem Burschen die Verwundeten, die oben, auf dem Abhang, sich kugelten?

»Gardeerwidert der junge Mann, »wenn Josi oder Binia ein Härchen gekrümmt wird, so kehre ich nicht zurück zu meinen Kleinen mich schämt das Leben an, wenn er untergehen soll, der mich gerettet hatDer Zug der Verzweiflung zieht, während es leise zu schneien beginnt, in die Nacht.

Was war das für ein Wahnsinn, hier zu kauern, in blöder Geduld auf den Tod zu warten, in Schmutz und Blut, wie ein Tier, auf nackter Erde zu verrecken, während andere froh, sauber, geschmückt, in hellen Sälen saßen, sich was vormusizieren ließen, in ihr weiches Bett krochen, ohne Angst, ohne Gefahr; gehütet von einer Welt, die entrüstet über jeden herfiele, der ihnen auch nur ein Härchen krümmen wollte! . . . . War er schon irr, oder waren's die anderen?

Ich meine so: es ist für mich die Verkörperung alles dessen, was mich am Kinde wie ein holdseliges, ehrfurchtgebietendes Geheimnis berührt. Und an dieses Kind gemahnte mich die kleine Barbara. Sie kam auf mich zu mit einem zaghaften Lächeln in den blauen Augen. Im Nacken baumelte ein krummes weißblondes Zöpfchen, über der Stirne ringelten sich krause, schimmernde Härchen.

Die Base Mummeline hatte nämlich im Dorf allerlei herumgeredet, wie schlimm der kleine Gast im Lehrerhause sei. Kein gutes Härchen hatte sie an dem armen Kasperle gelassen, und manche glaubten ihr alles, manche die Hälfte. Ein wenig scheel sahen ihn die Erwachsenen alle an. Und dann fingen auf einmal alle Kinder an zu kaspern.

Wie man oft ein leises Jammern Grad um Mitternacht gehört, Oben in den Bodenkammern, Scheint mir höchst bemerkenswerth. Doch erzählt sie gar das Märchen Von dem Geiste ohne Kopf, Dann erhebt sich jedes Härchen Schaudervoll in meinem Schopf. Und ich kann es nicht verneinen, Daß es böse Geister giebt, Denn ich habe selber einen, Der schon manchen Streich verübt. Frau Welt, was ist das nur mit euch?

Ein Mann mit rotem Bart und braunem Schoßrock trat ein. Sein Gesicht war bleich, und auf seinen Händen, deren Poren weit offen standen, wuchs nicht ein einziges Härchen. Dies war der geistreiche Oberlehrer, Herr Doktor Mühsam. Er litt zuweilen an Lungenblutungen und sprach beständig in ironischem Tone, weil er sich für ebenso witzig wie leidend hielt.

Er sah das Wasser schon als Wolke, die Wolke als Regen. Keine Bewegung, kein Lächeln, kein Entschluß, der nicht den Lauf der Schicksale unterbrechen und verwandeln, keine Speise, kein Trunk, kein Härchen des Körpers, welches nicht auf seine besondere Weise das Ende bringen konnte. Seine Logik war grausam, sein Scharfblick unbestechlich und sein Wissen profund.