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Aktualisiert: 12. Juli 2025


Doch! Er war am Morgen so blaß gewesen, er hatte gesagt, er habe die ganze Nacht kein Auge geschlossen wegen des Donners. Vroni bemerkte es in ihrem Sinnen nicht, daß eine behende Gestalt wie ein Wiesel über die Felsen hinaufgeklettert kam, sie erschrak ordentlich, als Binia ihren Arm um sie schlang. Und dann sah sie den scheuen Eusebi unten stehen.

Binia war die Zierlichste und Schönste unter ihnen so schön, daß er sie kaum ansehen durfte. Sie errötete, sie fuhr ein wenig zusammen, als sie ihn bemerkte, dann schaute sie auf die andere Seite und hielt sich dicht an die Schar der übrigen. Sie sandte keinen Blick zurück.

»Du, Josi, was der Kaplan Johannes gethan hat, das ist schrecklich. Er hat dir und Binia den bösen Segen gegeben. Jetzt, wenn ihr auch wolltet, könnten du und Binia nie ein Paar werdenJosi lachte trocken. »Er ist kein Gottesmannfuhr Vroni fort, »er ist ein Teufelsmann. Die Mutter sagt's.

Er erhebt das kleine Handkruzifix, tritt schwankend vor und spricht mit der gebrechlichen, meckernden Stimme und dem wackelnden Kopfe des hohen Alters: »Josi Blatter und Binia Waldisch, im Namen Gottes und aller Heiligen, bleibet! Ich schütze euch mit dem heiligen Kreuz. Ihr aber von St. Peter, hütet euch.

Gebt mir nur das Versprechen in die Hand daß Ihr wenn Ihr je aus Indien zurückkehrt mit Binia nichts zu schaffen haben wollt. Es kann nicht sein es darf nicht sein. Ich sage es Euch in heiligem Ernst: Ich leide es nicht ich leide es nichtDüster und trotzig waren seine letzten Worte. Nun aber brach Josi los: »Herr Presi, glaubt Ihr, daß ich meinen Vater schände?

Es ist dann noch etwas wegen der Binia, aber sie hat es Dir gewiß schon erzählt. Und wenn ich in der Nacht zwei Sternlein beisammen sehe, so sage ich: 'Du liebes Bineli du liebes Vroneli'. Ich muß manchmal in den Hemdärmel beißen, sonst würde ich brüllen . Der Indergand vertreibt mir etwa das Heimweh. Das Papier ist aus. Ich lasse das Bineli tausendmal grüßen, Dich auch, den Eusebi und alle.

Brot und Wein schmeckten auch den Fremden. Der Presi lachte, arbeitete und es ging ihm gut. Bevor aber die Fremden zum viertenmal kamen, verbreitete sich im Dorfe die Nachricht, daß Fränzi todkrank sei. Noch einmal sah Binia die mütterliche Freundin, aber sie lag schon mit spindeldürren Händen zu Bett und war blaß wie der Tod.

Josi wußte nicht, sollte er jauchzen vor Glück oder weinen, daß sie seinetwegen in so grausame Strafe kam. Am mondbeglänzten See betrachteten sie die kleinen Heiligtümer noch einmal. »Jetzt sind wir verlobthauchte Binia, »jetzt bin ich deine BrautSie umarmten sich.

Daran hätte sich Binia nicht gekehrt, es handelte sich jetzt gewiß um mehr als Ruhe, aber ihr selber liegen die Erregungen der Nacht wie Blei in den Gliedern sie hätte die Kraft nicht, mit dem Vater zu reden, wie sie müßte sie könnte nur weinen.

Josi macht eine taumelnde Bewegung gegen Binia. »Binelischreit er in seliger Freude, aber er fährt zurück, tonlos stammelt er: »Sie trägt doch einen RingEr ruft: »Geh fort, Bini, geh fort ich halte es nicht aus ich kann dich nicht ansehen fort, fort Frau Thöni GriegEine Welt voll Elend liegt in den abgerissenen Worten. Vroni müht sich um die Gestürzte und begleitet sie aus dem Haus.

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