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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Wie arm müssen doch die Menschen innerlich sein, welche behaupten, daß ich katholisiere! Es ist ganz unmöglich, daß sie die Menschenseele und die in ihr liegenden Heiligtümer kennen. Uebrigens habe ich über den katholischen Glauben gar nichts geschrieben, über den mohammedanischen aber ganze Bände. Der Vorwurf, daß ich islamitisiere, erscheint also viel berechtigter, als der, daß ich katholisiere.

Josi wußte nicht, sollte er jauchzen vor Glück oder weinen, daß sie seinetwegen in so grausame Strafe kam. Am mondbeglänzten See betrachteten sie die kleinen Heiligtümer noch einmal. »Jetzt sind wir verlobthauchte Binia, »jetzt bin ich deine BrautSie umarmten sich.

Winckelmann führte zuerst die Nation in die Heiligtümer der alten Kunst ein, wo die Versöhnung der Natur und des Geistes sichtbar vollzogen war; in den marmornen Darstellungen griechischer Götter, die die Theologen als Teufelswerke und Götzenbilder der Heiden gebrandmarkt hatten, gingen ihm Ideale der Schönheit und echten Menschlichkeit auf, die er in seiner Kunstgeschichte mit naiver Begeisterung beschrieb.

Wollte es mich anfangs kränken, daß du meine tiefste Empfindung als die Schwärmerei eines kranken Knaben behandeltest und die Heiligtümer meiner Seele mit bittrem Spott antasten wolltestnur wolltest, denn sie sind unantastbar, – so ergriff mich doch statt dessen bald das Gefühl des Mitleids mit dir.

Die sichtbaren Gegenstände der Verehrung, die ich Heiligtümer nannte, sind in einen besondern Bezirk eingeschlossen, werden mit nichts gemischt, durch nichts gestört; nur zu gewissen Zeiten des Jahres läßt man die Zöglinge, den Stufen ihrer Bildung gemäß, dort eintreten, um sie historisch und sinnlich zu belehren, da sie denn genugsamen Eindruck mit wegnehmen, um, bei Ausübung ihrer Pflicht, eine Zeitlang daran zu zehren."

Diese ökonomische Einrichtung hat nicht etwa ihren Grund darin, dass sich die Reliquien von dem Wundertun in der Ausstellungszeit erholen müssen, sondern einzig und allein in der Schlauheit der Pfaffen. Wären die "Heiligtümer" beständig zu sehen, so würde das Interesse an ihnen gar bald erkalten.

Es lächelte und nickte grüßend herab; auf seinen lieblichen Wangen lag ein rosiger Schimmer, aus seinen großen Blauaugen kam ein Leuchten unfaßbar geheimnisvoll. Diese zwei Heiligtümer hatten die Kinder nie in der Nähe geschaut, nie in den Händen gehabt. Und keines hätte es je gewagt, auch nur den Wunsch zu äußern, sie herunterzuholen.

Bald sollten schwerere Vergehen des Satrapen zutage kommen; Alexander war von Pasargadai gen Persepolis gezogen, die Residenz des Orxines; die lautesten Klagen wurden hier von seiten der Einwohner über ihn geführt: er habe sich die schnödesten Gewalttätigkeiten erlaubt, um seiner Habgier zu frönen; er habe die Heiligtümer geplündert, die dortigen Königsgräber erbrochen, den königlichen Leichen ihren Schmuck geraubt.

Zur Zeit der Kreuzzüge wurde Europa erst recht mit Reliquien überschwemmt. Man brachte aus dem Heiligen Land Heiligtümer aller Art mit. Eroberte man eine Stadt, so suchte man vor allen Dingen erst nach Reliquien, denn sie waren weit kostbarer als Gold und Edelsteine.

Bei ihrer beträchtlichen Schwere kamen sie nur langsam vorwärts. Bisweilen blieb einer der Wagen wegen irgendeines Hemmnisses stehen. Dann benutzten die Gläubigen die Gelegenheit, die Götterbilder mit ihren Gewändern zu berühren, die dann selber wie Heiligtümer in Ehren gehalten wurden. Der eherne Koloß rückte dem Khamonplatz immer näher.

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