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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Selbst bei den Berbern hat der Islam dies durchzusetzen gewusst. Oder sollten auch die Berber schon vor der Einführung des Islam ohne ihre Frauen ihre Mahlzeiten eingenommen haben? Fleisch wird von den Bewohnern auf dem Lande nur bei Gelegenheit eines Festes gegessen und auch dann nur in geringer Quantität.
Dessen Sohn Arkesilaos III. wollte jedoch die königliche Gewalt zurück haben, und wurde darin von seiner Mutter Pheretime unterstützt; geschlagen, floh er nach Samos, und kam dann mit einem bedeutenden Heere nach Cyrene zurück. Wieder geschlagen, floh er nach Barca, und wurde von den Bewohnern dieser Stadt getödtet.
Man sieht ein, als er den Baum fragen liess, wo der Mann sei, der als Kind an seinem Fusse gespielt, dass dieser Baum dastand und in der Einbildung von Havelaars Zuhörern in Wirklichkeit fragend umherspähte nach den ausgewanderten Bewohnern von Lebak.
Die Prinzessin Anna war von allen Bewohnern der ganzen Insel am meisten bei der Sache interessirt. Ihr Geschlecht und ihre Erfahrung berechtigte sie, als Wächterin des Geburtsrechts ihrer Schwester und ihres eigenen aufzutreten. Sie hatte starken Verdacht geschöpft, in welchem sie täglich durch geringfügige oder imaginäre Umstände bestärkt wurde.
Steht man so, daß man die ununterbrochene Reihe von Katarakten, die ungeheure, von den Strahlen der untergehenden Sonne beleuchtete Schaum- und Dunstfläche mit Einem Blicke übersieht, so ist es, als sähe man den ganzen Strom über seinem Bette hängen. So ausgezeichnete Naturbildungen mußten schon seit Jahrhunderten bei den Bewohnern der neuen Welt Aufmerksamkeit erregen.
Manche schreckliche Krankheiten sind durch die Wissenschaft ausgerottet, manche andere durch polizeiliche Maßregeln beseitigt worden. Die Dauer des menschlichen Lebens hat sich im ganzen Königreiche und namentlich in den Städten verlängert. Das Jahr 1685 galt für kein ungesundes, und doch starb in diesem Jahre mehr als einer von dreiundzwanzig Bewohnern der Hauptstadt.
Es ist ein großes Glück, wenn in einer zahlreichen Familie eine ganz entsprechende Küche vorhanden ist, und wenn eine tüchtige Hausfrau, die das Kochen gut versteht und Alles hat, was für die Kost erforderlich ist, darin waltet; wenn, sage ich, eine so geordnete Küche vorhanden ist, geht es allen Bewohnern des Hauses recht gut.
Die Siang, die sich in dieser Umgebung nicht sicher fühlten, kehrten nach Long Tepai zurück und nahmen als Beweis für ihr Erlebnis Guttapercha und allerhand Gegenstände mit. Die zweifellose Nähe der Batang-Lupar, vor denen man am oberen Mahakam stets Furcht empfindet, rief bei den Bewohnern von Long Tepai einen solchen Schrecken hervor, dass sie sich sofort rüsteten, um auf den Feind loszugehen.
Eben diese Abgeschlossenheit oder Eingeschlossenheit, wenn man will, hindert, daß bisher keine Anstalt sich treffen ließ, die den Bewohnern Gelegenheit gegeben hätte, das, was sie vermögen, nach außen zu verbreiten, und von außen zu empfangen, was sie bedürfen. Mit unumschränkter Vollmacht gebot ich in diesem Lande.
Dieser Makler Siegismund Gosch, ein Junggeselle von etwa vierzig Jahren, war trotz seines Gebarens der ehrlichste und gutmütigste Mensch von der Welt; nur war er ein Schöngeist, ein origineller Kopf. Sein glattrasiertes Gesicht zeichnete sich aus durch eine gebogene Nase, ein spitz hervorspringendes Kinn, scharfe Züge und einen breiten, abwärts gezogenen Mund, dessen schmale Lippen er in verschlossener und bösartiger Weise zusammenpreßte. Es war sein Bestreben und es gelang ihm nicht übel ein wildes, schönes und teuflisches Intrigantenhaupt zur Schau zu stellen, eine böse, hämische, interessante und furchtgebietende Charakterfigur zwischen Mephistopheles und Napoleon ... Sein ergrautes Haar war tief und düster in die Stirn gestrichen. Er bedauerte aufrichtig, nicht bucklig zu sein. Er war eine fremdartige und liebenswürdige Erscheinung unter den Bewohnern der alten Handelsstadt. Er gehörte zu ihnen, weil er in aller Bürgerlichkeit ein kleines, solides und in seiner Bescheidenheit geachtetes Vermittlungsgeschäft betrieb; in seinem engen, dunklen Kontor aber stand ein großer Bücherschrank, der mit Dichtwerken in allen Sprachen gefüllt war, und es ging das Gerücht, daß er seit seinem zwanzigsten Jahre an einer Übersetzung von Lope de Vegas sämtlichen Dramen arbeite ... Einmal jedoch hatte er bei einer Liebhaberaufführung von Schillers »Don Carlos« den Domingo gespielt. Dies war der Höhepunkt seines Lebens. Niemals war ein unedles Wort über seine Lippen gekommen, und selbst in geschäftlichen Gesprächen brachte er die üblichen Redewendungen nur zwischen den Zähnen und mit einem Mienenspiele hervor, als wollte er sagen: »Schurke, ha! Im Grab verfluch' ich deine Ahnen!« Er war, in mancher Beziehung, der Erbe und Nachfolger des seligen Jean Jacques Hoffstede; nur daß sein Wesen düsterer und pathetischer war und daß ihm nichts von der scherzhaften Heiterkeit eignete, die der Freund des älteren Johann Buddenbrook aus dem vorigen Jahrhundert herübergerettet hatte. Eines Tages verlor er an der Börse mit einem Schlage sechs und einen halben Kuranttaler an zwei oder drei Papieren, die er spekulativerweise gekauft hatte. Da riß sein dramatisches Empfinden ihn mit sich fort, und er gab eine Vorstellung. Er ließ sich auf einer Bank nieder in einer Haltung, als habe er die Schlacht bei Waterloo verloren, preßte eine geballte Faust gegen die Stirn und wiederholte mehrere Male mit einem gotteslästerlichen Augenaufschlag: »Ha, verflucht!« Da die kleinen, ruhigen, sicheren Gewinste, die er beim Verkaufe dieses oder jenes Grundstückes einstrich, ihn im Grunde langweilten, so war dieser Verlust, dieser tragische Schlag, mit dem der Himmel ihn, den Intriganten, getroffen, ein Genuß, ein Glück für ihn, an dem er wochenlang zehrte. Auf die Anrede: »Ich höre, Sie haben Unglück gehabt, Herr Gosch? Das tut mir leid
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