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Die beiden Männer ergriffen die Flucht, wurden aber von den Siang verfolgt, die schliesslich auf eine nach Art der Batang-Lupar gebaute Hütte stiessen, die mindestens 30 Personen beherbergen konnte. Die Bande schien in grosser Eile geflohen zu sein, denn sie hatte Schwerter, Kochtöpfe und eine grosse Menge Guttapercha zurückgelassen.

Die Siang, die sich in dieser Umgebung nicht sicher fühlten, kehrten nach Long Tepai zurück und nahmen als Beweis für ihr Erlebnis Guttapercha und allerhand Gegenstände mit. Die zweifellose Nähe der Batang-Lupar, vor denen man am oberen Mahakam stets Furcht empfindet, rief bei den Bewohnern von Long Tepai einen solchen Schrecken hervor, dass sie sich sofort rüsteten, um auf den Feind loszugehen.

Februar mit der Nachricht zurück, dass er die Bewohner von Long Tepai in grosser Aufregung verlassen habe, weil sechs Siang vom Murung, die am oberen Tepai Guttapercha suchten, auf Batang-Lupar Dajak gestossen waren, die den Wald unberechtigter Weise ausbeuteten.

Daher erscheinen jetzt Ot-Danum und Siang, die sich früher, wegen der feindlichen Gesinnung der Bahau, nie in das Gebiet des Mahakam wagten, scharenweise bei ihnen und gehen nicht selten sogar eine vorübergehende Eheverbindung mit deren Frauen ein.

Man sollte daher erwarten, dass sich das Blut der Stämme von Mittel-Borneo sehr rein erhalten habe, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Bahau haben nämlich alle ihre gegenwärtigen Wohnplätze erst erobern müssen; am Mahakam fanden sie Stämme vor, die mit den Ot-Danum vom Kahájan und Melawie und den Siang vom oberen Barito verwandt waren.

Die Siang waren mit Erlaubnis des Häuptlings Bo Lea von Long Tepai den Fluss bis zu seinem Ursprung hinaufgefahren und hatten in dem für gewöhnlich gänzlich unbewohnten Gebiete hacken gehört. Als sie vorsichtig heranschlichen, sahen sie zwei Männer, die im Begriff waren, eine Sagopalme zu fällen.

Ausserdem sind sie geschichtlich getrennt, denn die Kajan gehören zur grossen Gruppe der Bahau- und Kenjastämme von Ost-Borneo, während die Ulu-Ajar zu den Stämmen gerechnet werden müssen, die als Ot-Danum und Siang am oberen Melawi, oberen Kahájan und oberen Barito wohnen. Dass Dr.

Während wir uns abends in weitem Kreise sitzend unterhielten, erzählten uns einige Siang Dajak vom Barito, die hier für die Zeit, wo sie im Tal des Merasè Guttapercha suchten, verheiratet waren, etwas Näheres über das Gebiet am oberen Merasè, in dem sie an äusserst steilen Bergabhängen gearbeitet hatten. Eine genauere Vorstellung von den Flusstälern in dieser Gegend hatten jedoch auch sie nicht.

Durch einen kleinen Hund, der fortlief, aufmerksam gemacht begannen die Männer, dem Berichte nach, mit vergifteten Pfeilen auf die Siang zu schiessen, ohne sie zu treffen, worauf diese mit Gewehrschüssen antworteten.