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Aktualisiert: 27. Juli 2025


Gibt es wohl eine andere Erquickung für die bußfertige Seele als das Leiden? Die scharfen Knoten der Geißel fallen weich wie Rosenblätter auf den Rücken der Bußfertigen. Die junge Frau erfährt bald, daß Gösta Berling lebt. Die Alte hat ihr nur ein Geständnis entlocken wollen. Ja, was dann? Es ist Gottes Wille gewesen! Auf die Weise hat er die Sünderin auf den Weg der Buße gelockt.

Der Bärenschinken würde wieder auf ihrem Tische stehen, und die Jungen mußten zu fremden Leuten in den Dienst gehen. Die Mutter streichelte ihren Sohn zärtlich und ließ ihn eine nie versiegende Liebe empfinden. Doch da saß Gösta Berling mitten zwischen ihnen, und dem Unüberwindlichen gingen tausenderlei Pläne durch den Kopf. »Ei wasrief er, »noch ist es keine Zeit zum Jammern.

Beerencreutz, der barsche Oberst, ward gebunden und abgeführt, ebenso Kristian Bergh, der starke Hauptmann, und Onkel Eberhard, der Philosoph. Selbst der unüberwindliche Gösta Berling ward gefangen. Der Anschlag der Majorin war geglückt, sie ist doch größer als alle Kavaliere. Jammervoll sind sie anzusehen, wie sie da mit gebundenen Gliedern in den alten, wackligen Gefährten sitzen.

Aber die Leute waren unbarmherzig, und in der Nacht wurden stets wieder neue Zweige auf den Hügel geworfen. Eines Tages kam Gösta Berling des Weges gefahren. Der Pfarrer von Broby saß am Wegesrande, alt und abfällig. Er saß da und zerrte an den dürren Zweigen und legte sie zu Haufen und Reihen zusammen und spielte damit, als sei er wieder zum Kinde geworden. Gösta jammerte seines Elends.

Lächelnd steht sie mitten im Zimmer und sieht sich die allgemeine Verwirrung an, als die Tür aufgerissen wird und Gösta Berling auf der Schwelle erscheint. Kein Mann hat sonst das Recht, in dies Zimmer einzudringen.

Sie glaubt fast, daß sie Ekeby sehen kann, obwohl Tränen und Nebel ihren Blick hemmen. Sie sieht so deutlich das große, dreistöckige Haus, in dem drei Reihen erleuchteter Fenster strahlen, sie stellt sich vor, wie der Champagner in die Gläser geschenkt wird, wie die Toaste erschallen und Gösta Berling seine Verlobung mit der Besenverkäuferin verkündet.

Sie lächelte ihm holdselig zu, ihm ihre Hand zum Kusse reichend, und während die beiden jungen Leute einander, von Liebe bezaubert, betrachteten, fiel der Vorhang. Und vor ihr lag Gösta Berling mit einem Antlitz, sanft wie das eines Dichters und keck wie das eines Feldherrn, mit tiefen Augen, die von Schelmerei und Geist strahlten, die flehten und drohten.

»Ich bin Gösta Berlingerwiderte er finster, »mit mir kannst du dich nicht verheiraten.« »Dich liebe ich, dich, den ersten unter allen Männern! Du brauchst nichts zu tun, nichts zu sein. Du bist ein geborener KönigDa wallte das Blut des Poeten auf. Sie war schön und liebreizend in ihrer Liebe. Er schloß sie in seine Arme.

Sintram knöpft den Fußsack auf und zeigt Anna einen Mann, der schlafend am Boden des Schlittens liegt. »Er ist ein wenig betrunkensagt er, »aber was macht das? Er schläft wohl. Es ist übrigens ein guter Bekannter, Fräulein Stjärnhök es ist Gösta BerlingAnna schaudert. »Denn ich will Ihnen nur sagen, daß derjenige, der seinen Geliebten verläßt, ihn dem Teufel verkauft.

So lag sie steif und unbeweglich im Schlitten, während Gösta Berling sie mit Schnee rieb und abwechselnd weinte und sie küßte. Sie empfand ein unsagbares Verlangen, nur eine Hand so weit erheben zu können, um seine Liebkosung zu erwidern. Sie erinnerte sich alles dessen, was geschehen war, lag starr und unbeweglich da und dachte so klar wie nie zuvor. Liebte sie Gösta Berling? Ja, das tat sie.

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