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Er summte sein Morgenlied vor sich hin, das im roten Schein der Rosenblätter und im warmen Sonnenglanz erklang: Alles steht in gold und grün warm und sommerlich. Nur solang die Rosen blühn, ist es schön für mich. Meine Heimat weiß ich nicht, köstlich ist mir dies: daß ich so im Rosenlicht meinen Tag genieß’. Wenig weiß ich von der Welt, wo ich glücklich bin.

Es passierte, daß aus Büchern, die irgendeine hastige Hand ungeschickt geöffnet hatte, Rosenblätter heraustaumelten, die zertreten wurden; kleine, schwächliche Gegenstände wurden ergriffen und, nachdem sie sofort zerbrochen waren, schnell wieder hingelegt, manches Verbogene auch unter Vorhänge gesteckt oder gar hinter das goldene Netz des Kamingitters geworfen.

Gegen Abend saß Nora wieder in ihrem Lehnstuhl am Fenster und schaute still mit müden Blicken hinaus, wo die Abendsonne goldene Streifen über den grünen Rasen warf und die Rosenblätter durchleuchtete, die hier und da von den Strahlen getroffen wurden.

Die Gräfin nahm eine Handvoll trockener Rosenblätter aus einer Potpourrikruke, trat unter tragischen Gebärden an Mamsell Marie heran und sang: »Du reisest nun von uns; ach, kehr einst zurück, Wir sehen dich scheiden mit Schmerzen. Vergiß nicht die Freunde in deinem Glück! Wir tragen dich stets im HerzenDabei streute sie ihr die Rosenblätter auf den Kopf.

Ihr Stoff schien aus dem gemischt, aus dem Lilienblätter und Rosenblätter gebildet werden, aber er war keuscher an Kühle und heißer an Glut, er war zugleich zarter und widerstandskräftiger.

und alles Deine geht schon im Vergleich durch Liebeslieder, deren Worte, weich wie Rosenblätter, dem, der nicht mehr liest, sich auf die Augen legen, die er schließt, um dich zu sehen: hingetragen, als wäre mit Sprüngen jeder Lauf geladen und schösse nur nicht ab, solang der Hals

Und ihr tränendes Mutterauge fand, daß Bennos Buckel, wenn man genau hinsehe und das eine Auge zukneife, tatsächlich im Abnehmen begriffen sei. Während dieser Familienszene bewahrte nur Lebrecht, der angenehme Knabe, seine Gemütsruhe. Er saß auf einem Schemel in der Zimmerecke, zerpflückte Bennos Rosenstrauß und stopfte die weißen Rosenblätter in das Tintenfaß.

Und sie beugte sich über die welken Rosenblätter, mit denen ihre Finger noch immer spielten. Der Klang der Stimme sowie dies Spielen hätte für einen Fremden nichts Auffallendes gehabt; aber der Vater wurde sofort aufmerksam.

Schon sprang der Reifen wieder um seine Stirn und eine Kühle an die Schläfen: was lag denn hier vor? Er hatte mit einer Frau zusammengelebt und hatte einmal gesehen, daß sie Rosenblätter, die welkten, von einer Kante zusammengelesen hatte, zusammen zu einem kleinem Haufen auf einen gesteinten bunten Tisch, dann setzte sie sich wieder, verloren an einen hellen Strauch.

Gibt es wohl eine andere Erquickung für die bußfertige Seele als das Leiden? Die scharfen Knoten der Geißel fallen weich wie Rosenblätter auf den Rücken der Bußfertigen. Die junge Frau erfährt bald, daß Gösta Berling lebt. Die Alte hat ihr nur ein Geständnis entlocken wollen. Ja, was dann? Es ist Gottes Wille gewesen! Auf die Weise hat er die Sünderin auf den Weg der Buße gelockt.