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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Inzwischen kamen die Kinder herein und drängten sich halb neugierig halb eingeschüchtert in einer Zimmerecke zusammen. »Mit die Kinder is halt a Kreuzsagte die Mutter seufzend, »eins das ginge noch an, aber vier, da weiß man nicht aus noch ein vor Sorg und KummerDer Kleinste stolperte in diesem Augenblick über seine eignen dünnen rachitischen Beinchen und fiel auf einen der Leinwandhaufen.

,,Der Maler Immermann steckt dahinter", begann Oldshatterhand und machte eine Handbewegung um den Arzt herum in die Zimmerecke. ,,Sehen Sie, Herr Doktor, Grünwiesler hatte ein Bild gemalt, ein sonnenbeschienenes Dörfchen, das inmitten von Grün lag. Er zeigte es dem Bürgermeister, einem alten Bauern.

Frau Herma aber ging leisen Schrittes und befreiten Herzens auf Konrad, ihren Gatten zu, der, von den Rauchwolken seiner Zigarre schier traumhaft umhüllt, in einer halbdunklen Zimmerecke sinnend saß. Wie hatte er sich, gebefroh, auf diesen Weihnachtsabend gefreut den ersten ohne Gegenwartssorgen und ohne Bangen für die Zukunft! Und jetzt?

Und ihr tränendes Mutterauge fand, daß Bennos Buckel, wenn man genau hinsehe und das eine Auge zukneife, tatsächlich im Abnehmen begriffen sei. Während dieser Familienszene bewahrte nur Lebrecht, der angenehme Knabe, seine Gemütsruhe. Er saß auf einem Schemel in der Zimmerecke, zerpflückte Bennos Rosenstrauß und stopfte die weißen Rosenblätter in das Tintenfaß.

Und ihm war es, als habe sie mit dieser Bewegung nach dem Mädchen gestoßen, das er neben ihr heimlich liebte. Da löste sich sein geknebeltes Herz auf. Und er ging und setzte sich in eine entfernte Zimmerecke und bedeckte sein Gesicht mit den beiden Händen.

Bitte, unterbrechen Sie mich nicht“, sagte der Doctor, die Hand dabei gegen die entfernte leere Zimmerecke ausstreckend und mit hohlem, aber begeistertem Tone fortfahrend, „der die scheußlichsten, nichtswürdigsten Verbrechen unter dem Mantel christlicher oder vielmehr geheuchelter Frömmigkeit begangen, sich in Familien eingeschlichen und die Töchter verführt, sich in Geschäfte gedrängt und die Firmen ruinirt, sich an Reiche gehängt und sie ausgesogen hat, bis sie in Verzweiflung einem raschen Tode in die Arme sprangen, oder in Elend und Siechthum ihrem Grabe entgegenwelkten.

Diese Diskussionsabende ohne Ende und mit Allerweltstagesordnung begannen in der Regel erst nach dem Abendessen, wenn die Kinder, an denen Benno innig hing, zu Bette gebracht waren und die Frau des Hauses sich mit einer Handarbeit in eine Zimmerecke zurückgezogen hatte.

Das Kind war in seiner intellektuellen Entwicklung keineswegs voreilig, es sprach mit Jahren erst wenige verständliche Worte und verfügte außerdem über mehrere bedeutungsvolle Laute, die von der Umgebung verstanden wurden. Aber es war in gutem Rapport mit den Eltern und dem einzigen Dienstmädchen und wurde wegen seines »anständigen« Charakters gelobt. Es störte die Eltern nicht zur Nachtzeit, befolgte gewissenhaft die Verbote, manche Gegenstände zu berühren und in gewisse Räume zu gehen, und vor allem anderen, es weinte nie, wenn die Mutter es für Stunden verließ, obwohl es dieser Mutter zärtlich anhing, die das Kind nicht nur selbst genährt, sondern auch ohne jede fremde Beihilfe gepflegt und betreut hatte. Dieses brave Kind zeigte nun die gelegentlich störende Gewohnheit, alle kleinen Gegenstände, deren es habhaft wurde, weit weg von sich in eine Zimmerecke, unter ein Bett usw. zu schleudern, so daß das Zusammensuchen seines Spielzeugs oft keine leichte Arbeit war. Dabei brachte es mit dem Ausdruck von Interesse und Befriedigung ein lautes, langgezogenes o o o o hervor, das nach dem übereinstimmenden Urteil der Mutter und des Beobachters keine Interjektion war, sondern »Fort« bedeutete. Ich merkte endlich, daß das ein Spiel sei, und daß das Kind alle seine Spielsachen nur dazu benütze, mit ihnen »fortsein« zu spielen. Eines Tages machte ich dann die Beobachtung, die meine Auffassung bestätigte. Das Kind hatte eine Holzspule, die mit einem Bindfaden umwickelt war. Es fiel ihm nie ein, sie z.

Alle sahen in der Zimmerecke den lackierten Muschel-Sekretär stehen, der die unabänderlich sich gleich bleibende Einsamkeit war und jede aufkeimende Hoffnung erschlug. Qualvolle Hilflosigkeit strich lautlos über die Menschengesichter und erzeugte bei allen den toten Blick. Da griff der Kellner auf den Grund der Sehnsucht und rief: »Wir wollen Frieden machen

»Unn so e Gesöff kimmt merr net mehr uff'n Discherklärte Adolf. Und wie er es bei Petruchio gesehen hatte, packte er die Tasse und feuerte sie in die Zimmerecke, daß die Scherben flogen. Er hatte erwartet, daß Käthchen nun in Tränen ausbrechen, daß sie um das schöbe Geschirr jammern werde. Aber es kam ganz, ganz anders.

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