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Aktualisiert: 12. Mai 2025


An einem Winternachmittag, als der Nebel des Sees so dick lag, daß die Sonne schon am Mittag im Winterrauch wie eine papierne Scheibe blaß verschwand und ein Hauch von Abendröte erschien, saß die Blinde wieder mit begeistertem Ausdruck auf dem Altan und beschrieb der Dienerin, die ihr den Tee brachte, daß sie rote Wolken sähe, rot wie das Tempelgebälk eines Kiototempels, und daß fünftausend goldene Genien mit hunderttausend goldenen Armen über die roten Wolken geschritten kämen, und daß ein Bogenschütze an der Spitze der Fünftausend ginge.

Nein, wo bleibst du doch, du, der mit eins kann zerhaun Dies umstrickende Lügengewirr Der verjagt aus den Köpfen dies krankhafte Graun Vor enschlossenem Wollen, begeistertem Schaun Und hat Trost für den Mut, Der in Frost und in Nacht Seine Waffenpflicht tut Und die Runde macht, Bis das Heer sich erhebt, wenn der Tag erwacht. Komm, Volksgeist, du, gottgeboren entstammt Dem riesenbezwingenden Tor.

Spricht von meinem weiten Ruhme, Meiner Anmut, meinen Witzen; Eifrig und geschäftig ist er Mir zu dienen, mir zu nützen. Und des Abends, in Gesellschaft, Mit begeistertem Gesichte, Deklamiert er vor den Damen Meine göttlichen Gedichte. O, wie ist es hoch erfreulich, Solchen Jüngling noch zu finden, Jetzt in unsrer Zeit, wo täglich Mehr und mehr die Bessern schwinden.

Es schien ihm nicht eilig, dieses Geschehnis durch Neues veralten zu machen, und außerdem nahmen ihn in diesen Tagen mehrere Repräsentationspflichten in Anspruch, unter anderen das Festschießen des Zimmerstutzen-Schützenverbandes, dessen erklärter Schirmherr er war, und an dessen Stiftungsfest er sich alljährlich beteiligte, indem er, in grüner Tracht, als lebe und webe er im Schützenwesen, von den Vereinsmitgliedern mit begeistertem Schützengruß empfangen, an den Schießständen vorfuhr und mit den verklärten Herren des Vorstandes, ganz gegen Appetit, einen Imbiß einnahm, um endlich in anmutig kundiger Haltung mehrere Schüsse in der Richtung verschiedener Scheiben abzugeben.

Zur florentiner Schule muß auch der Lucchese Matteo Civitale (1435-1501) gerechnet werden. Urkundlich steht er zwar nicht in Beziehung zu Florenz; aber die Abhängigkeit Lucca's von Florenz seit dem Anfange des Quattrocento und, als Folge davon, das Aufhören einer lokalen künstlerischen Tradition, wie die völlige Abhängigkeit des Künstlers von seinen Florentiner Zeitgenossen, namentlich von Desiderio, lassen keinen Zweifel darüber, daß er in Florenz seine Lehrzeit durchmachte und an die Florentiner Kunst sich anschloß. Ohne hervorstechende Eigenart und ohne die lebensvolle Frische und den feinen Natursinn der Florentiner, verdient Matteo doch durch sein Schönheitsgefühl, durch die Innigkeit der Empfindung und seinen Geschmack einen Platz neben den Florentiner Marmorbildnern seiner Zeit. Besonders glücklich in seinen Dekorationsarbeiten, wie heute namentlich noch das Tempietto und die Kanzel im Dom zu Lucca bezeugen, befriedigt er in seinen figürlichen Darstellungen am meisten, je einfacher sie sind und je mehr seine fromme, innige Empfindung darin zum Ausdruck kommen kann. Sein Christus als Schmerzensmann, den er mit Vorliebe zum Vorwurf wählt und am glücklichsten in der Büste des Museums zu Lucca und in dem Hochrelief des Bargello wiedergegeben hat, wird im Adel der Formen und des Ausdrucks durch keine ähnliche Florentiner Arbeit übertroffen; seine betenden Engel vom (zerstörten) Sakramentsaltar im Dom zu Lucca und sein Relief mit der allegorischen Figur des Glaubens im Bargello gehören durch die Vereinigung von begeistertem Ausdruck gläubiger Andacht mit Schönheit der Form und Bewegung zu dem besten, was die toskanische Kunst dieser Zeit hervorgebracht hat. Unter den großen Monumenten genügen die einfacheren am meisten; so das Grabmal von Matteo's langjährigem Gönner Dom. Bertini im Dom , teilweise auch das Grabmal des hl. Romanus in S. Romano . Das Monument des Pietro a Noceto (

Bitte, unterbrechen Sie mich nicht“, sagte der Doctor, die Hand dabei gegen die entfernte leere Zimmerecke ausstreckend und mit hohlem, aber begeistertem Tone fortfahrend, „der die scheußlichsten, nichtswürdigsten Verbrechen unter dem Mantel christlicher oder vielmehr geheuchelter Frömmigkeit begangen, sich in Familien eingeschlichen und die Töchter verführt, sich in Geschäfte gedrängt und die Firmen ruinirt, sich an Reiche gehängt und sie ausgesogen hat, bis sie in Verzweiflung einem raschen Tode in die Arme sprangen, oder in Elend und Siechthum ihrem Grabe entgegenwelkten.

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