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Wir saßen eben schon darauf vielleicht wohl am hellen, frostklaren Winternachmittag, oder noch viel schlimmer in der stillen, warmen, der entsetzlichen, wenngleich noch so schönen Sommernacht; wir trauen den Büchsen und Gläsern, den Flaschen, Wagschalen und Reibeschalen wenig, wir erinnern uns nur, wie wir damals dem ruhiggemessenen, geheimnisvollen Wirken des Mannes hinter dem Arbeitstische wild und dumm zusahen.

An einem Winternachmittag, als der Nebel des Sees so dick lag, daß die Sonne schon am Mittag im Winterrauch wie eine papierne Scheibe blaß verschwand und ein Hauch von Abendröte erschien, saß die Blinde wieder mit begeistertem Ausdruck auf dem Altan und beschrieb der Dienerin, die ihr den Tee brachte, daß sie rote Wolken sähe, rot wie das Tempelgebälk eines Kiototempels, und daß fünftausend goldene Genien mit hunderttausend goldenen Armen über die roten Wolken geschritten kämen, und daß ein Bogenschütze an der Spitze der Fünftausend ginge.

Mitunter war mir, als spürte ich unter uns eine leise Wellenbewegung, als hebe und senke sich die dünne Kristalldecke unter der über sie hinfliegenden Last; aber ich hatte keine Furcht, ich wußte, was man dem jungfräulichen Eise bieten darf. Der kurze Winternachmittag war indessen fast zu Ende gegangen; schon lag der Sonnenball glühend am Rande des Horizonts. Es wurde kalt, das Eis tönte.

Der prunkvollen schönen Tante, dieser mochte Julie gern etwas antun; am weißen Winternachmittag saß die Dame großäugig, mit warmen Mienen vor ihrer breiten Kaffeetasse; ein Araceenblatt kaute das Fräulein und erzählte von Ziwel und wie es draußen ginge so schön. Das Fenster mußte Julie bald schließen, laut stöhnte die weiche Dame; in die Tasse, auf das Samtkleid fielen tausend Tränen.