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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Sie arbeiteten, und sie wollten fortfahren zu arbeiten, ihr Lohn aber sollte in Ehre bestehen und nicht in Geld. Am Sonntagmorgen kam Gösta Berling nach der Brobyer Kirche. Der Gottesdienst hatte bereits begonnen, infolgedessen war es vor der Kirche leer, vor dem Portal aber stand ein in Eile zusammengeschlagener Sarg. Es ward Gösta Berling schwer, an diesem Sarg vorüberzugehen.

Behaart kommt er mit Schwanz und Pferdehuf, mit Hörnern und spitzigem Bart, und bei seinem Anblick fahren die Kavaliere mit einem lauten Aufschrei in die Höhe. Aber unter nicht endenwollendem Jubel ruft Gösta Berling: »Der Dreizehnte ist gekommen auf das Wohl des Dreizehnten

Gösta Berling hält natürlich eine Rede auf ihn. »Euer Gnadensagt er, »wir haben Sie lange hier auf Ekeby erwartet, denn Sie haben wohl kaum Zutritt zu einem andern Paradies. Hier lebt man, ohne zu säen oder zu spinnen, wie Euer Gnaden wohl schon weiß. Hier fliegen einem die gebratenen Tauben in den Mund; hier fließt starkes Bier und süßer Branntwein in allen Bächen und Strömen.

Zu schwach und zu gering für das Leben hienieden, bin ich doch gezwungen, es zu leben, weil ich an eine ewige Buße gebunden bin.« »Mit solchen Gedanken betören wir unser Herzrief die Majorin aus; »aber das ist Schwäche. Du willst nicht von ihm fort, das ist die SacheEhe die Gräfin antworten konnte, trat Gösta Berling ins Zimmer.

Nach und nach wich die Spannung aus ihren Zügen; sie erschlafften, und es war, als breite der Tod seine Schatten über sie aus. Anna Lisa trat ein und meldete, daß die Herren aus Högfors da seien. Die Majorin schickte sie fort; sie wollte kein Testament machen. »Gösta Berling, du Mann der Tat, so hast du also noch einmal gesiegt. Neige dich zu mir herab, damit ich dich segnen kann

Aber auch vor Gösta häufte sich das Kupfer- und Papiergeld an, und bald war er der einzige, der den Kampf mit dem Besitzer von Björne aushielt. Es währte denn auch nicht lange, bis der große Geldhaufen von Melchior Sinclaire zu Gösta Berling hinüberwanderte.

Ich habe soeben von Ebba Dohnas Tode erzählen hören und habe erfahren, daß nur die Gewißheit, daß der Mann, den sie liebte, ihrer nicht wert war, sie in den Tod getrieben hat. Aus Ihrem Gedicht ersehe ich, daß Sie dieser Mann sind. Ich begreife nicht, wie ein Mann mit Ihrer Vergangenheit sich vor den Augen einer anständigen Frau sehen lassen darf. Ich verstehe das nicht, Herr Berling.

»Wie kannst du es wagen, bei ihm zu bleibenrief die Alte mit steigender Heftigkeit aus. »Tue Buße! Tue beizeiten Buße! Reise heim zu deinem Vater und zu deiner Mutter, ehe sie kommen und dich verfluchen. Wagst du es, Gösta Berling deinen Mann zu nennen? Gehe von ihm! Ich will ihm Ekeby geben, ich will ihm Macht und Ehre geben wagst du es, das mit ihm zu teilen?

»Die Liebe lebt von Liebe allein und nicht von Dienstleistungen und Wohltaten«, sagte Gösta. »Du willst also, daß wir einander in Zukunft fremd sein sollen, Gösta?« »Ja, das will ich.« »Gösta Berling ist sehr launenhaft.« »Das sagt man mir nachEr war kalt wie Eis und nicht aufzutauen, und im Grunde war sie selber noch kälter.

Sie sollen noch einmal über Gösta Berling lachen, wenn er sich mit der Besenverkäuferin verlobt und Hochzeit mit ihr hält. Ja, lachen sollen sie! Hat er jemals einen lustigeren Streich geplant? Schwer sind die Wege, auf denen die Menschen wandern Wüstenpfade, Sumpfpfade, Bergpfade. Muß nicht der Verstoßene den Weg des Verstoßenen wandeln?

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