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Aktualisiert: 24. Mai 2025


»Der ich ein abgesetzter Pfarrer bin, ein Saufbruder, ein Kavalier, Ebba Dohnas Mörder ich kenne die ganze Liste meiner Meriten

Als die Kavaliere nach Hause kamen, erfuhren sie eine große Neuigkeit: Graf Dohnas Ehe sollte aufgelöst werden. Der Graf hatte seinen Haushofmeister nach Italien gesandt, um Beweise zu sammeln, daß die Ehe nicht rechtmäßig gewesen sei. Dieser kehrte auch im Sommer mit hinreichenden Aufklärungen zurück. Worin diese bestanden, weiß ich nicht so genau zu sagen.

Ich habe soeben von Ebba Dohnas Tode erzählen hören und habe erfahren, daß nur die Gewißheit, daß der Mann, den sie liebte, ihrer nicht wert war, sie in den Tod getrieben hat. Aus Ihrem Gedicht ersehe ich, daß Sie dieser Mann sind. Ich begreife nicht, wie ein Mann mit Ihrer Vergangenheit sich vor den Augen einer anständigen Frau sehen lassen darf. Ich verstehe das nicht, Herr Berling.

Der kleine Graf wurde dunkelrot. »Ich frage, was das zu bedeuten hatwiederholte er. »Ja, das frage ich auch«, sagte Beerencreutz. »Darf ich mir die Frage erlauben, was es zu bedeuten hat, daß Graf Henrik Dohnas Gemahlin nicht mit Gösta Berling tanzen willDer Graf wandte sich fragend an seine Gattin.

Seine Instruktion besagte, daß er alle Mühe aufzuwenden habe, um dem Prinzen das Lateinische beizubringen, »da solches nicht allein die goldene Bulle erfordere, sondern auch die nötigen Verhandlungen mit den benachbarten PuissancenAber trotz aller Einreden Dohnas lernte die Königliche Hoheit gar wenig, obwohl ihr ein ganz außerordentliches Gedächtnis anerschaffen war.

Aber die Reue, die über dem Herzen hin und her wiegt, bis es kreischt und jammert wie die Dielenbretter in Sintrams Saal unter den Gängeln des Schaukelstuhls, und der Zweifel, der in den Ohren klingelt, wie die Schlittenglocken vor Anna Stjärnhöks Ohren in dem einsamen Walde erklangen, wann werden die zu Lügen und Hirngespinsten? Ach, daß sie es werden könnten! Ebba Dohnas Geschichte

Sie betrachtete das Datum und die Unterschriften, und fand bei Göstas Namen folgende Bemerkung: »Sintemal die Majorin sich meine Schwäche zunutze gemacht hat, um mich von ehrlicher Arbeit abzuhalten und mich als Kavalier auf Ekeby zu behalten; sintemal sie mich zu Ebba Dohnas Mörder gemacht hat, indem sie ihr verriet, daß ich ein abgesetzter Geistlicher bin, unterschreibe ich

Schon auf den Königsberger Rennen hatte ich ihn kennen gelernt, und als wir abends zum Souper in großer Gesellschaft, die aus lauter Dohnas, Eulenburgs und Lehndorfs bestand, zusammen saßen, war er der Rettungsring gewesen, an den ich mich gehalten hatte, um nicht in dem unvermeidlichen Meer kindlicher Spiele unterzugehen. Er war eben in Bayreuth gewesen und hatte den Parsifal gehört.

Eines Tages war Marianne Sinclaire bei ihr; da warfest du Spaten und Schurzfell weg, Gösta Berling, und wurdest wieder Kavalier.« »Der Weg führte an meinem Hause vorüber, du Dummkopf.« »Freilich führte der Weg dort vorüber. Später kamst du nach Borg, wurdest Henrik Dohnas Hauslehrer und wärest fast der Schwiegersohn der Gräfin Märta geworden.

Die junge Gräfin hat schon lange aufgehört, mit den blauen Blumen zu spielen. Jetzt erhebt sie sich, und der Strauß fällt zu Boden. »Anna, du führst mich die ganze Zeit hinters Licht. Du sagst, es sei eine alte Geschichte, der Mann sei bereits lange tot. Aber ich weiß sehr wohl, daß kaum fünf Jahre seit Ebba Dohnas Tode verstrichen sind, und du sagst ja, daß du selber alles erlebt hast.

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