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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Er ließ den Blick durch den Saal schweifen und näherte sich der Tür. »Wenn du die Genugtuung nicht annimmst, die meine Frau dir bietet, muß ich mich mit dir duellieren, Gösta Berling, und muß ihr außerdem eine noch härtere Strafe auferlegen.« Die Gräfin zuckte die Achseln. »Er ist ja ganz verrückt vor Feigheit«, flüsterte sie. »Lassen Sie es geschehen! Es ist ja einerlei, ob ich gedemütigt werde.
Da wirft sich Beerencreutz neben ihm und Gösta Berling nieder, und dann lagern sie sich alle im Kreis um den Kessel, der von dem einen Mund zum andern geneigt wird. Schließlich bekommt er einen Stoß, so daß er umstürzt und der ganze heiße, klebrige Trank sich über die Lagernden ergießt.
Nun ja, wenn auch in Ekeby die Hammer geruht haben, so ist doch wohl in den sechs anderen Eisenwerken, die uns gehören, gearbeitet worden. Dort gibt es sicher mehr Eisen als wir gebrauchen! Und dann zieht Gösta Berling aus, um mit den Verwaltern auf den sechs anderen Höfen zu reden. Auf Högfors, das am Björkseebach, dicht bei Ekeby liegt, meint er, wird es sich nicht verlohnen zu fragen.
Das Weihnachtsfest mit seinen Gastmählern und Zerstreuungen stand vor der Tür, die Herzen der Kavaliere waren voller Jubel, und welch Kummer auch Gösta Berlings Herz bedrücken mochte, so trug er ihn nicht auf dem Antlitz oder auf den Lippen. Gösta Berling, der Poet Es war Weihnachten, und auf Borg sollte ein Ball stattfinden.
Die Gerüchte kamen und die Gerüchte gingen. Im Laufe der Zeiten kam die Erzählung von der Wanderung der Gräfin auch bis zu Anna Stjärnhök. »Da sieht man doch,« sagte sie, »daß Gott mehr als eine Saite auf seinem Bogen hat. Ich will mein Herz zur Ruhe bringen und bleiben, wo man meiner bedarf. Gott kann auch ohne meine Hilfe einen Mann aus Gösta Berling machen.« Buße Liebe Freunde!
Wenn sich das arme Mädchen im Walde hingelegt hat, um zu sterben, so geschah das nicht, weil sie die Hunde auf sie hetzten das haben sie niemals getan , sondern weil Gösta Berling sich vor acht Tagen mit Gräfin Elisabeth verheiratet hat. Aber was kann es nützen, mit diesen rasenden Menschen zu reden? Sie sind müde, sie sind hungrig, die Rache reizt sie, die Raublust spornt sie an.
Ihre früheren Schöpfungen, obenan der herrliche »Gösta Berling«, sind Ereignisse gewesen, und jede von ihnen bedeutete eine Bereicherung der Weltliteratur. Damit möchte ich freilich nicht gesagt haben, der Wert dieser Dichtungen sei ein ausschließlich oder auch nur vorwiegend »literarischer«. An guter Literatur in diesem Sinn leiden wir ja keinen Mangel.
Da steht jetzt Gösta Berling, den Finger am Hahn der Büchse, und der Bär kommt ihm gerade entgegen. Warum schießt er nicht? Woran denkt er? Warum schickt er ihm nicht gleich eine Kugel in die breite Brust? Er steht gerade auf dem rechten Fleck, um das zu tun. Die andern können nicht im rechten Augenblick zum Schuß kommen. Glaubt er vielleicht, daß er vor der Majestät des Waldes Parade stehen soll?
»Siehst du wohl, daß er keine Macht über uns hat?« triumphierte Löwenberg; »aber rächen will er sich, das ist klar.« Und er rief Gösta Berling zu: »Geh du zu den Frauen hinauf, Gösta. Vielleicht zeigt er sich denen auch. Sie sind nicht so daran gewöhnt, dergleichen zu sehen wie ich, sie könnten leicht bange werden.
Sie hatten es nicht gewollt. Sie hatte die Grafenkronen nicht von sich gestoßen, die über ihrem Haupte schwebten, war nicht an den Millionen vorübergeschritten, die zu ihren Füßen lagen, weil sie sich nach Gösta Berling sehnte, und er hatte Anna Stjärnhök noch nicht vergessen. Nein, sie hatten keine Schuld daran, keiner von ihnen hatte es gewollt.
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