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Aktualisiert: 27. Juli 2025
Die alten Damen kamen auf sie zu, drückten ihr die weiße Hand und sprachen von dem höchsten Glück des Lebens. »Gratuliert der Pfarrerin,« erwiderte sie, »die freut sich mehr darüber als ich.« Aber dort stand Gösta Berling, der muntere Kavalier, mit Jubel begrüßt ob seines frischen Lachens und seiner schönen Worte, die Goldstaub über das graue Einerlei des Lebens streuten.
Alle starken Kräfte des Lebens lagen im Zauberschlaf. Sie hatte die Fähigkeit zu glühendem Haß, zu hingebender Liebe nur eine einzige Nacht besessen nicht länger. Sie wußte nicht einmal, ob sie Gösta Berling liebte. Sie sehnte sich danach ihn zu sehen, um zu versuchen, ob er imstande sei, sie sich selbst vergessen zu machen.
Hin und wieder vergißt er sich und setzt mit der vollen Kraft seiner Lungen ein, dann aber schlägt Patron Julius ihn mit dem Taktstock auf den dicken Schädel. Es geht gut, es geht brillant. Breite deinen Zaubermantel aus, liebe Frau Musika, und führe Gösta Berling zurück in das Land der Freude, wo er zu leben pflegte.
Die alte Mamsell Ulrika Dillner, die der Küche und der Webstube auf Berga vorstand, hieß Gösta Berling auf der Treppe willkommen. Sie knickste, und die falschen Locken, die ihr in das braune Gesicht mit den tausend Runzeln hingen, tanzten vor Freude. Sie führte ihn in den Saal hinein und fing an, von den Bewohnern des Gutes und den unsicheren Verhältnissen zu sprechen.
Als ob ich deswegen nicht ebensogut ein Teufel sein könnte wie jeder andere. Ja, ja, Gösta Berling! Dich habe ich sicher. Du hast dich schon recht nett entfaltet unter der Behandlung der Majorin.« »Sie hat mich gerettet!« sagt Gösta. »Was wäre ich wohl ohne sie gewesen?« »Sieh, sieh! Als ob sie nicht ihren eigenen Zweck dabei gehabt hätte, als sie dich auf Ekeby zurückhielt.
Du gehörst in die Sofaecke oder vielleicht ziehst du es vor, eine Partie Rabouge mit dem alten Dahlberg zu spielen?« Dann saßen sie stumm da, bis sie die steilen Hügel bei Borg hinanfuhren. »Ich danke dir für die gütige Beförderung. Es soll nicht sobald wieder geschehen, daß ich mit Gösta Berling fahre!« »Danke bestens!
»Was hat dies zu bedeuten, Kapitän Christian?« fragt der Bischof, als er ihnen die Wagentür öffnet. »Es bedeutet, daß der Herr Bischof sich die Sache zweimal überlegen soll, ehe er wieder auf Visitationsreisen zu Gösta Berling kommt«, sagt Kapitän Christian, und den Satz hat er vorher gemacht und auswendig gelernt, um nicht im Text stecken zu bleiben.
Unter denen, die ihn dort sahen, befand sich auch Gösta Berling, der sich zwischen die Käufer gemischt hatte, es aber vermied, Melchior Sinclaire vor die Augen zu kommen. Ihm ward unheimlich zumute bei dem, was er sah, und sein Herz schnürte sich zusammen wie im Vorgefühl eines Unglücks. Er wunderte sich, wo wohl Mariannens Mutter nur sein mochte.
Alte Damen flehen da mit ihrem dünnen Haar, jetzt wo sie die feinen Hauben abgenommen haben, und die jungen haben ihre Kleider unter den Pelzen hoch in die Höhe gezogen, damit die steifen Garnierungen bei der Fahrt nicht zerknittert werden sollen. Ohne sich aber an die warnenden Rufe zu kehren, springt Gösta Berling auf die Gräfin zu und ergreift sie.
Ich wußte nur, daß meine Mutter gestorben sei. »Als sie reisen wollte, Gösta Berling, und ich neben ihr auf der Treppe stand und der Wagen vorgefahren war, da sagte sie zu mir: Einen Tag und eine Nacht bin ich hier gewesen, ohne daß du mich als Mutter hast anerkennen wollen. Auf öden Wegen bin ich hierhergereist, dreißig Meilen in drei Tagen.
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