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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Als er aber in dem Tale dahinritt, von dem aus die Wege nach seinem Elternhause und dem Schlosse abzweigten, da war ein auffällig großes Leben auf der Straße, viele Wagen fuhren dahin und Edelknechte ritten an ihm vorüber, als ob gerade heute Gerichtstag auf dem Schlosse wäre. Da stieg er, immer von seiner großen Angst gepeinigt, vom Pferde und setzte sich an den Weg, jemanden zu fragen.
Simon erzählte: »Ich heiße Tanner, Simon Tanner, und habe vier Geschwister, von denen ich der Jüngste bin und derjenige, der zu den wenigsten Hoffnungen berechtigt. Ein Bruder ist Maler, der lebt in Paris, und er lebt dort stiller und zurückgezogener als in einem Dorf; denn er malt. Jetzt muß er sich schon ein wenig verändert haben, es ist über ein Jahr her, daß ich ihn zuletzt gesehen habe, aber ich denke, wenn Sie ihm begegnen würden, bekämen Sie den Eindruck von einem bedeutenden und in sich abgeschlossenen Menschen. Es ist nicht ohne Gefahr, mit ihm zu tun zu haben, er bestrickt, und das in einer Weise, daß man um seinetwillen Torheiten begehen kann. Er ist ganz und gar Künstler, und wenn ich, sein Bruder, etwas von der Kunst verstehe, so ist er daran schuld, nicht mein Verständnis, das sich nur, angezogen von ihm, einigermaßen entfalten konnte. Ich glaube, er trägt jetzt lange Locken, aber die Locken stehen ihm so natürlich, wie einem Offizier der kurzgeschorene Kopf, man findet es nicht auffällig. Unter den Menschen verschwindet er, und er begehrt auch, unter ihnen zu verschwinden, um ruhig arbeiten zu können. Früher einmal hat er mir in einem Briefe etwas von einem Adler geschrieben, der seine Schwingen breite über Felsenkanten und der sich über Abgründen am wohlsten fühle, und ein anderes Mal schrieb er mir, der Mensch und Künstler müsse arbeiten, wie ein Pferd, umsinken sei noch gar nichts, umsinken müsse er und sogleich wieder aufstehen und frisch ans Werk gehen. Er war damals noch ein Knabe, und jetzt malt er Bilder. Wenn er nicht mehr wird malen können, wird er auch kaum noch leben. Er heißt Kaspar und ist als Schulknabe in der Schule und im elterlichen Hause fortwährend für einen faulen Bengel angesehen worden, glauben Sie das nur, und nur deshalb, weil sein ganzes Wesen ein gelassenes und mildes war. Er wurde früh aus der Schule genommen, weil er darin nicht reüssierte, und mußte Schachteln und Kisten herumschleppen, und dann kam er aus der Heimat fort und lernte dort draußen, den Menschen die Achtung, die er verdiente, abzunötigen. Das ist einer meiner Brüder, ein anderer heißt Klaus. Dieser ist der
»Keiner, als daß er im Hause war und sich auffällig heimlich daraus entfernt hat; aber auch selbst das findet nach den Acten eine wahrscheinliche, wenn auch etwas wunderliche Erklärung.
»Was soll ich ihnen von dir sagen?« fragte er und schien betroffen, daß seine Tochter so auffällig gestockt hatte, ehe sie das Wort Mutter aussprach. »O, können Sie an meiner Seele zweifeln? Ich bete täglich um Ihrer aller Glück.« »Helene,« antwortete der Greis und sah sie aufmerksam an, »soll ich dich nicht mehr wiedersehen? Werde ich niemals den wahren Beweggrund deiner Flucht erfahren?«
»Das ist sehr leicht möglich« meinte Hopfgarten, »auffällig war aber jedenfalls, daß die beiden Leutchen die letzten Tage gar nicht mehr zusammen an Deck erschienen sind, oder wenn es geschah, kein Wort mit einander gewechselt haben.
Unter diesen neu erkannten psychischen Vorgängen heben sich die der Verdichtung und der Verschiebung auffällig heraus.
Er fügte noch hinzu, ich könne mich vollkommen auf seinen Diener verlassen, und der Preis für das Führen, 8 Frcs., wurde von mir im Voraus bezahlt. Ich fand es auch gar nicht auffällig, als Thaleb Mohammed vorschlug, Abends abzureisen, da man in der Sahara ja so häufig die Nacht zu Hülfe nimmt, um der Sonne zu entgehen, und um vom Durste minder gequält zu werden.
Durch seine Finger aber sah er unverwandt nach dem kleinen Tisch hinüber, wo Ilse sich eingehend mit Doktor Andres unterhielt, der sich eben zu ihr gesetzt hatte. Ilse war heimlich darüber erfreut gewesen, denn nun bot sich vielleicht die Gelegenheit, ihn nochmals nach Leo zu fragen, und sie sann darüber nach, wie sie das Gespräch auf ihn bringen könnte, ohne daß er es auffällig fände.
Er fand nicht dessen Augen, denn eine schmähliche Besorgnis zwang den Verwirrten, seine Blicke ängstlich im Zaum zu halten. Im Grund der Terrasse saßen die Frauen, die Tadzio behüteten, und es war dahin gekommen, daß der Verliebte fürchten mußte, auffällig geworden und beargwöhnt zu sein.
So waren die Akten immer auf der Reise, und immer schien was zu geschehen, und nie geschah was. Herr v. G. betrieb das Rotierungssystem so eifrig und auffällig, daß ihm der Chef sein Erstaunen über diese Geschäftsgewandtheit mit schmeichelhaften Worten ausdrückte.
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