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»Die Sachen daHerr Demba wies mit den Augen auf das Butterbrot und das Wurstpäckchen. »Die ExtrawurstDie Greislerin starrte Herrn Demba verwundert an. Solch ein Ansinnen hatte ihr noch niemand gestellt. »Geht das nicht? Ich dachte nur, weil ich noch einige Wege habe, bevor ich nach Hause gehe, und das Zeug nicht herumschleppen will.

Ich bin arm, ohne Heimath und Freunde, verstehe kein Gewerbe, kann nicht schwer arbeiten, da wäre ich doch ein Narr, wenn ich nicht lieber ins Zuchthaus ginge, als draußen mich müde und hungrig herumschleppen, von Jedem schief ansehen und verachten lassen möchte! Gehe in die Strafanstalten und Wen findest du unter den Stammgästen?

Warum sie schonen und dieses unnütze Pack immer mit sich herumschleppen? »Auf keinen Fall! Man muß ihnen den Garaus machen! Wir wissen ja, was sie vorhaben! Ein einziger kann uns verderben! Kein Mitleid! Wer ein ganzer Kerl ist, der renne, was er kann, und haue nach Leibeskräften auf sie losDa stürzte man sich abermals auf die Gefangenen. Mehrere röchelten noch.

Sie mußte sich überhaupt geschmeichelt fühlen, daß wir großen acht- und neunjährigen Mädels sie mittun ließen. Wenn man erst fünf Jahre alt ist und noch nicht einmal lesen kann! Sie, Klein-Elschen, war übrigens manchmal recht angenehm. Wenn man statt der Puppen gerne ein lebendiges Kindchen gehabt hätte, ließ sie sich geduldig in einen großen Schal wickeln und herumschleppen.

Endlich fing eine alte Frau an und sagte zu mir: »Ihr Gnaden, nach wem sehen Sie sich so um«? Wie ich nun der Frau zur Antwort gab, ob sie nicht das Mensche gesehen hätte, welche über Tische neben mir zur linken Hand gesessen. »Ja, Ihr Gnaden«, fing die alte Frau wieder an, »ich habe sie gesehen, allein ihr Herr Vater hat sie heißen nach Hause gehen und erschrecklich ausgefenstert, daß sie sich einer so großen Kühnheit unterfangen und hätte sich von einem so vornehmen Herrn lassen da in der Stadt herumschleppen, daß die Leute nun davon was würden zu reden wissen, und Ihr Gnaden würden sie doch nicht nehmen«. Als solches die alte Mutter mir zur Nachricht gesagt hatte, fragte ich weiter, ob sie denn nicht bald wiederkommen würde.

Simon erzählte: »Ich heiße Tanner, Simon Tanner, und habe vier Geschwister, von denen ich der Jüngste bin und derjenige, der zu den wenigsten Hoffnungen berechtigt. Ein Bruder ist Maler, der lebt in Paris, und er lebt dort stiller und zurückgezogener als in einem Dorf; denn er malt. Jetzt muß er sich schon ein wenig verändert haben, es ist über ein Jahr her, daß ich ihn zuletzt gesehen habe, aber ich denke, wenn Sie ihm begegnen würden, bekämen Sie den Eindruck von einem bedeutenden und in sich abgeschlossenen Menschen. Es ist nicht ohne Gefahr, mit ihm zu tun zu haben, er bestrickt, und das in einer Weise, daß man um seinetwillen Torheiten begehen kann. Er ist ganz und gar Künstler, und wenn ich, sein Bruder, etwas von der Kunst verstehe, so ist er daran schuld, nicht mein Verständnis, das sich nur, angezogen von ihm, einigermaßen entfalten konnte. Ich glaube, er trägt jetzt lange Locken, aber die Locken stehen ihm so natürlich, wie einem Offizier der kurzgeschorene Kopf, man findet es nicht auffällig. Unter den Menschen verschwindet er, und er begehrt auch, unter ihnen zu verschwinden, um ruhig arbeiten zu können. Früher einmal hat er mir in einem Briefe etwas von einem Adler geschrieben, der seine Schwingen breite über Felsenkanten und der sich über Abgründen am wohlsten fühle, und ein anderes Mal schrieb er mir, der Mensch und Künstler müsse arbeiten, wie ein Pferd, umsinken sei noch gar nichts, umsinken müsse er und sogleich wieder aufstehen und frisch ans Werk gehen. Er war damals noch ein Knabe, und jetzt malt er Bilder. Wenn er nicht mehr wird malen können, wird er auch kaum noch leben. Er heißt Kaspar und ist als Schulknabe in der Schule und im elterlichen Hause fortwährend für einen faulen Bengel angesehen worden, glauben Sie das nur, und nur deshalb, weil sein ganzes Wesen ein gelassenes und mildes war. Er wurde früh aus der Schule genommen, weil er darin nicht reüssierte, und mußte Schachteln und Kisten herumschleppen, und dann kam er aus der Heimat fort und lernte dort draußen, den Menschen die Achtung, die er verdiente, abzunötigen. Das ist einer meiner Brüder, ein anderer heißt Klaus. Dieser ist der

Ich gestehe dir gern, denn ich weiß, was du mir hierauf sagen möchtest, daß diejenigen die Glücklichsten sind, die gleich den Kindern in den Tag hinein leben, ihre Puppen herumschleppen, aus und anziehen und mit großem Respekt um die Schublade umherschleichen, wo Mama das Zuckerbrot hineingeschlossen hat, und, wenn sie das gewünschte endlich erhaschen, es mit vollen Backen verzehren und rufen:"mehr!" das sind glückliche Geschöpfe.

Die unter ihrer Leitung erzogenen Knaben saugen von Jugend auf eine Menge falscher Ansichten und Vorurteile ein, die sie dann ihr ganzes Leben lang wie eine Sklavenkette mit sich herumschleppen und die ihnen vielfach an ihrem Fortkommen hinderlich sind.

Ich klopfte an das Glas, ich betastete meinen Kopf, meine Glieder, sie fühlten sich an wie sonst. Aber ihr sinnlicher Schein war fort. »Das Frauenzimmer hat ihn mitgenommen, sie hat mich gestohlenrief ich aus, »das ist ja zum Tollwerden. In was für Löchern mag die mich nun herumschleppen

Es ist nicht böses Gewissen und das Schuldbewußtsein der Bluttat, das Leonhard elend macht, keine Sekunde beschleicht ihn Reue: der Haß gegen die Mutter ist so riesengroß wie am Sterbetag seines Vaters, aber daß sie jetzt als unsichtbare Kraft zugegen ist, zwischen ihm und Sabine steht als gestaltloser Schemen, den er nicht bannen kann, daß er die furchtbaren Augen beständig auf sich ruhen fühlt, die Szene in der Kapelle immerwährend in sich herumschleppen muß wie eine ewig eiternde Wunde, ist es, was ihn bis zum Wahnsinn foltert.