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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Mein Fürst, so scheint es; doch, ich bin gesund, Wenn ich mich meinem Fleiß ergeben kann, Und so macht wieder mich der Fleiß gesund. Du hast mich lang gesehn: Mir ist nicht wohl In freier Üppigkeit. Mir lässt die Ruh Am mindsten Ruhe. Dies Gemüt ist nicht Von der Natur bestimmt, ich fühl' es leider, Auf weichem Element der Tage froh Ins weite Meer der Zeiten hinzuschwimmen. Alphons.

Es ist kein schönrer Anblick in der Welt, Als einen Fürsten sehn, der klug regieret, Das Reich zu sehn, wo jeder stolz gehorcht, Wo jeder sich nur selbst zu dienen glaubt, Weil ihm das Rechte nur befohlen wird. Leonore. Wie sehnlich wünscht' ich jene Welt einmal Recht nah zu sehn! Alphons. Doch wohl um mit zu wirken Denn bloß beschaun wird Leonore nie.

Vor der Pforte pariert er den Gaul, steigt ab, nimmt den Zügel in den Arm und klopft kräftig Einlaß fordernd. Vergebliche Mühe. Doch der stolze Abt kennt keine Geduld, er hebt den schweren Reitstock, ein kräftiger Schlag in die Fensterscheibe der Pförtnerstube, klirrend fallen die Scherben ins Gemach, und dröhnend ruft Abt Alphons hinein: „Aufgemacht! Knecht heraus!“

Dazu ist trotz der schweren Last der Abt gern bereit, im Frohgefühle, daß der Offizier doch etwas Deutsch versteht, und giebt Alphons sofort Befehl, die Offiziere und Sergenten in der Abtei selbst, einen Teil der Musketiere in den Lagerräumen, den Rest der Soldaten jedoch in den Häusern der Hörigen und sonstigen Unterthanen unterzubringen.

Beschränkt und unerfahren, hält die Jugend Sich für ein einzig auserwähltes Wesen Und alles über alle sich erlaubt. Er fühle sich gestraft, und strafen heißt Dem Jüngling wohl tun, dass der Mann uns danke. Alphons. Er ist gestraft, ich fürchte: Nur zu viel. Antonio. Wenn du gelind mit ihm verfahren magst, So gib, o Fürst, ihm seine Freiheit wieder, Und unsern Zwist entscheide dann das Schwert.

Mit bebender Stimme weist Alphons auf die beobachteten wüsten Vorgänge draußen hin und fordert Zucht und Ordnung. Der Kapitän zuckt die Achseln und erwidert leichthin: „

Ich scheide nun mit völligem Vertraun, Und hoffe still, mich soll die kleine Frist Von allem heilen, was mich jetzt beklemmt. Es soll mein Geist aufs neue sich erheben Und auf dem Wege, den ich froh und kühn, Durch deinen Blick ermuntert, erst betrat, Sich deiner Gunst aufs neue würdig machen. Alphons.

Gröhlend begrüßen die wüsten Brandstifter den heransprengenden, zornglühenden Abt, sie springen herbei unter den Spottrufen und zeigen Lust, den Prälaten vom zitternden Pferd zu reißen. Mit Schauder blickt Alphons auf die trunkene Schar und die Zerstörung ringsum.

April 1250 gerieth Ludwig der Heilige bei Mansura mit seinen Brüdern Alphons und Karl in Gefangenschaft, und konnte nur dadurch seine Befreiung erlangen, dass er Damiette, welches mittlerweile etwas weiter südlich wieder aufgebaut worden war, abtrat und noch 100,000 Mark Silber zahlte.

Antonio. Antonio. Auf deinen Wink ging ich das zweite Mal Zu Tasso hin, ich komme von ihm her. Ich hab' ihm zugeredet, ja gedrungen; Allein er geht von seinem Sinn nicht ab Und bittet sehnlich, dass du ihn nach Rom Auf eine kurze Zeit entlassen mögest. Alphons. Ich bin verdrießlich, dass ich dir's gestehe, Und lieber sag' ich dir, dass ich es bin, Als dass ich den Verdruss verberg' und mehre.

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