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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Wie auf thürmender Alpen Ewigbeschneiten Höh’n der rosigglühende Schimmer In ätherischer Bläue verglimmt in der sinkenden Dämm’rung: Also auch er, den Schwermuthsblick auf den armen gerichtet, Den ein furchtbarer Traum umfing.
[Zustand der schönen Künste.] Es ist nicht ganz leicht zu erklären, warum die Nation, die in den Wissenschaften ihren Nachbarn so weit voraus war, in der Kunst ihnen allen weit nachstand. Dennoch war es so. In der Baukunst, einer Kunst, die eine halbe Wissenschaft ist, einer Kunst, in der sich nur ein Geometer auszeichnen kann, eine Kunst, welche nur einen mittelbar oder unmittelbar vom Nutzen abhängigen Maßstab der Schönheit hat und deren Schöpfungen wenigstens einen Theil ihrer Majestät von der bloßen körperlichen Masse herleiten, konnte sich unser Vaterland allerdings in Christoph Wren eines wahrhaft großen Mannes rühmen, und das Feuer, welches London in Asche legte, hatte ihm eine in der neueren Geschichte noch nicht dagewesene Gelegenheit gegeben, sein Talent zu entfalten. Die ernste Schönheit der atheniensischen Säulenhalle und die düstre Großartigkeit des gothischen Spitzbogens war er, gleich allen seinen Zeitgenossen, unfähig zu erreichen, aber kein diesseits der Alpen Geborener hat die Pracht der palastähnlichen Kirchen Italiens mit so glücklichem Erfolge nachgeahmt. Selbst der prachtliebende Ludwig hat der Nachwelt kein Werk hinterlassen, das mit der Paulskirche einen Vergleich aushalten könnte. Aber zu Ende der Regierung Karl’s II. gab es nicht einen einzigen englischen Maler oder Bildhauer, dessen Name noch jetzt genannt würde. Diese Unfruchtbarkeit hat etwas Räthselhaftes, denn Maler und Bildhauer waren durchaus keine verachtete oder kärglich bezahlte Klasse von Künstlern, sie nahmen damals eine fast eben so hohe Stellung in der Gesellschaft ein als jetzt, ja ihr Verdienst war im Verhältniß zu dem Nationalreichthum und dem Lohne, welcher anderen Arten geistiger Arbeit gewährt wurde, sogar größer als gegenwärtig. In der That zog die freigebige Gönnerschaft, welche den Künstlern zu Theil ward, sie schaarenweise an unsere Küsten. Lely, der uns die üppigen Locken, die vollen Lippen und die schmachtenden Augen der von Hamilton gefeierten ätherischen Schönheiten hinterlassen hat, war ein Westfale. Er starb 1680, nachdem er lange glänzend gelebt, die Ritterwürde empfangen und sich von den Früchten seiner Kunst ein ansehnliches Vermögen erspart hatte. Seine schöne Sammlung von Zeichnungen und Gemälden wurde nach seinem Tode mit Erlaubniß des Königs im Bankethause von Whitehall ausgestellt und dann für die fast unglaubliche Summe von sechsundzwanzigtausend Pfund Sterling versteigert, eine Summe, welche zu dem Vermögen der damaligen Reichen in einem größeren Verhältnisse stand, als hunderttausend Pfund zu dem Vermögen eines Reichen unserer Tage. Auf Lely folgte sein Landsmann Gottfried Kneller, der nacheinander zum Ritter und zum Baronet erhoben wurde und der, obgleich er ein großes Haus geführt und in unglücklichen Spekulationen viel Geld verloren hatte, seiner Familie doch noch ein sehr bedeutendes Vermögen hinterlassen konnte. Die beiden Vandevelde, geborene Holländer, waren durch die englische Freigebigkeit bewogen worden, zu uns überzusiedeln, und malten für den König und den hohen Adel einige der schönsten Seestücke, die es giebt. Ein andrer Holländer, Simon Varelst, malte herrliche Sonnenblumen und Tulpen zu Preisen, wie sie bis dahin noch nie bezahlt worden waren. Verrio, ein Neapolitaner, schmückte Decken und Treppenhäuser mit Gorgonen und Musen, mit Nymphen und Satyrn, mit Tugenden und Lastern, mit nektarschlürfenden Göttern und lorbeerbekränzten, im Triumph einherziehenden Fürsten. Das Einkommen, das ihm seine Arbeiten verschafften, setzte ihn in den Stand, eine der üppigsten Tafeln in England zu führen. Für seine Malereien in Windsor allein erhielt er siebentausend Pfund, eine Summe, welche damals hinreichte, einem Gentleman von bescheidenen Ansprüchen für seine Lebenszeit ein anständiges Auskommen zu sichern, eine Summe, welche Dryden während einer vierzigjährigen literarischen Laufbahn von den Buchhändlern noch bei weitem nicht erhalten hatte. Verrio’s erster Gehülfe und Nachfolger, Ludwig Laguerre, stammte aus Frankreich. Auch die zwei berühmtesten Bildhauer jener Zeit waren Ausländer. Cibber, dessen ergreifende Statuen der Raserei und der Melancholie noch jetzt eine Zierde von Bedlam sind, war ein Däne. Gibbons, dessen anmuthiger Phantasie und zartem Pinsel viele unserer Paläste, Collegien und Kirchen ihre schönsten inneren Ausschmückungen verdanken, war ein Holländer. Selbst die Zeichnungen für die Münze wurden von französischen Künstlern gefertigt. Erst unter der Regierung Georg’s II. konnte sich unser Vaterland eines großen Malers rühmen, und Georg
Allein das roemische Korps, dessen zwei stark dezimierte Legionen keine 20000 Soldaten zaehlten, hatte genug zu tun, die Kelten im Zaum zu halten, und dachte nicht daran, die Alpenpaesse zu besetzen, deren Bedrohung man auch in Rom erst erfuhr, als im August der Konsul Publius Scipio ohne sein Heer von Massalia nach Italien zurueckkam, und vielleicht selbst damals wenig beachtete, da ja das tollkuehne Beginnen allein an den Alpen scheitern werde.
Endlich kamen die Senonen, der letzte groessere Keltenstamm, der ueber die Alpen gelangt ist; er nahm seine Sitze an der Kueste des Adriatischen Meeres von Rimini bis Ancona.
Als sie jedoch die Kunde von dem gewaltsamen Tode der Ihrigen vernahm, wanderte sie, um deren Gräber zu besuchen, über die Alpen nach Martinach in Wallis und nach Solothurn.
Unter den Anfuehrern war Marcus Varro zwar nichts als ein beruehmter Gelehrter und ein getreuer Anhaenger; aber Lucius Afranius hatte mit Auszeichnung im Orient und in den Alpen gefochten, und Marcus Petreius, der Ueberwinder Catilinas, war ein ebenso unerschrockener wie faehiger Offizier.
Die höchsten Gipfel der Alpen
»Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald, in Strom und Feld!« Und traurig nahm er den Stab aus der Ecke, drehte ihn langsam in den Händen und dachte, wie herrlich es jetzt wäre, durch die Alpen nach Triest zu wandern.
Aus dieser schönen Tour längs des Lago di Como, die ich übrigens zu Lande schon einmal, zur See schon mehreremal gemacht habe, merkten wir nun zwar nichts von den Reizen der Natur, aber die milderen Lüfte und zur Seite des Wagens die belaubten Olivenbäume bekundeten auch so genug, daß wir uns auf der anderen Seite der Alpen befänden. In Lecco angekommen, wurde ich des kleinen Backfisches ledig.
Denn alle Völker dieser weiten Erde, Sie treten auf den Schauplatz nach und nach: Die an dem Po und bei den Alpen wohnen, Dann zu den Pyrenäen kehrt die Macht. Die aus der Seine trinken und der Rhone, Schauspieler stets, sie spielen drauf den Herrn. Der Brite spannt das Netz von seiner Insel Und treibt die Fische in sein goldnes Garn.
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