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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Und er gab mir eine Knospe Aus den Gräsern seines Lagers, Hat dann liebvoll auch gesprochen: `Agnus castus sei dein Name! Und wo ich bis jetzt gewohnet, Sät ich dieser Pflanze Samen, Ehrt sie höher als Kleinode, Weil der Herr auf ihr geschlafen. Agnus castus aller Orten Heißt, wie ich, nun diese Pflanze. Weißt du noch, wie ich dir Mosse Sammeln sollte mit den Knaben,

Heute scheint der Vitex agnus castus seine früheren Kräfte eingebüßt zu haben; nur seine scharf gewürzhaften Steinfrüchte gebraucht man im Süden noch häufig als Pfeffer. Der Oleander hat sich sogar einem noch weniger poetischen Verlangen anbequemen müssen, denn die Landleute um Nizza benützen seine gepulverte Rinde, um Ratten und Mäuse zu vertreiben. Im Hôtel Continental zu St.

Von dem schmalblätterigen Vitexstrauch hieß es einst, daß er die Sinnlichkeit unterdrücke, daher erhielt er seinen keuschen Namen: Vitex agnus castus. Die atheniensischen Frauen bestreuten mit Vitexblättern ihre Ruhelager zur Zeit der Thesmophorien, jenen mysteriösen Festen zu Ehren der Göttin Demeter, von denen alle Männer ausgeschlossen waren.

Um den Wagen mit den Kindern Klaget Agnus castus laut: "Wer will frech den Brautzug hindern Einer himmlisch reinen Braut!" Und das Volk zu beiden Seiten Treibt die Stiere mächtig an, Und indem sie vorwärts schreiten, Zieht die Leiche ihre Bahn. Daß sich Apo still entferne, Läßt der Rektor ihn ermahnen, Und der Schergen Morgensterne Müssen ihm den Weg schier bahnen,

Also sitzet Jacopone In der Wüste seines Jammers, In die helle Demantkrone Der geliebten Leiche starrend. Aber auf die Schulter klopfet Agnus castus ihm, der Knabe, Reicht ihm einen Korb voll Rosen: "Jacopone, jetzt erwache! Kränz des Todes Braut mit Rosen; Sie sind aus demselben Garten, Wo die Rosen ihr gebrochen An dem ersten Hochzeitsabend.

Aber nun tritt durch die Pforte Agnus castus mit dem Lamme, Knieet betend an dem Boden Neben Rosarosens Lager. Nach der Sanduhr sieht Benone, Eine Schelle rührt der Knabe, Niederknieet Rosadore, Jacopone bei der Kranken. Beim Gesang des frommen Volkes, In dem Scheine heller Fackeln, Hat sie leis das Haupt erhoben Und des Herren Leib empfangen.

Weil du dir bereiten wolltest Deiner Hochzeit keusches Lager, Wie ich dir zu deinem Schoße Nichts als Agnus castus brachte? Und du hast sie angenommen, Dankend für die Hochzeitsgabe, So schliefst du und Jacopone Wie der Herr auf dieser Pflanze. So hat eurem frommen Wollen Gern der Heiland beigestanden, Und das Lager deines Todes Blieb durch ihn der Keuschheit Lager.

Und nun treten schwarze Nonnen Um den Sarg, in weißen Schleiern, Wie die Strahlen einer Sonnen, Dieser Frommen Tod zu feiern. Aber sie auch müssen gehen, Denn jetzt nahn die Tiefbetrübten; Seht der Kindlein Fahne wehen, Traurig bei der Hochgeliebten! Agnus castus mit dem Lamme Führt die Mägdlein und die Knaben, Die mit einem Blumendamme Nun der Hirtin Sarg umgaben.

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