United States or Israel ? Vote for the TOP Country of the Week !


Diesen Charakter nicht zu verderben, ist von seiten des Schauspielers das getreueste Gedächtnis, die fertigste Stimme, die freieste, nachlässigste Aktion unumgänglich nötig. Hr. Borchers hat überhaupt sehr viele Talente, und schon das muß ein günstiges Vorurteil für ihn erwecken, daß er sich in alten Rollen ebenso gern übet, als in jungen.

Vergebens ist es jetzt, daß man die Tugend liebet, Vergebens, daß man sich in Wissenschaften übet, Vergeblich, daß man Tag und Nacht bey Büchern schwitzt, Umsonst, daß man den Kiel zu klugen Schriften schnitzt.

Gottes Zorn soll die Abtrünnigen treffen! Mit Gewalt werde ich dreinfahren, mit strafender Gewalt ihre Seelen retten für unsere Kirche!“ „Verzeiht Ew. Gnaden! Zu wild ist ohnehin unsere Zeit! Versucht es mit Milde und Güte! Will einer württembergisch und lutherisch werden, wird ihn Gefängnis und Schwert sicher nicht in unsere Arme zurückführen. Übet Milde und Güte, Herr!“ „Nein, niemals!

Ob er auch mannhaft Steht in der Männerschlacht, und vor ihm die Feinde, besiegt, flieh’n; Ob er auch ehret das Recht, und Gerechtigkeit übet als Richter, So auch die Wissenschaften, die Kunst’, und den frohen Gewerbsfleiß Blühen heißt mit dem Ackerbau, ein sorgsamer Herrscher: Dennoch mißt er die Liebe.

Getrübten Sinnes, doch ehrlichen Herzens dabei, läßt sich der Fanatiker hinreißen, am höchsten Vorgesetzten das zu tadeln, was am Amtsbruder er für die gleiche Sünde, für Verbrechen wider die Kirche hält!“ „Bedenke, Freund, der Tollgewordene schrie das vor versammeltem Hof, in meiner Gegenwart, er schrie es in Salomens Ohren!“ „Gnädigster Herr! Übet Milde!

Übet euch Tag und Nacht, auf daß ihr es gehörig anschnauzet und beflegelt und jegliche üble Laune an ihm auslasset. Vornehmlich aber müsset ihr das Schnauzen lernen. Schnauzet das liebe Publikum an bei jeder Gelegenheit oder Ungelegenheit. Schnauzet es an, daß es vor euch zittert und bebet. Dann wird es auch niemals auf die gefährliche Entdeckung kommen, wie dumm ihr seid.

Wenig richten sie aus, genug, das übel ist ruchtbar. Er ist ein Dieb, ein Mörder! Ich darf es kühnlich behaupten, Ja, es wissens die Herren, er übet jeglichen Frevel. Möchten doch alle die Edlen, ja selbst der erhabene König Gut und Ehre verlieren: er lachte, gewänn er nur etwa Einen Bissen dabei von einem fetten Kapaune.

Vor Schreck und Überraschung verstummte die Dienerschaft, niemand fand ein Wort der Erwiderung, doch das arme Weib that einen Kniefall vor dem Fürsten und bat um Barmherzigkeit in höchster Not. „Man hat in Bittangelegenheiten die festgesetzte Audienzstunde einzuhalten! Gen Mitternacht wird nicht gebettelt!“ grollte der Fürst. „Gnädiger Herr! Übet Barmherzigkeit!

Ich bin nicht gewillt, mir Trutz und Übermut des längeren bieten zu lassen, entschlossen bin ich zu aller Strenge und des Herrschers starke Hand sollt fühlen Ihr wie alle anderen übermüt'gen Sippen!“ „Habt Gnade! Übet Barmherzigkeit, so Gott Euch vorschreibt wie jedem seiner Priester!“ „Schweigt! In solchem Munde wird entweiht ein ganzer Stand!“ „Verzeiht, Herr!

Ich will kein Wort vernehmen, eh' das Unrecht, die Gewaltthat Ihr gestehet und feierlich gelobet, Abbitte zu leisten meinem schwergekränkten Vater!“ „Hört mich, Salome, und übet Gnade, ich, der Fürst, ich bitte Euch!