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Ich will mit meinem Gut, das mir das Glück verliehn, Mein reinliches Gemach nicht glänzend überziehn; Es ist bequem genug, mich und den Freund zu fassen; Der Freund besucht es gern, und wirds nicht gern verlassen. Den Fremden, und dem Freund sey stets mein Tisch gedeckt.

Kann's nicht beschreiben, wie gut der Mann gegen mich elendes Kind gewesen ist, Gott wirds ihm entgelten und ich will froh sein, wenn er nichts von mir erfährt! Ich möchte noch Vieles sagen, lauter Thatsachen, Duckmäuser, könnte die halbe Nacht allein vom Pfarrer erzählen und thäte es lieber als das Andere, denn der Weg, den ich jetzt betrat, war kein guter.

Du kummergequälter! Dahingemordet sind all deine Hoffnungen, Die tändelnden Kinder des Herzens, Und, ach! dein Herz, Nioben gleich, Versteinert vor Gram! In deinem Haupte wirds Nacht, Und es zucken hindurch die Blitze des Wahnsinns, Und du prahlst vor Schmerzen! O Tor, du Tor, du prahlender Tor!

»Gewiß behaupte ichpolterte der alte Herr »laßt mal erst das Gesindel hoffähig werden ein 'von' und ein 'Baron' ist heut schon eine Spielerei für den, ders Geld hat , dann wirds bei uns wie in England und in Frankreich: unsere Jungens reißen sich um ihre Mädels, und von dem ganzen guten preußischen Adel bleibt nichts übrig als der Name

Bei allen Tränen, die ihr je Geweint um unser Menschenweh, Beim Wort, das nur der Priester kennt Und niemals ohne Schauder nennt, Bei eurer eignen Schönheit, Huld und Milde, Beschwör ich euch, ihr Engel, schützt Mathilde. XVI. Im Oktober 1849 Gelegt hat sich der starke Wind, Und wieder stille wirds daheime; Germania, das große Kind, Erfreut sich wieder seiner Weihnachtsbäume.

Die Welt ist gar so schlecht, und man kann seinen Trost nur in der Zukunft suchen. Der Herr ist schwer erkrankt! Ist er geliebt? Wünscht man ihm langes Leben? Er ist ein geiziger Filz, den niemand leiden kann, und in einigen Wochen wirds wohl mit ihm zu Ende gehn. Adieu! O Flottwells Schloß, was beherbergst du für Menschen jetzt! Was soll ich nun beginnen?

Auf vollem Platze sich die dumpfen Trommeln rühren. Es ziehen bunte Haufen johlend zur Bastille. Die Priester hetzen auf die Schar zu blutigen Schwüren. Die weiße Dame reicht mit spitzen Fingern Pillen. Schwer wirds, sich als Deutschen zu bekennen, Nicht nach den Landschaften Frankreichs zu brennen, Nach Paris nicht, unserem rosenen Kindheitstraum. Wir leben in einem kalten rechteckigen Raum.

"Ich ginge auch gerne in die Kirche, wenn mich Niemand sähe!" seufzt der Zuckerhannes. "Oho, Ihr Betbrüder, warnet nur, bis Ihr Zuchthaussuppen bekommt, dann könnt Ihr den Pfaffen am Altare wieder genugsam betrachten!" versichert der Einäugige. "Mit dem Zuchthaus wirds so geschwind nicht gehen!" meint der Zuckerhannes.

Ins Gesicht werd ich belogen, Hinterm Rücken frech betrogen, 's Geld muß ich am End vergraben, Denn sie stehln als wie die Raben. Ich hab keinen Kreuzer Schulden, Bare hunderttausend Gulden, Und doch wirds mir noch zu wenig, Es tät not, ich wurd ein König. Meine Felder sind zerhagelt, Meine Schimmel sind vernagelt, Meine Tochter, wie betrübt, Ist das ganze Jahr verliebt.

So flüchtig ists zur Flucht: auch der von seinen Solen Erregte Staub versucht umsonst es einzuholen. Bei allen Tugenden, die diesem Rösslein eigen, Hats einen Fehler nur: es läßt sich schwer besteigen. Doch wers bestiegen hat, den wirds zum Siege tragen, Der mag darauf den Kampf mit Rostem selber wagen.