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Er schrieb und siegelte den Brief mit buntem Wachse, Gab ihn dem Gew, und sprach: Nun renne gleich dem Rachse; Nach Sabul renn und flieg, alsob du hättest Flügel! Nun gilts am Rösslein abzunutzen Zaum und Zügel. Wenn du nach Sabul kommst zu Rostem, heiß ihn eilen! Verweilen laß ihn nicht, und laß dich nicht verweilen! Kommst du an spät des Nachts, so kehr um früh des Tags!

Sie hieb den Schaft entzwei, der sie vom Sitze schob, Und wieder saß sie fest, daß Staub vom Sattel stob. Zwar die Besinnung nicht, und nicht das Gleichgewicht, Verloren hatte sie jedoch die Zuversicht. Sie sah, daß sie nicht war für diesen Kampf der Mann; Die Zügel zuckte sie dem Rösslein, und entrann.

Da lächelte der König und sagte: "Ich bin's. Wenn Ihr Euer Rösslein eingestellt und Euer Geschäft versorgt habt", sagte er, " so kommt zu mir in mein Schloss. Ich will Euch alsdann mit einem Mittagssüpplein aufwarten und Euch auch meinen Ludwig zeigen."

So sprach er unmutsvoll, und schwieg, und schaute stumm Noch eine Weile sich nach seinem Rösslein um; Denn immer dacht er noch, es müßte wieder kommen: Wer auf der Welt sollt ihm haben den Rachs genommen? Als aber doch der Rachs nicht wiederkommen wollte, Macht' er sich endlich an den sauren Gang, und grollte.

Ein Kaufmannsdiener, auf der Reise von der Nacht und Müdigkeit überfallen, bindet sein Pferd, so mit kostbaren Waren beladen war, nimmer weit von einem Wachthaus an einen Baum, legt sich selber unter das Obdach des Baumes und schläft ein. Früh, als ihn die Morgenluft und der Wachtelschlag weckte, hatte er gut geschlafen, aber das Rösslein war fort.

Als sie aber einander aus den Augen verloren hatten, wendete sich der Frieder wieder rechts und machte mit seinem Ausschreiben in allen Dörfern Lärm und liess die Sturmglocken anziehen, der Zundelfrieder sei im Revier, bis er an der Grenze war. An der Grenze aber gab er dem Rösslein einen Fitzer und ritt hinüber. So etwas könnte hierzuland nicht passieren. Willige Rechtspflege

Im Spätjahr, als die zwei andern noch nicht lang auf dem Rossmarkt ein Rösslein gestohlen hatten, besuchten sie einmal den Dieter und fragten ihn, wie es ihm gehe; denn sie hatten gehört, dass er ein Schwein geschlachtet, und wollten ein wenig achtgeben, wo es liegt. Es hing in der Kammer an der Wand.

Denn nicht zu Fuße ziemt zum Kampfe mir zu gehn; Vom hohen Ross will ich dem Feind ins Antlitz sehn. Da so die Mutter hört' ihr junges Heldenblut, Zum Himmel hob sie stolz ihr Haupt in hohem Mut. Sogleich befolen ward von ihr dem Hirtenvolke, Zu bringen aus der Trift von Pferden eine Wolke, Damit dem Suhrab käm ein Rösslein fein zur Hand, Auf dem er säße, wann er ritt in Feindesland.

Verloren oder gefunden An einem schönen Sommerabend fuhr der Herr Vogt von Trudenbach in seinem Kaleschlein noch spät vom Brassenheimer Fruchtmarkt zurück, und das Rösslein hatte zwei zu ziehen, nämlich den Herrn Vogt und seinen Rausch.

Er schaute daher sehr vorsichtig um sich, wen er etwa beraten könnte über den sichersten Weg nach dem 'Dörfli'. Unweit des kleinen Stationsgebäudes stand ein kleiner Leiterwagen mit einem mageren Rösslein davor; auf diesen wurden von einem breitschultrigen Manne ein paar große Säcke aufgeladen, die mit der Bahn hergebracht worden waren.