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»Aber Du kannst doch nicht ernsthaft fragen, Mama?« »Nun denn also ›ja‹Victoire hatte sich mittlerweile bereits an den Schreibtisch gesetzt, und ihre Feder kritzelte: »Herzlichst acceptirt, trotzdem die Ziele vorläufig im Dunkeln bleiben. Aber ist der Entscheidungsmoment erst da, so wird er uns auch das Richtige wählen lassen

Victoire hat Recht, und wenn bei Iffland die Eitelkeit stärker sein darf als das Prinzip, so bei =uns= die Neugier. Ich hoffe, Herr von Schach und Sie, lieber Alvensleben, werden uns begleiten. Uebrigens sind ein paar der eingelegten Lieder nicht übel. Wir erhielten sie gestern. Victoire, Du könntest uns das ein' oder andere davon singen.« »Ich habe sie kaum durchgespielt

Denn so gewiß sie Schach liebt, so gewiß liebt sie Victoire, ja, sie liebt diese noch um ein gut Theil =mehr=. Es ist ein absolut ideales Verhältniß zwischen Mutter und Tochter, und gerade dies Verhältniß ist es, was mir das Haus so werth gemacht hat und noch macht.« »Also begraben wir die Partiesagte Bülow. »Mir persönlich zu besondrer Genugthuung und Freude, denn ich schwärme für diese Frau.

Er aber sollte Dich =auch= lieben! Schon um Deiner Demuth willenVictoire lächelte. »Nein, nicht so. Der Glaube, daß Du verarmt und ausgeschieden seiest, beherrscht Dich mit der Macht einer fixen Idee. Du =bist= nicht so verarmt. Und auch er

Und dann ist auch allmählich die Zeit da, sich malen zu lassen, malen zu lassen für die Galerie. Denn wir dürfen doch am Ende nicht fehlen! Und zwischen die Generäle rück ich dann als Rittmeister ein, und zwischen die schönen Frauen kommt Victoire. Vorher aber hab ich eine Konferenz mit dem Maler und sag ihm: ›Ich rechne darauf, daß Sie den =Ausdruck= zu treffen wissen.

Du siehst, ich lasse Dir wenigstens hinsichtlich der Prediger und der Kirche die Wahl; mehr kann ich nicht thun in dieser Sache. Daß Du mich mit in die Ehe bringst, ist nicht gut, aber auch nicht schlimm. Wo viel Licht ist, ist viel SchattenFrau von Carayons Auge wurde feucht. »Ach meine süße Victoire, Du siehst es anders, als es liegt.

Neben dem Kutscher saß der Groom und erfreute sich der Huld beider Damen, ganz besonders auch der ziemlich willkürlich accentuirten englischen Worte, die Victoire von Zeit zu Zeit an ihn richtete.

Er hoffe, daß Fräulein Victoire noch den Abend in Erinnerung habe, wo er diese Lieder am Klavier begleiten durfte. All dies wurde sehr freundlich gesprochen, aber so freundlich es klang, so fremd klang es auch, und Victoire hörte mit feinen Ohren heraus, daß es nicht =die= Sprache war, die sie fordern durfte.

In Wahrheit aber lag ihr weniger an dem Arzt, als an einem Alleinsein und einer Aussprache mit dem geliebten Kinde. »Was ist Dir? Und wie Du nur fliegst und zitterst. Und siehst so starr. Ich erkenne meine heitre Victoire nicht mehr. Ueberlege, Kind, was ist denn geschehen? Ein toller Streich mehr, einer unter vielen, und ich weiß Zeiten, wo Du diesen Uebermuth mehr belacht als beklagt hättest.

»Sie dürfen =so= nicht lachen, Victoire, nicht =so=. Das kleidet Ihnen nicht, das verhäßlicht Sie. Ja, werfen Sie nur die Lippen, =verhäßlicht= Sie. Der Prinz hatte doch Recht, als er enthusiastisch von Ihnen sprach. Armes Gesetz der Form und der Farbe. Was allein gilt, ist das ewig Eine, daß sich die Seele den Körper schafft oder ihn durchleuchtet und verklärt