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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Daneben saß Victoire, gut getroffen, und ihr zu Füßen kniete Schach, wieder in der persischen Mütze des ersten Bildes. Aber diesmal bezipfelt und eingedrückt. Und darunter stand: »Schach mattDer Zweck dieser wiederholten Angriffe wurde nur =zu= gut erreicht.

Aber bei diesem Gruße blieb es, und er kam nicht in ihre Loge hinüber, eine Zurückhaltung, über die Frau von Carayon kaum weniger betroffen war, als Victoire. Der Streit indessen, den das hinsichtlich des Stücks in zwei Lager getheilte Publikum führte, war so heftig und aufregend, daß beide Damen ebenfalls mit hingerissen wurden und momentan wenigstens alles Persönliche vergaßen.

Oder geh' ich darin zu weitEs war Alvensleben, an den sich die Frage gerichtet hatte. »Zu weit? O, meine theuerste Victoire, gewiß nicht. Sie sprechen mir ganz aus dem Herzen. Es sind meine frühesten Erinnerungen, daß ich in unserer Dorfkirche saß, und mein alter Vater neben mir, der alle Gesangbuchsverse mitsang.

Frau von Carayon aber bemängelte diese »Morgengabe«, weil man nicht gut geben oder verschenken könne, was man nicht habe, bei welchem Worte die bis dahin unbemerkt am Theetisch beschäftigt gewesene Tochter Victoire der Mutter einen zärtlichen Blick zuwarf, während Alvensleben der schönen Frau die Hand küßte. »Ihrer Zustimmung, lieber Alvenslebennahm Frau von Carayon das Wort, »war ich sicher.

Victoirens Lippen flogen, ihre Sicherheit verließ sie, und ein Frost schüttelte sie. Sie zog den Shawl höher hinauf, und Schach nahm ihre Hand, die eiskalt war, denn alles Blut drängte nach ihrem Herzen. »Victoire, Sie thun sich Unrecht; Sie wüthen nutzlos gegen sich selbst, und sind um nichts besser als der Schwarzseher, der nach allem Trüben sucht und an Gottes hellem Sonnenlicht vorüber sieht.

Ich werde gleich gesagt haben, was ich zu sagen habe. Victoire hat mich gebeten, über =alles= zu schweigen, nichts zu verrathen, auch =Ihnen= nicht, und nichts zu verlangen.

Er ist schwach und eitel nach Art aller schönen Männer, aber von einem nicht gewöhnlichen Rechtsgefühl und einer untadligen GesinnungIn diesem Augenblicke wurde Rittmeister von Schach gemeldet, und der alte Jannasch setzte hinzu, »daß er ihn in den Salon geführt habeFrau von Carayon nickte zustimmend. »Ich wußte, das er kommen würdesagte Victoire. »Weil Du's geträumt

Sie glauben gar nicht, was sich in solchem Thurme Alles entziffern läßt. Ich zähle das zu meinen glücklichsten und lehrreichsten Stunden.« »Und eine Blondine, sagten Sie. Dann freilich erklärt sich alles. Denn neben einer Prinzessin Flachshaar kann unser Fräulein Victoire nicht bestehn. Und nicht einmal die schöne Mama, die schön ist, aber doch am Ende brünett. Und blond geht immer vor schwarz

Als sie heran waren, bot er der Frau von Carayon den Arm, und führte =diese= bis an das Gasthaus zurück. Victoire sah ihnen betroffen nach, und sann nach über den Tausch, den Schach mit keinem Worte der Entschuldigung begleitet hatte. »Was war dasUnd sie verfärbte sich, als sie sich, aus einem plötzlichen Argwohn heraus, die selbstgestellte Frage beantwortet hatte.

Alles gab sich einer ungezwungenen Heiterkeit hin, an der sogar Victoire theilnahm, und nicht zum wenigsten, als sich schließlich auch das zu Ehren des Tages in einem grasgrünen Seidenkleid und einem hohen Schildpattkamme erschienene Tantchen erhob, um einen =zweiten= Toast auf das Brautpaar auszubringen.

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