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Aktualisiert: 24. Juni 2025


So kam er nach der Aufführung des Stücks, und heute kommt er nach der Aufführung der Schlittenfahrt. Ich bin doch begierig, ob er mit dabei war. War er's, so sag ihm, wie sehr es mich verletzt hat. Oder sag es lieber nichtFrau von Carayon war bewegt. »Ach, meine süße Victoire, Du bist zu gut, viel zu gut.

Thu' es mit der Milde, die Dir eigen ist. Empfiehl mich Deinem theuren Manne, der nur den =einen= Fehler hat, Dich mir entführt zu haben. Mama grüßt und küßt ihren Liebling, ich aber lege Dir den Wunsch ans Herz, vergiß in der Fülle des Glücks, die Dir zu Theil wurde, nicht =ganz= Deine, wie Du weißt auf ein bloßes Pflichttheil des Glückes gesetzte =Victoire=. Sechstes Kapitel. Bei Prinz Louis.

Der persische Schach aber war einfach =unser= Schach und zwar in allerfrappantester Porträtähnlichkeit, während die beiden ihn fragend anblickenden, und um vieles flüchtiger skizzirten Frauenköpfe, wenigstens ähnlich genug waren, um Frau von Carayon und Victoire mit aller Leichtigkeit erkennen zu lassen. Also nicht mehr und nicht weniger als eine Karrikatur.

An demselben Abend, an dem Victoire von Carayon ihren Brief an Lisette von Perbandt schrieb, empfing Schach in seiner in der Wilhelmstraße gelegenen Wohnung ein Einladungsbillet von der Hand des Prinzen Louis. Es lautete: »Lieber Schach. Ich bin erst seit drei Tagen hier im Moabiter Land und dürste bereits nach Besuch und Gespräch.

Victoire von Carayon an Lisette von Perbandt. Berlin, den 3. Mai. Ma chère Lisette. Wie froh war ich, endlich von Dir zu hören, und so Gutes. Nicht als ob ich es anders erwartet hätte; wenige Männer hab ich kennen gelernt, die mir so ganz eine Garantie des Glückes zu bieten scheinen, wie der Deinige.

Was er nur bringen magIhre Neugier sollte nicht lange unbefriedigt bleiben. Schon einen Augenblick später hörten beide die Klingel gehn, und ein alter Diener in Gamaschen, der noch die vornehmen Petersburger Tage miterlebt hatte, trat ein, um auf einem silbernen Tellerchen ein Billet zu überreichen. Victoire nahm es. Es war an Frau von Carayon adressirt. »An =Dich= Mama

Victoire bestätigte, was sich ohnehin nicht bestreiten ließ, und wandte sich gleich danach nach rückwärts, um die Mama durch eine Kopf- und Handbewegung zu fragen, ob man den hier abzweigenden Fußpfad einschlagen wolle? Frau von Carayon nickte zustimmend, und Tante und Nichte schritten in der angedeuteten Richtung weiter.

Was aber nichts schadet, denn er war ja auch kein hübscher Mann, und lange nicht so hübsch als =er=. Ja werde nur roth, meine liebe Victoire, so viel weiß ich auchFrau von Carayon lachte herzlich.

»Woraus ich einfach schließen möchte, daß er die Hauptrolle haterwiderte Sander. »Unsere Prinzipien dauern gerade so lange, bis sie mit unsern Leidenschaften oder Eitelkeiten in Konflikt gerathen und ziehen dann jedesmal den kürzeren. Er wird den Luther spielen wollen. Und das entscheidet.« »Ich bekenne, daß es mir widerstrebtsagte Victoire, »die Gestalt Luthers auf der Bühne zu sehen.

Victoire sog jedes Wort ein, und als die Mama schließlich den Brief aus der Hand legte, sah diese letztre nicht ohne Bewegung, wie zwei Minuten Glück ausgereicht hatten, ihrem armen Kinde die Hoffnung, und =mit= dieser Hoffnung auch die verlorene Frische zurückzugeben. Die Kranke strahlte, fühlte sich wie genesen, und Frau von Carayon sagte: »wie hübsch Du bist, Victoire

Wort des Tages

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