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Ich, für meine Person, fand es wenig passend, und Victoire fühlte sich beinah widerwärtig davon berührt.« »Ein Gefühl, das ich theile.« »So waren Sie nicht mit von der Partie?« »Sicherlich nicht. Und es überrascht mich, es noch erst versichern zu müssen.

Dieser kam jetzt von Zeit zu Zeit, aber doch immer nur, wenn er sicher sein durfte, Victoiren in Gesellschaft der Mutter zu treffen. Er bewegte sich wieder viel in den »großen Häusernund legte, wie Nostitz spottete, den Radziwills und Carolaths zu, was er den Carayons entzog. Auch Alvensleben scherzte darüber, und selbst Victoire versuchte, den gleichen Ton zu treffen.

Schach ließ sich krank melden, sah niemand und bat um Urlaub, der ihm auch umgehend von seinem Chef, dem Obersten von Schwerin, gewährt wurde. So kam es, daß er am selben Tag, an dem, nach gegenseitigem Abkommen, seine Verlobung mit Victoire veröffentlicht werden sollte, Berlin verließ. Vierzehntes Kapitel. In Wuthenow am See.

Das Tantchen und Victoire folgten ihr und stiegen langsam über verfallene Gräber weg, die der Frühling noch nirgends mit seiner Hand berührt hatte; nirgends zeigte sich ein Blatt, und nur unmittelbar neben der Kirche war eine schattig-feuchte Stelle wie mit Veilchen überdeckt.

»Nun =den= von der chrüstlichen EheVictoire zwang sich ernsthaft zu bleiben und sagte dann: »Ich dachte, dieser Hauptpunkt in unsrer Kirche läge doch noch in etwas andrem, also z.

Aber dabei blieb es, da Tante Marguerite jenen alten Gesellschaftsdamen zuzählte, die nur immer von allem »gehört haben«, und als Victoire fragte: »=was= denn, liebe Tantewiederholte sie nur: »Karrikatüren, liebes Kind. Ich weiß es ganz genauUnd damit ließ man den Gesprächsgegenstand fallen.

Ich werde vier Uhr mit meinem Wagen vor Ihrer Wohnung halten, um Sie und Fräulein Victoire zu einer Spazierfahrt abzuholen. Ueber das Ziel erwarte ich Ihre Befehle. Wissen Sie doch wie glücklich ich bin, Ihnen gehorchen zu können. Bitte Bescheid durch den Ueberbringer. Er ist gerade firm genug im Deutschen, um ein »ja« oder »nein« nicht zu verwechseln. »Nun, Victoire, was lassen wir sagen ...?«

Frau von Carayon war ihr zu Willen, nahm sie mit in die zweite Vorstellung, und da wirklich sehr gekürzt worden war, blieb auch noch Zeit daheim eine halbe Stunde zu plaudern. »Nun Tante Margueritefragte Victoire, »wie hat es Dir gefallen?« »Gut, liebe Victoire. Denn es berührt doch den Hauptpunkt in unsrer gereinigten Kürche.« »Welchen meinst Du, liebe Tante

Er sei, so versichern die Leute, der schöne Schach gewesen, und ich, das Mindeste zu sagen, die nicht-schöne Victoire, das habe den Spott herausgefordert, und diesem Spotte Trotz zu bieten, dazu habe er nicht die Kraft gehabt. Und so sei er denn aus Furcht vor dem Leben in den Tod gegangen. So sagt die Welt, und in vielem wird es zutreffen. Schrieb er mir doch ähnliches und verklagte sich darüber.

»Und doch stimm' ich der Mama beibemerkte Victoire, der daran lag das Gespräch auf seinen Anfang, auf das Stück und seinen Dichter also zurückzuführen. »Es wäre mir wirklich eine Freude gewesen, den ›tagesberühmten Herrn‹, wie Mama ihn einschränkend genannt hat, kennen zu lernen. Sie vergessen, Herr von Bülow, daß wir =Frauen= sind, und daß wir als solche ein Recht haben, neugierig zu sein.