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So mag uns diese zweite Analogie zwischen dem Wilden und dem Neurotiker die Einsicht ahnen lassen, wie vieles im Verhältnis des Wilden zu seinem Herrscher aus der infantilen Einstellung des Kindes zum Vater hervorgehen mag.

Wenn man diese Untereinteilung mit der oberen verbindet, so ist alles Verhältnis der Vorstellungen, davon wir uns entweder einen Begriff, oder Idee machen können, dreifach: 1. das Verhältnis zum Subjekt, 2. zum Mannigfaltigen des Objekts in der Erscheinung, 3. zu allen Dingen überhaupt.

Ich kann also nicht glauben, daß diese durch den übermäßigen Schmerz zu erklärende Gefühlsverkehrung den Entschluß zur Scheidung bewirkt habe, wenn auch vielleicht das Verhältnis dadurch gelockert wurde

Doch mit der Ahnungslosigkeit ein Geschäft machen, gehört nicht gerade zu den sympathischen Dingen. Allerdings, ein natürlicher Geist wird sich in das natürlichste Verhältnis zu finden wissen, aber hab’ ich darum mit vierundzwanzig Jahren Vorsehung gespielt, um mich jetzt selbst zu verlassen wie jemand, der ein erworbenes Vermögen plötzlich zum Fenster hinauswirft?

Daß der Witz der zivilisierten Völker gerade das Schwiegermutterthema so gern zum Objekt nimmt, scheint mir darauf hinzudeuten, daß die Gefühlsrelationen zwischen den beiden außerdem Komponenten führen, die in scharfem Gegensatz zu einander stehen. Ich meine, daß dies Verhältnis eigentlich ein »ambivalentes«, aus widerstreitenden, zärtlichen und feindseligen Regungen zusammengesetztes ist.

Auch in früheren Zeiten waren die Staaten untereinander verschuldet, aber diese Schuld stand in einem Verhältnis zur Produktionskraft und entsprach überdies werbenden Anlagen. Die heutige Verschuldung beläuft sich auf mehr, als die Staaten in Jahrzehnten ersparen und abzahlen können. Sie ist somit eine finanzielle Realität.

"Ich gehe nun gern nach Hause zurück, weil ich nicht fürchten muß, daß die Erinnerung an dieses Mädchen mir an Ort und Stelle zum Vorwurf gereiche." "Es ziemt sich nicht für mich zu fragen, welch Verhältnis Sie zu ihr gehabt", sagte Wilhelm; "genug, Sie können ruhig sein, wenn Sie auf irgendeine Weise an dem Schicksal des Mädchens teilnehmen."

Sogleich entstand ein gutes Verhältnis zwischen uns und nach wenigen Tagen fühlten wir uns unter diesen freundlichen Leuten wie zu Hause.

Die Ehe hielt man zwar nicht eigentlich für böse; allein man betrachtete sie als ein notwendiges Übel zur Fortpflanzung des Menschengeschlechts und zur Verhinderung der Ausschweifungen, von dem man so wenig als nur möglich Gebrauch machen müsse; man würdigte das schönste Verhältnis zu einer bloßen Kinderbesorgungsanstalt herab.

Wilhelm sah sie mit großen Augen an; diese Worte weckten ihn aus seiner Vergessenheit und machten ihm das Verhältnis gegenwärtig, in welchem er eigentlich zu der Frau stand. Er brachte deswegen nur ein mißtrauisches und kurzes »Warumhervor und glaubte sich mit heißen Wangen einer neuen Komödie ausgesetzt.