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Schmeiß mich enaus aus dem Garte, odder ich vertrampel Derr 's GrasUnn weil der liewe Gott e gescheider Mann is, hat er erwiddert: »Adamche, ich will Derr e Uniwersalmedizin erfinne gege die Langweil unn gege jeddes Unbehage unn jedde UnzufriddenheitUnn er hat die #Arweit# erfunne. Unn da war die Schöpfung erscht richtich fertich!« »No??« sagte Herr Schröder. »No, schonn widder zurick?

Und einmal sagte sie wütend: »Jedz haww ich genuch von dem alwerne Erum-Gescherwenzel! Des is des erste unn letzte Kind, was ich krieh! Dadafor wer' ich schonn sorjeAdolf hatte eine Heidenangst vor der Entbindung. Immer wieder las er »Das Geschlechtsleben des Menschen«, er erkundigte sich eingehend bei Bindegerst, wie es denn seinerzeit zugegangen sei, als Katharina auf die Welt kam.

»Haww ich’s net gesacht?!« jammerte sie. »Jetz is es bald werklich so weid! Awwer des sag’ ich Ihne: Ich geh’ net zu Ihrer Trauung, ich net! Wann’ s dem Esel zu wohl is, geht er uff’s Standesamt! En Ring sollt’ merr Ihne dorch de Nas’ ziehe unn Sie im Zoologische Garte ausschdelle! Ich sag’s ja: Seit mei Schorsch-selig dod is, gibbt’s kaa vernümfdige Mannsbilder mehr.

Er sagte sich, daß er jetzt die Gedankengänge Adolfs nicht stören durfte. »Da laaft er hie unn herkicherte er in sich hinein, »unn bildt sich ei', er dhät sich de Fall iwwerlege! Dabei laaft er nor in dem Käfig erum, den ich 'm mit meim Gebabbel gebaut habb! Unn was'r sich in seim dumme Kopp zusammereimt, des is all grad so, als ob #ich#'s em in die Fedder diktiert hätt!

Nachdenklich stand er davor, wiegte den Kopf und sann: »Vier Kinner uff aamol, naa, ich bleib leddigEin andermal setzte er sich im Walde ermüdet nieder, legte den Kopf auf einen kleinen Hügel, der sich alsbald als Ameisenhaufen entpuppte. »So is des ganze Lewesprach er und erhob sich betrübt. »E Ameisehaufe! Unn da soll merr seine Eltern noch dankbar sei', daß se ein in so was eneisetze

»Wann awwer doch alles Ermahne unn Zuredde nix hilft?« »Wo so lang im Geschäft is?« »Solle merr'n vielleicht for's Nixdhun unn Verkehrtmache fütternschrie nun Herr Feldmann wütend. »Ja, des solle merrsprach der dicke Schröder mit Überzeugung. »Weil e Mensch kaa gespalte Fedder is, die merr wegwerft, wann merr se kabutt geschriwwe hat. Ich gebb's zu, der Adolf is net mehr, was er war.

Unn gell, gewwe Se merr ja uff de Deppich acht, es is e Familje-Erbschdick, da hat schonn mei Großmudder de Großvadder geschimbft, wann er mit dreckige Schdiwwel in die Schdub gedappt isBenno zog ein und genoß wieder bei geöffnetem Fenster den Gesang der Käsbergerin. Er hörte ihn herzlich gerne, aber die ehemalige Verzückung stellte sich nicht mehr ein. War die neue Umgebung daran schuld?

Da schlich Adolf geknickt wieder ins Wohnzimmer. »Was habb ich'r nor gedhaajammerte er vor sich hin. »Ich habb'r doch kaa aanzig bees Wörtche gewwe! No ja, ich bin kaa Kavalier, ich kann kaa so scheene Sprüch mache wie die nowle Leut, ich kann kaa Affedänz uffiehrn unn erumhippe wie die Judde ums goldene Kalb, awwer des hat se doch #vorher# gewißt!

Der Herr Borges is da unn muß so needig emal heierateUnd wenige Sekunden später lag Katharina in seinen Armen und Adolf glaubte, die ganze Welt erobert zu haben. Drunten im Hof aber spielte wieder der Orgelmann: »Katharinchen mit dem Selleriekopp, Allez hopphopphopp! Allez hopphopphopp

Könnte Se merr vielleicht sage, Herr Raubridder, wie ich am schnellste widder haamkomm?« »Des Kättche hat vielleicht ganz recht«, dachte er. »Sparsamkeit is e Dugend. Vielleicht is des Geld bei ihr besser uffgehowwe wie bei mir. Es is ja aach als Mann mei Plicht unn Schuldigkeit, daß ich se ernähr. Dadafor soll ich aach ihr Herr sei'!«