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No ja, mir kann’s recht sei’! Maantswege fahrn Se in die Terkei unn heierate Se gleich e ganz Ahljungfernstift! Vielleicht dhun Se dann widder zor Vernumft kommeUnd sie zog dem kleinen Benno in ihrer Erregung den Mantel so energisch über die Schultern, daß er beinahe vornüber gestolpert wäre. Benno ging im Dunkeln dem Walde zu. Er biß sich auf die Lippen, das Weinen war ihm nahe.

»Ich glaab, Du riechst nach Schnapssagte einmal Adolf seinem Schwiegervater. »Hastde gedenkt, ich wer' nach Veilcher riecheerwiderte Bindegerst. »Wann Derr mei Duft net baßt, hättstde halt in e Bodanisierbüchs heierate solle, statt in unser Familje! Steck Dei Nos net in mein Privatgeruch, des bitt ich merr ausUnd Adolf hatte, wie immer, geschwiegen.

Sie legte sich eine neue, kränkende Redensart bei, sie gewöhnte sich neben der Behauptung, sie habe »Prinze unn Korferschte heierate« können, den höhnischen Ausruf an: »Merr könne's uns ja leiste! Merr hawwe ja's Geld zum NauswerfeHatte sie früher jede Münze dreimal in der Hand gedreht, ehe sie sich zum Ausgeben entschloß, so schien sie jetzt das Sparen für die größte Torheit zu halten.

Mit einem ganz unbedeutenden Wortwechsel war es angegangen, er hatte die Unvorsichtigkeit besessen, in einer nebensächlichen Angelegenheit anderer Ansicht zu sein als das ihm angetraute Turteltäubchen, und plötzlich sah er sich einer tobenden Furie gegenüber und hörte zum ersten Mal den Aufschrei: »Prinze unn Korferschte hätt' ich heierate könne, unn Dich Schlappschwanz muß ich nemme!!« Und ehe er noch dazu kam, einzulenken, die grundlos Erregte zu beruhigen, und alles, was er gar nicht gesagt hatte, zurückzunehmen und um Verzeihung zu bitten, spürte er schon zehn Fingernägel im Gesicht.

Adolf sah ein, daß sie nicht von der Luft wirtschaften könne. Widerspruchslos zog er seine Geldbörse hervor und zählte den Inhalt auf den Tisch. »Is des alles?« »Ja! Mehr haww ich net!« »For so en schäwige Gehalt dhät ich dene was peife! S' is zum Haar-Ausroppe! Prinze unn Korferschte hätt' ich heierate könne! Da sin fimf Mark, des muß lange! Merk DerrschSo ähnlich muß es den Kaufleuten im 16.

Im Schweiße seines Angesichtes drückte er ihn seine steinige, staubige Lebensstraße, und oben auf dem Schubkarren saß Frau Katharina, eine derbe Peitsche in der Hand, und wenn der arme Adolf einmal eine Schnaufpause machen wollte, pfiff ihm die Geißel um die Ohren, und er hörte eine kreischende Stimme: »Prinze unn Korferschte hätt' ich heierate könne! O Gott, ich unglicklich Fraa!!«

Der Herr Borges is da unn muß so needig emal heierateUnd wenige Sekunden später lag Katharina in seinen Armen und Adolf glaubte, die ganze Welt erobert zu haben. Drunten im Hof aber spielte wieder der Orgelmann: »Katharinchen mit dem Selleriekopp, Allez hopphopphopp! Allez hopphopphopp

»Sie wer’n immer reifer zum Heierate: sogar unbünktlich haamkomme dhun Se schonn! No, die Käsbergerin werd Ihne schonn ziehesagte sie und verabschiedete sich mit einem energischen »Gu’n Nacht, Herr NachtschwärmerBenno hörte sie in ihrem Zimmer noch eine kurze Weile rumoren, vernahm noch ihre Worte: »Schlaf nor, Marieche, es war nor der Herr Käsberger« – dann ward es stille.

Aber als er Adolfs glückstrahlende Augen sah, dämpfte er die Stimme und meinte väterlich: »Es is zwar net schee von Ihne, daß Se grad #mitte in der Saison# ans Heierate denke, awwer, no, wern Se glicklich! Se könne aach #zeh# Dag bleiwe! Unn was des Hochzeitsgeschenk betrifft, ich wer' mit meim Kompanjon redde