United States or Mauritania ? Vote for the TOP Country of the Week !
Is es net, als ob er extra als Latern hiegehenkt war, damit ich Dei sieß Schnutt besser find?« dann entgegnete sie zärtlich: »Ach ja, Adolfche, der Mond!!« Und dachte sich heimlich: »Also mondsüchtig is er #aach#! No wart nor, ich wer' Derr die Posse schonn ausdreiwe!«
Es entstand eine Pause, die Bindegerst dazu benutzte, seiner stillen Geliebten zuzusprechen. Er genierte sich jetzt gar nicht mehr vor seinem Schwiegersohn. »Warum hastde merr dann des net frieher gesacht?« stöhnte Adolf. Bindegerst lachte dröhnend. »Warum ich Derr des net frieher gesacht habb? Guck Derr emal den ahle Schrank in der Eck aa!
Da hätte wenigstens die Fisch was zu lache gehabbt! ...« »Adolf,« sagte Katharina am dritten Tag nach Bindegersts Begräbnis, »des Haus geheert jedz uns!« »Ja,« sagte Adolf, »jedz geheert's uns. Merr könne's verkaafe, wannstde maanst.« »Schafskobb!« fuhr ihn Katharina an. »Des guckt Derr widder ganz ähnlich! Nix werd verkaaft! Awwer unne die Werkstatt unn de Lade wer' ich vermiete. Verstanne?«
»Ja, glotz mich nor aa!« schrie Katharina. »Du hast mich wohl noch net richtich beguckt? Soll ich Derr e Fodografie schenke? Jawohl, e Fauldier bistde! Was gehstde net in Dei Geschäft?« »Awwer Kättche«, verteidigte sich Adolf, »awwer Kättche, ich habb doch noch fimf Däg Urlaub! Was solle se dann von merr denke, wann ich mitte in meiner Hochzeitsreis zurickkomm!«
Die Hände griffen mit gekrümmten Fingern nach dem Hinterkopf, aus dem das Blut sickerte, und mit dem Schnaps der zerbrochenen Flasche eine schmierige Lache bildete. »Vadder, was is Derr?« Adolf kniete neben ihm nieder, versuchte den
Heut sollstde Kredit gewwe, bis De schwarz werst, heut nemme Derr die Leut de halwe Lade mit unn sage: Schicke Se merr die Rechnung! Unn wannsde se mahnst, sin se net dahaam!
Wenn ich erst emal e berühmter Mann bin, wird sich der Vater schon beruhigen! Ich kann nun emal kein Bauchaufschneider werden, es interessiert mich nicht, wie die Leut’ inwendig aussehen! Mir is e gutes Gedicht lieber wie der schönste Blinddarm – hab’ Vertrauen in mich und putz’ derr die Tränen ab!« Und die alte Frau trocknete ihre Tränen, sie hatte ja so gern Vertrauen zu ihrem einzigen Kind.
Er trat ihm wider das Schienbein, daß sein Schwiegersohn sämtliche Engel im Himmel und sämtliche Teufel in der Hölle gleichzeitig fortissimo singen hörte. Und als Katharina einen Augenblick hinausgegangen war, um eine neue Schüssel Kartoffeln zu holen, flüsterte er geschwind: »Adolf, komm nachher emal enuff in die Dachstubb, ich habb mit Derr zu redde!«
»#Was# mache mer? #Wie# mache mersch?« brüllte plötzlich der Schorsch. »Noch e Wort unn ich haag derr aans uff dein freisinnige Zelleriekopp! Ich gebb derr e rechtsliwerale Ohrfeig' uff die #rechte# Back', unn e linksliwerale uff die #linke# Back', daß de « »Willstde gleich Fridde halte, schwarz' Karnickel,« mischte sich der Gustav ein. »Unn du liweraler Dickkopp zahlst en Schoppe Buße!« »Zahle?
Vater Bindegerst war ganz paff über die Beredsamkeit seines Schwiegersohnes und er dachte sich: »Des werstde Derr aach noch abgewöhne!« laut aber sagte er: »Se wisse net, was Se verlange! Awwer, wann's Kättche nix dagege hat, mein Sege hawwe Se! Nor aans sag ich Ihne: Se misse aus'm Haus ziehe! Ich kann kaa jung Liewespärche um mich braache!« Und er rief: »Kättche, komm emal erei!