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August 1542 war der älteste Sohn, Hans Luther, jetzt 16jährig und bereits seit drei Jahren Baccalaureus, nach Torgau geschickt worden zu Markus Crodel, der dort eine treffliche, von Luther hochgeschätzte Knabenschule hielt, damit er in Sprachlehre und Musik ausgebildet werde, auch Sitte und Anstand lerne, wozu in der studentenwimmelnden Kleinstadt und in Luthers überfülltem Hause nicht der rechte Ort war; Luther war sich auch bewußt, Theologen bilden zu können, aber keine Grammatiker und Musiker.

So ließ sie denn einspannen, lud das Nötigste auf den Wagen und fuhr mit ihren Kindern, die noch bei ihr waren: Paul und Margarete, während Martin scheint's schon vorher der Universität nachgezogen war und Hans in Weimar auf der Kanzlei arbeitete, das Elsterthor hinaus, Torgau zu . Da geschah das Unglück: die Pferde wurden scheu und gingen mit dem Wagen durch über Stock und Stein.

Dafür soll er auch regelmäßig Luthers Schriften erhalten . Der alteStürmer und Schwärmer“ D. Gabriel Zwilling, Luthers Klostergenosse, der ihm auf der Wartburg mit seiner Bilderstürmerei so zu schaffen machte, war, nachdem er seinen Radikalismus ausgetobt, ein ruhiger Pfarrherr zu Torgau geworden.

Der Telegraph war schneller als ein genommener Extrazug, sie wurden eingeholt, die Gräfin kam, allem Vermuthen nach in ein sibirisches Kloster, und er selber auf die Festung nach Torgau wo er drei Jahre lang in Einzelhaft schmachtete.

Die weltliche Kleidung, welche die Jungfrauen mittlerweile mit ihrer geistlichen vertauscht hatten, machte wohl die Reise unauffällig, und so kam der Zug auch ungehindert am Ostertag in Torgau an und wurde vom Magister Zwilling freudig empfangen.

Er trat als erster Großherzog zum deutschen Bund. 1825 feierte er sein fünfzigjähriges Regierungsjubiläum und seine goldene Hochzeit. Im Mai 1827 hatte sich seine Enkelin mit dem Prinzen Karl von Preußen verheiratet, im Frühjahr darauf reiste Karl August zum Besuche des jungen Paares nach Berlin, und auf der Rückreise starb er auf dem Gestüt zu Graditz bei Torgau am 14. Juli 1828, 71 Jahre alt.

Seitdem Johann Friedrich Kurfürst geworden, war Luther gar oft zu dem ihm vorher schon sehr befreundeten neuen Landesherrn allein oder mit andern Theologen nach Torgau geladen, wo er predigte, disputierte und bei Tisch in ernstem und fröhlichem Gespräch verblieb.

In Grochwitz bei Torgau bäckt man die Fasnachtsküchlein. in einer Eisenform, von der es heisst, man stosse mit ihr dem wühlenden Maulwurf die Schnauze ab. Man erkauft also hier das Gedeihen der künftigen Ernte mit einem Opferbrode voraus.

So kam die Familie Luther nach Torgau. Hier wohnte sie vom Kloster aus in dernächsten Straße, die nach dem Schloß führt“, in einem Eckhause bei der Klosterkirche zur Herberge. Hier lag nun Frau Katharina in großen Schmerzen langsam dahinsiechend, gepflegt von ihrer Wirtin und ihrer Tochter Margarete, welche jetzt 18 Jahre zählte .

Wie begreiflich, waren die Hausfreunde in einem so ausnehmend theologischen Hause auch fast lauter Theologen. Weltlich waren nur die Verwandten: Geschwister, Schwäger und Schwägerinnen, einige vornehme Gevattersleute, wie die Kanzler Müller und Rühel in Mansfeld, die Goritz in Leipzig, Hans von Riedtesel und Hans von Taubenheim, der Landrentmeister in Torgau, an welchen Frau Käthe in die Ferne freundliche und ehrerbietige Grüße, Glückwünsche oder Einladungen sendet oder gar selbst einmal zu einem Brief