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Verena, mehr in der stillen Volksverehrung als im theologischen Gedächtnisse fort. Als Viehmagd diente sie im Tiroler Schlosse Rothenburg im untern Innthal und hatte die Schweine zu füttern. Für jeden Armen sparte sie sich eine Schürze voll Brod und einen Becher Weins auf; wenn aber ein geiziger Späher sie darüber anhielt, verwandelte sich die Gabe in Hobelscheiten und in Sautränke.

Es kostete darum Klopstock auch nichts in seinem Hauptgedicht, welches als Epos vor allem einen nationalen Boden verlangte, den Kreis des Vaterländischen zu verlassen und dem religiösen, wohl auch dem theologischen Interesse auf Kosten des nationalen Genüge zu geben, welches ihm Goethe in dem Gedicht »die Kränze« auf gewohnte mildentschuldigende Weise vorwarf.

Dagegen verwahrt sich Luther gegen den Verdacht, daß er sich in theologischen oder kirchlichen Dingen durch seine Frau bestimmen lasse.

Und auch in letzterer Beziehung ging das Mißtrauen sehr weit; so mußte Buffon, als er 1751 seine Naturgeschichte veröffentlichte, der Pariser theologischen Fakultät ausdrücklich versprechen, daß Alles, was er in seinem Buche lehre, mit der biblischen Schöpfungsgeschichte nicht in Widerspruch stehe.

Einen bedeutenden Anteil an den theologischen Streitigkeiten hatten die zahllosen Mönche, welche ihre Ansichten nicht allein mit geistlichen Waffen, sondern weit wirksamer mit höchst irdischen Knüppeln verfochten. Sie bildeten förmliche Freikorps, welche von den fanatischen Bischöfen benutzt wurden und oft die gräulichsten Exzesse begingen.

Wie hier im Brief, so maßen sich an Käthes Tisch die Freunde an der theologischen Tafelrunde im Redewettkampf um den Preis des kürzesten Tischgebets.

Ich müßte mich sehr irren, oder die Großmut des Alcibiades ist ein Taschenspielerstreich des Züricher Propheten, der klug genug und gewandt genug ist, große und kleine Kugeln mit unglaublicher Behendigkeit einander zu substituieren, durcheinander zu mischen, um das Wahre und Falsche nach seinem theologischen Dichtergemüt gelten und verschwinden zu machen.

Das Verfahren hierbei ist demjenigen sehr ähnlich, welches die Kritik in Ansehung des theologischen Ideals beobachtet. Ohne allen Zweifel; und nicht allein dies, sondern wir müssen einen solchen voraussetzen. Aber alsdann erweitern wir doch unsere Erkenntnis über das Feld möglicher Erfahrung? Keineswegs. Diese Idee ist also respektiv auf den Weltgebrauch unserer Vernunft ganz gegründet.

Mit bitterem und verächtlichem Widerwillen betrachtete er die Lasterhaftigkeit der ausgelassenen Jugend, sowie er nicht minder die tiefste Abneigung gegen die theologischen Irrthümer der Sectirer hegte.

Es war ein wahres Glück, daß gerade diese Tage die schwersten Kampftage für Tuft waren. Dafür wurde er noch am selben Tage zur Disputation geladen. Zwei Versammlungen wurden abgehalten im Verlauf der Woche, alle drei stark besucht. Sein Hauptgegner war ein Pastor und Redakteur einer theologischen Zeitschrift aus der Hauptstadt.