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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Dazwischen dehnte sich das Kurfürstentum mit den Hauptstädten Wittenberg, Torgau, Weimar, Gotha, Eisenach westwärts, und Zwickau und Koburg nach Süden. Die Kursachsen sahen mit einigem Stolz auf ihre Nachbarn herab, welche bloß herzoglich waren, gebrauchten auch wohl den alten Spottreim: „Die Meißner sind Gleisner“. Wenn's auch nicht wahr war, es reimte sich doch gut .

Drei Tage darauf schrieb Luther zur Verantwortung für sich, für denseligen RäuberKoppe und die es mit ihm ausgerichtet, sowie für die befreiten Jungfrauen zum Unterricht an alle, die diesem Exempel wollten nachfolgendem Fürsichtigen und Weisen Leonhard Koppe, Bürger zu Torgau, meinem besonderen Freundeeinen offenen Brief. „Auf daß ich unser aller Wort rede, für mich, der ich's geraten und geboten, und für Euch und die Euern, die Ihr's ausgericht, und für die Jungfrauen, die der Erlösung bedurft haben, will ich hiermit in Kürze vor Gott und aller Welt Rechenschaft und Antwort geben“. In dieserUrsache und Antwort, daß Jungfrauen Klöster göttlich verlassen mögenberichtet er offen die That und ihre Gründe und nennt die Namen der Befreier und Befreiten.

Koppe brauchte aber Gehülfen zur Ausführung seines Unternehmens. Nikolaus Demuth heiratete, welcher dann Amtsschöffer in Torgau wurde. Mit den neun Klosterjungfrauen waren jedenfalls Verabredungen getroffen worden und sie machten sich fluchtbereit .

In Torgau wurde übernachtet, die weltliche Kleidung der Klosterjungfrauen in der Eile noch vervollständigt und am anderen Tag ging es Wittenberg zu, weil es doch nicht geraten schien, die Entflohenen so nahe bei dem Kloster und auch so nahe beim kurfürstlichen Hof zu lassen .

Dort hatte das Kloster mancherlei Besitzungen an Aeckern und Wiesen und mußte mit eigenem Geschirr Getreide holen, während die Stadt verschiedene Gebräude Bier selbst bringen mußte. Mit diesen Fuhren wurde aber auch manches, was in Torgau verkauft oder gekauft war, hin und zurück gebracht.

So hatte er sich auch schon 1523 eines Mädchens aus Torgau angenommen, welchem der kurfürstliche Barbier die Ehe versprochen und zum Unterpfand einen Ring gegeben und mit ihr eine Münze geteilt hatte .

Aber freilich Käthes resolutes Wesen, die Herrschaft, die sie im Haus führte und die der Hausherr ihr auch völlig einräumte, führte ihn dazu, daß er sie auch scherzend seinenHerrnnannte. So schreibt er ihr vom Hoflager in Torgau: „Gestern hab ich gedacht, wie ich daheim eine schöne Frauen habe, oder sollt ich sagen Herren?“

S. Kurf. Gn. sandte nun in diesem Betreff an den ehrbaren Rat zu Torgau folgenden Erlaß: „Lieben Getreuen! Wir sind von der ehrbaren und lieben besondern Jungfrau Anne von Warbeck demütiglichen Klag berichtet worden, wie daß Ihr ihr den damastenen Rock mit samtenem Schweif zu tragen zu enthalten und noch dazu etliche Gulden zur Strafe entrichten sollt auferlegt haben.

In der Stadtkirche zu Torgau aber wurde Frau Katharinen

Einer der Neffen sollte einmal zu Camerarius auf die Schule kommen; später kam Florian mit Hans nach Torgau . Schließlich wurden dem Lutherischen Hause noch allerlei Schüler und angehende Studenten anvertraut, welche in dem Kloster wohnten, aßen und unterrichtet wurden.

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