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Aktualisiert: 30. April 2025
Allein es fehlte durchaus nicht an geistigem Leben, nur kam der Wohlstand mehr der Wissenschaft als der Kunst, und unter den Künsten am meisten der Musik und der Baukunst zugute. Durch alle Zeiten des Stillstandes und des Niederganges hatte sich die Universität erhalten und so haben neben Böcklin in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts auch ein Jakob Burckhardt und ein Nietzsche gewirkt. Aber auch die Gemälde und Zeichnungen Holbeins, die sich aus den Tagen des Glanzes im Besitze der Stadt erhalten haben, waren immer geschätzt, wenn auch vielleicht nicht häufig besichtigt worden und übten ihre stille Wirkung aus. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann ferner das Interesse für das Münster und die übrigen mittelalterlichen Kirchen der Stadt zu erwachen. Namentlich aber ist schon seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts eine aufsteigende Entwicklung auf dem Gebiete der Architektur zu beobachten. Diese brachte später, in der Rokokozeit, die große Zahl von schönen, zum Teil sogar prunkvollen Patrizierhäusern hervor, die dem Innern der Stadt noch heute ihr Gepräge verleihen. Nebenher kam auch das Sammeln von Bildern auf. Der Malerberuf war zu Beginn des 19. Jahrhunderts in dieser Stadt der Kaufherren und der frommen Sitte an sich durchaus nicht gerade verachtet, wenn man auch dem Erbauer komfortabler Familienhäuser jedenfalls mehr Verständnis und sicher weit größere persönliche Achtung entgegengebracht haben wird, als den Jüngern der leichter geschürzten Muse der Malerei. Was den fürsichtigen und bedächtigen Baslern damals wirklich zu einem Kunstleben fehlte, war vielleicht nur der Sinn für naiven Lebensgenuß und schönen Schein und jener Leichtsinn, der zu großen Taten schließlich nun einmal nötig ist. Wenigstens vermißt man in vielen
Drei Tage darauf schrieb Luther zur Verantwortung für sich, für den „seligen Räuber“ Koppe und die es mit ihm ausgerichtet, sowie für die befreiten Jungfrauen zum Unterricht an alle, die diesem Exempel wollten nachfolgen „dem Fürsichtigen und Weisen Leonhard Koppe, Bürger zu Torgau, meinem besonderen Freunde“ einen offenen Brief. „Auf daß ich unser aller Wort rede, für mich, der ich's geraten und geboten, und für Euch und die Euern, die Ihr's ausgericht, und für die Jungfrauen, die der Erlösung bedurft haben, will ich hiermit in Kürze vor Gott und aller Welt Rechenschaft und Antwort geben“. In dieser „Ursache und Antwort, daß Jungfrauen Klöster göttlich verlassen mögen“ berichtet er offen die That und ihre Gründe und nennt die Namen der Befreier und Befreiten.
Käthe setzte eine bestimmte Zahl von solchen Kostgängern fest, über die sie mit Recht nicht hinausgehen wollte. Also Frau Käthe bestimmte über den Kosttisch. Und das war auch sonst gut so. Luther mußte sich auf Käthes Vorstellungen an den „ehrbaren und fürsichtigen“ Ratsherrn Hieron.
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